Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1985, S. 906); sen des Grundbedarfs, mit Dienstleistungen, für ihre soziale und kulturelle Betreuung sowie die Durchsetzung der Stadt- und Gemeindeordnungen. Die Wahl der Kommissionen und der Volkskontroll-ausschüsse sind für jeden Volkskontrolleur Verpflichtung, die Werktätigen und die Bürger umfassend über das vielseitige Wirken der ABI zu informieren und gemeinsam mit ihnen Schlußfolgerungen für die künftige Arbeit zu beraten. Zugleich geht es darum, solche Kontrolleure zu wählen, die mit großer Einsatzbereitschaft für die Belange unserer sozialistischen Gesellschaft eintreten. Daraus erwächst den Leitungen der Grundorganisationen der SED die Aufgabe, die Kommissionen und die Volkskontrollausschüsse als ihre Kontrollorgane bei der inhaltlichen Vorbereitung der Rechenschaftslegungen zu unterstützen, eine hohe Teilnahme an den Wahlveranstaltungen sichern zu helfen und vor allem Einfluß auf die Auswahl fortschrittlicher Werktätiger und Bürger zu nehmen, die sich durch Sachkenntnis und Parteilichkeit auszeichnen. Unter der ständigen Fürsorge dpr Partei haben sich die Kommissionen und die Volkskontrollausschüsse der ABI in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit den Arbeiterkontrolleuren der Gewerkschaften, den Kontrollposten der FDJ, mit Abgeordneten und ständigen Kommissionen der örtlichen Volksvertretungen, mit den Ausschüssen der Nationalen Front und unter Teilnahme Tausender Bürger zu einer unentbehrlichen Kraft entwickelt, die aktiv und gezielt im Kampf um die Realisierung des Planes, der Kampfprogramme der Grundorganisationen und der Wettbewerbsverpflichtungen der Kollektive eingesetzt werden kann. Dazu zählen die Kommissionen im VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz, in der LPG Pflanzenproduktion Dähre, Kreis Salzwedel, und der Volkskontrollaus-schuß in Wellmitz, Kreis Eisenhüttenstadt, die erst kürzlich mit einer Ehrenurkunde des Komitees der ABI für vorbildliche Leistungen in der Volkskontrolle ausgezeichnet wurden. Freilich übersehen wir nicht, daß es bei einigen Kommissionen und Volks-kontrollausschüssen noch weiterer Anstrengungen bedarf, um sie zu einem wirksamen Kontrollorgan ihrer Parteileitung zu entwickeln. Ergebnisreiche Massenkontrollen Die Leitungen der Grundorganisationen haben viele gute Erfahrungen der politischen Führung der Organe der ABI, die anläßlich der Berichterstattung der Kreisleitung der SED Fürstenwalde am 1. Oktober 1980 vor dem Sekretariat des ZK der SED dargelegt und verallgemeinert wurden (siehe „Neuer Weg", Nr. 21/80), übernommen und unter den konkreten Bedingungen weiterentwickelt. Immer stärker beziehen sie die Kontrollkollektive in die Parteikontrolle ein. Entsprechend der vom Sekretariat des ZK gegebe- nen Orientierung sind die Vorsitzenden der Kommissionen und der Volkskontrollausschüsse oder deren Stellvertreter Mitglied ihrer Parteileitung. Das hat sich bewährt. Heute sind die Kommissionen und die Volkskontrollausschüsse aus der Führungstätigkeit der Parteileitungen nicht mehr wegzudenken. Das kam auch in zahlreichen Rechenschaftsberichten von Leitungen der Grundorganisationen anläßlich der Parteiwahlen zum Ausdruck, in denen die Arbeit der Volkskontrolleure eingeschätzt und gewürdigt wurde. Als eine wirksame Form'zur Unterstützung der politischen Massenarbeit erweisen sich die Massenkontrollen der ABI. Sie fördern die Aktivität der Werktätigen, mit politischer Verantwortung und Sachkenntnis an der Leitung und Planung der gesellschaftlichen Entwicklung mitzuwirken. So nahmen in den letzten Wochen bei der Massenkontrolle „Brennstoffe" nahezu 150 000 Kontrollkräfte in Tausenden Betrieben, Genossenschaften, Einrichtungen und örtlichen Räten darauf Einfluß, daß die Wirtschaft und die Bevölkerung ausreichend mit Brennstoffen für die Wintermonate versorgt werden, daß mit den vorhandenen Brennstoffen ratio-4 nell und sparsam umgegangen und alles getan wird, um weitere Braunkohlenbriketts durch Rohbraunkohle zu ersetzen. Die Kontrolleure, unter ihnen Arbeiterkontrolleure des FDGB, FDJ-Kontroll-posten und andere Werktätige, halfen Reserven zu erschließen, die Staatsdisziplin durchzusetzen, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit auf so manchem Kohleumschlag- und -lagerplatz und in Heizungsanlagen wieder herzustellen. Während der im Frühjahr 1985 durchgeführten Massenkontrolle zur Erhöhung von Ordnung, Sauberkeit und kommunaler Hygiene leisteten über 223 000 Bürger - Vertreter von Ausschüssen der Nationalen Front, Arbeiterkontrolleure des FDGB und ABI-Mit-glieder - einen würdigen Beitrag zur Unterstützung der Bürgerinitiative „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!". Sie halfen den örtlichen Volksvertretungen und ihren Räten bei der Durchsetzung von Ordnung, Sauberkeit und Hygiene, trugen dazu bei, daß Stadt- und Gemeindeordnungen qualifiziert, Schmutzflecke und wilde Deponien beseitigt wurden. Zwischen Betrieben, Bürgern und örtlichen Räten wurden weitere Pflegeverträge zur Sauberhaltung und Verschönerung der Wohnum-welt abgeschlossen. Die Parteileitungen widmen der Vorbereitung solcher Kontrollen große Aufmerksamkeit, helfen, sie in Parteiversammlungen, in Arbeitskollektiven, über Betriebs- und Wandzeitungen öffentlich vorzubereiten und auszuwerten. Das festigt das vertrauensvolle Verhältnis der Werktätigen zur Politik der Partei und fördert die Autorität der Kontrollkollektive in ihrem Wirkungsbereich. Ausdruck dafür ist die zunehmende Zahl der Hinweise und Vorschläge, mit denen die Aufmerksamkeit der Volkskontrolleure 906 NW 23/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1985, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1985, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren. Der Leiter und Angehörige der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung ist eine wichtige Voraussetzung, um operativ ständig in der Offensive zu hleiben, um die Tarnung des Feindes zu entschleiern und um ihn überraschend zu treffen.

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