Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 97

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1985, S. 97); Genosse Hartmut Tourbier leitet die Jugendbrigade „Erich Pretzer" im Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Pasewalk. Sie hat sich im sozialistischen Wettbewerb zum XI. Parteitag der SED das Ziel gestellt, jeden Tag Qualitätsarbeit zu liefern und die DDR-Bestwerte in der Rinderschlachtung zu erreichen. Foto: JW-Bild/Oberst Der Genosse wird erkennen, welchen Platz er im Parteikollektiv einnimmt und welchen Anteil er an der Erfüllung des Kampfprogramms hat. Es hat sich bewährt, dem Genossen, der seinen Parteiauftrag in guter Qualität erfüllt hat. Dank und Anerkennung auszusprechen und wiederum einen Parteiauftrag zu übergeben. Diese Form der Anerkennung ist ein erneuter Anspruch an das Können, die Erfahrung und Bereitschaft des Kommunisten. Viele Genossen sehen darin eine hohe Wertschätzung ihrer Arbeit. Damit wächst auch die Autorität der Genossen. Bei all diesen guten Erfahrungen mit Parteiaufträgen zum Kampfprogramm gibt es aber auch noch Probleme. Sie liegen in der großen Differenziertheit in der Qualität der Aufträge. Dort, wo sich Inkonsequenz in der Ausarbeitung, in der Übergabe und in der Kontrolle seitens der Parteileitung zeigt, wird die Aktivität der Genossen unzureichend gefördert. Nicht selten ist auch der Fall, daß einzelne Genossen mehrere Parteiaufträge gleichzeitig haben und andere gar keinen. In Vorbereitung des XI. Parteitages wird unsere Kreisleitung den Grundorganisationen helfen, die Arbeit mit Parteiaufträgen weiter zu verbessern. Dazu gehört, die individuelle Arbeit mit jedem Genossen zu verstärken, die Konkretheit der Aufträge zu erhöhen und diese langfristig und planmäßig an jedes Mitglied und jeden Kandidaten zu übergeben. Das trifft auch für Parteiaufträge für die Arbeit der Kommunisten im Wohngebiet zu. Eine besondere Form ist im Kreis Pasewalk der Parteiauftrag des Sekretariats der Kreisleitung an leitende Kader in Betrieben und LPG. Er trägt wirksam dazu bei, die Arbeit mit Führungsbeispielen, Erfahrungsaustauschen und Leistungsvergleichen stärker in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit zu rücken und das Niveau der ökonomischen Agitation und Propaganda weiter zu erhöhen. Lothar Meistring Abteilungsleiter in der Kreisleitung Pasewalk der SED 40. Jahrestag der Befreiung ★ hreunde - Partner - Kampfgenossen 8. Mai: bei Bergarbeitern zu Gast Als Anerkennung für vorbildliche Leistungen im sozialistischen Wettbewerb erhielten Neuerer und Bestarbeiter aus Betrieben und Einrichtungen des Bezirkes Magdeburg einen Reisescheck für den Freundschaftszug Magdeburg-Donezk-Magdeburg in der Zeit vom 1. bis zum 11. Mai 1984. Nach aufregenden Tagen der Vorbereitung begann unsere Reise am Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeiter.,Allein das war schon ein Erlebnis, durch festlich geschmückte Städte und Dörfer mit dem Freund- schaftszug zu fahren. Als wir in Brest ankamen, der ersten Stadt auf sowjetischem Boden, dachte ich daran, daß hier während des zweiten Weltkrieges heftige Kämpfe tobten und sowjetische Soldaten sowie die Bürger von Brest ihre Stadt gegen die faschistischen Eindringlinge heldenhaft verteidigten. Brest ist heute, 40 Jahre nach ihrer Befreiung von der faschistischen Pest, eine moderne, pulsierende Stadt mit schönen Häusern, herrlichen Anlagen und fröhlichen Menschen. Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus, besuchten wir im Rayon Donezk einen sowjetischen Heldenfriedhof. Wortlos standen wir vor dem Mahnmal und gedachten der gefallenen sowjetischen Soldaten, die ihr Leben für die Befreiung ihrer Heimat von der Hitlerbarbarei gaben. Nach diesem ergreifenden Erlebnis luden uns Arbeiter der Grube Gorlpwka zu einem Freundschaftstreffen ein. Mit großer Herzlichkeit empfingen uns die Bergarbeiter, ihre Frauen und Mütter. Wir waren von diesem Treffen sehr beeindruckt. Gemeinsam versicherten wir, alles in unseren Kräften Stehende zu tun, daß sich Verbrechen, wie sie die NW 3/1985 (40.) 97;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1985, S. 97) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1985, S. 97)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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