Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 96

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1985, S. 96); Es gibt natürlich nicht nur Parteiaufträge zum Kampfprogramm. So breit, wie das innerparteiliche Leben ist, ist auch die Palette der Aufträge. Sie reicht von der Arbeit als Propagandist, Agitator oder Gesprächsleiter über das Wirken in den Massenorganisationen, in Arbeitsgruppen der Parteileitung bis zur politischen Tätigkeit im Wohngebiet. Was hat sich in den Grundorganisationen des Kreises Pasewalk bei der Arbeit mit Parteiaufträgen bewährt? Hohe Ziele fordern Genossen heraus Unsere Erfahrungen bestätigen, daß ein enger Zusammenhang zwischen der Qualität des Kampfprogramms und dem Niveau der Parteiaufträge besteht. Wo das Kampfprogramm ein ausgereifter Beschluß zur politischen Führung der ökonomischen Prozesse im laufenden Jahr ist, dort sind auch die auf seiner Grundlage erteilten Parteiaufträge zur Lösung von ökonomischen Aufgaben wirklich politische Aufträge und nicht lediglich aufgeschlüsselte Maßnahmen aus dem Volkswirtschaftsplan. Das Kampfprogramm unterscheidet sich doch vom Plandokument vor allem dadurch, daß es festlegt, wie die für die Erfüllung und Überbietung der Planziele notwendigen politischen Standpunkte und Kampfpositionen zu schaffen sind. Dies gelingt den Leitungen der BPO und APO dort recht gut, wo sie es verstehen, mit vielen Mitgliedern und Kandidaten in Problemdiskussionen und anderen Beratungen zu erörtern, welche politischen, ideologischen und organisatorischen Aufgaben gelöst werden müssen, um die ökonomischen Vorhaben zu meistern. Kampfprogramme, auf diese Art entstanden, sind eine gute Grundlage für konkrete, abrechenbare Parteiaufträge. Genosse Hartmut Tourbier aus dem Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb zum Beispiel muß, um seinen Parteiauftrag zu verwirklichen, auf vielfältige Weise ideenreich vorgehen. So gilt es, seine Jugendbrigade weiter zu stabilisieren und sie durch die Arbeit nach DDR-Bestwerten zum Beispielkollektiv des Betriebes zu entwickeln. Damit verbunden ist, einen Konsultationsstützpunkt für niveauvolle FDJ-Arbeit im Betrieb einzurichten, persönlich die FDJ-Gruppe zu unterstützen. Genauso verlangt der Parteiauftrag von dem Jugendbrigadier, die Neuererarbeit und MMM-Bewegung zu fördern, die Mitglieder der Brigade im Jugendforscherkollektiv zu unterstützen. Hohe Ziele im Parteiauftrag, verbunden mit konkreten und abrechenbaren Aufgaben, fordern den Genossen heraus, mehr als das Normale zu leisten. Sie tragen entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung des Genossen bei, fördern sein Selbstvertrauen und seine Einsatzbereitschaft. So ist der Parteiauftrag zum Kampfprogramm auch ein wirksames Instrument der Parteierziehung. Grundorganisationen unseres Kreises verweisen auf die Erfahrung, daß das Kampfprogramm dann mit großer Aktivität erfüllt wird, wenn die Arbeit mit Parteiaufträgen fester Bestandteil des innerparteilichen Lebens ist, konkret geplant, organisiert und geleitet wird. In der Qualität dieser Arbeit zeigt sich die politische Reife der Parteileitung und ihre Fähigkeit, alle Genossen in die Verwirklichung des Kampfprogramms einzubeziehen. Von großer Bedeutung ist das persönliche Gespräch der Parteileitung mit dem Genossen, um den Parteiauftrag vorzubereiten, die Aufgaben zu begründen, sie entsprechend den Kenntnissen und Fähigkeiten des Genossen festzulegen und Lösungswege für ihre Verwirklichung aufzuzeigen. Die persönlichen Gespräche sollten auch klären, wer und auf welche Weise dem Genossen bei der Erfüllung seines Auftrages hilft. Die Übergabe der Parteiaufträge in den Mitgliederversammlungen macht das Vertrauen des Kollektivs der Grundorganisation zu dem jeweiligen Genossen und dessen persönliche Verantwortung sichtbar. 40 Jahrestag der Befreiung Freunds - Partner - Kampfger schaft anzukurbeln und die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Deutsch-sowjetische Freundschaft im wahrsten Sinne des Wortes ist für mich immer wieder der Besuch bei Freunden. Meine erste Begegnung mit dem Lande Lenins und seinen gastfreundlichen Menschen hatte ich schon 1956 als Teilnehmer am ersten Freundschaftszug der Freien Deutschen Jugend. Meine Frau und ich sind bereits 5mal in die Sowjetunion gereist. Im Jahr des 40. Jahrestages des Sieges und der Befreiung ist es erst recht Verpflichtung, mit hohen politischen und ökonomischen Ergebnissen den Sozialismus und den Frieden zu stärken. Dafür gibt es in der Landwirtschaft unseres Kreises schon viele Beispiele. Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter nehmen sich vor, die Ergebnisse des vergangenen Jahres in den Erträgen und Leistungen der Tierbestände zu wiederholen, zu stabilisieren und auszubauen. So sollen erneut über 103 000 Tonnen Getreide im Kreis produziert werden. Vier Monate nach dem 40. Jahrestag des Sieges und der Befreiung begehen wir dann den 40. Jahrestag der demokratischen Bodenreform. Sie hat in unserem Kreis eine besondere Tradition. Der Kreis schloß als erster im damaligen Land Thüringen die erste gemeinsame Aktion der Arbeiterklasse und der Bauern ab. In unserem Kreis befindet sich auch das erste Neubauerndorf unseres Landes, zu dem Genosse Edwin Hoernle im März 1946 den Grundstein legte. Schon heute bereiten wir festliche Veranstaltungen in den Dörfern und im Kreis vor. Es wird Ausstellungen und ein Treffen junger Genossenschaftsbauern und Arbeiter mit Veteranen der Bodenreform geben. Helmut Junge Sekretär der Kreisleitung Sondershausen der SED 96 NW 3/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1985, S. 96) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1985, S. 96)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsord-nung zu chädigen. Im strafrechtlichen Sinne umfaßt der Terror gemäß, Strafgesetzbuch einerseit die Begehung von Gewaltakten, um Widerstand gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von - Zielen, Inhalterf uclMethoden der Erziehung und Selbsterziehung sJcfer Befähigung des Untersuchungsführers im Prozeß der Leitungstätigkeit. An anderer Stelle wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie und ihre Bedeutung für die Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern durch den Leiter. wirklich! Cbl. tück der Leitungs ;L Vergleiche Bericht des Zentralkomitees der Partei den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, als die Hauptrichttlng in der sich die Staatsmacht auch künftig entwickelt.

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