Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1985, S. 89); Kaderprogramm der Grundorganisation wichtiges Instrument planmäßiger Führung Von Helmut Eisenträger, politischer Mitarbeiter des ZK der SED An den hervorragenden Ergebnissen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens im 35. Jahr unserer Republik sind Hunderttausende Funktio näre der Partei maßgeblich beteiligt. Auf der 9. Tagung des ZK hat der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, ihre Leistungen besonders gewürdigt. Zugleich wurden auf dem Plenum die neuen Aufgaben, Maßstäbe und Anforderungen an die Führungstätigkeit bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages und der Vorbereitung des XI. Parteitages herausge arbeitet. Dank kontinuierlicher Kaderarbeit kann sich unser Kampfbund auf einen politisch und fachlich qualifizierten und in der Parteiarbeit erfahrenen Stamm von Kadern stützen, die an allen Abschnitten des Kamp fes im Auftrag ihrer Klasse handeln, sich als Leiter von Kollektiven bewähren, als gute Organisatoren und Fachleute auszeichnen und die Werktätigen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages mobilisieren. Verbunden mit einer stetigen lebendigen und konkreten politisch-ideologischen Arbeit bewähren sich Kaderprogramme der Parteileitungen der Grundorganisationen als unentbehrliche Instrumente zielgerichteter und langfristiger Führungstätigkeit auf dem Gebiet der Kaderarbeit. Die Aufgaben und Festlegungen in den Kaderprogrammen dienen dem Ziel, stets die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei zu sichern, zum richtigen Zeitpunkt erfahrene Genossen mit den notwendigen Kenntnissen, Fähigkeiten und Führungseigenschaften zur Verfügung zu haben, damit die objektiv wachsenden Anforderungen an die Partei heute und in Zukunft durch die leitenden Kader und die Leitungskollektive gemeistert werden. In der Mehrzahl der Grundorganisationen erweist es sich als richtig, diese Programme für den Zeitraum von fünf Jahren - von Parteitag zu Parteitag - auszuarbeiten. Die Erfahrungen solcher Grundorganisationen wie zum Beispiel im VEB Walzwerk Hettstedt zeigen, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die Kaderprogramme konkret und abrechenbar sind, den Möglichkeiten und Realitäten des Lebens entsprechen und sich auf die Schwerpunkte für den Planungszeitraum konzentrieren. Das Kaderprogramm dieser BPO enthält konkrete Aufgaben und Orientierungen für die marxistisch-leninistische Aus- und Weiterbildung sowie die Erziehung der Parteikader und die weitere Verbesserung der qualitativen Zusammensetzung der Leitungskollektive der Partei. Dadurch ist es der Parteiorganisation des Walzwerkes Hettstedt gelungen, den Anteil der Sekretäre der APO mit einer marxistisch-leninistischen Ausbildung von einem Jahr und mehr auf 77 Prozent zu erhöhen. Alle Leitungsmitglieder der Betriebsparteiorganisation und 94,6 Prozent der Leitungsmitglieder der APO verfügen über einen Par-teischulbesuch von 3 Monaten und länger. Führungseigenschaften ausprägen Doch es sind nicht nur die Aufgaben für die marxistisch-leninistische Aus- und Weiterbildung der Parteikader an den Bildungseinrichtungen der Partei in diese Programme aufzunehmen. Noch konkreter sind Maßnahmen für die politisch-ideologische Stählung zur Ausprägung kommunistischer Führungseigenschaften und Fähigkeiten durch vielseitige Methoden der Bildung und Erziehung im täglichen Ringen um die Durchsetzung der Politik der Partei und durch ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens festzulegen. Dabei ist von den Anforderungen an die Führungstätigkeit bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei und der Analyse über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Führungseigenschaften der Nomenklaturkader auszugehen. Gerade die konsequente Verwirklichung der Aufgaben der 9. Tagung des ZK in der gegenwärtigen bedeutsamen Etappe der Vorbereitung des XI. Parteitages erfordert von allen Kadern klare Positionen zu unserer Politik. In ihrem Denken und Handeln müssen sie stets von den vom Zentralkomitee gesetzten Maßstäben ausgehen. Die wachsenden Anforderungen der neuen Etappe zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie der SED erfordern tiefe Einsichten in wesentliche ökonomische und gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge. Sie verlangen solche Führungseigenschaften wie kämpferischen Geist, Forscherdrang, hohe Disziplin, Optimismus, Mut und Risikobereitschaft. Schließlich erfordert die Gewinnung aller Werktätigen für eine bewußte, schöpferische Arbeit bei der Lösung der Aufgaben einen noch massenverbunde-neren Arbeitsstil der Kader. Sie müssen stets von NW 3/1985 (40.) 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1985, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1985, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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