Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 884

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1985, S. 884); nen Rundschalttisch haben wir nicht voll im Griff, einige Kinderkrankheiten hemmen uns noch - eine erste kleine Reserve. Eine größere die, daß nicht jedes vom Werkzeugbau instand gesetzte Werkzeug auf Anhieb funktioniert - was zusätzliche Umrüstungszeiten bedeutet. Eine wichtige Reserve war die Mobilisierung des ganzeh Betriebskollektivs. Die Grundorganisation hatte im August beschlossen, alle Werktätigen für die Vorbereitung und Durchführung einer über alle drei Schichten gehenden Höchstleistungsschicht am 21. August 1985 zu gewinnen. Jeder staatliche Leiter erhielt dafür konkrete Aufgaben. Die Tagesstückzahlen von 1986 wurden auf jeden Arbeitsplatz aufgeschlüsselt und den Werktätigen Sinn und Ziel erläutert. Dadurch wurde eine Breitenwirkung erreicht, was spürbar half. Am Ende schafften wir eine Arbeitsproduktivitätssteigerung von 3 Prozent. Die Kollegen legten also noch einen Zahn zu. Der Betrieb konnte den Augustplan mit 1,6 Prozent überbieten. Eine Verpflichtung zum XI. Parteitag Nun haben wir uns zum Ziel gesetzt, Bestwerte weitestgehend zu Dauerleistungen zu machen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen uns, daß wir es schon ganz gut gepackt haben. Dauerleistungen in diesem Sinne erfordern jedoch, die produktive Arbeitszeit maximal zu erhöhen. Jede „Durchschnittsstunde", die anfällt, steht dem entgegen. Das zwingt weiterhin zu Überlegungen und Konsequenzen im Kampf um die Senkung der beeinflußbaren Ausfallzeiten, von der Krankheit über Freistellung für Qualifizierungen bis hin zur gesellschaftlichen Arbeit. So hat zum Beispiel jeder Genosse meiner Parteigruppe eine ehrenamtliche Funktion, die ebenfalls ordentlich bewältigt sein will. Da muß oft einer für den anderen einspringen und zusätzliche Stunden leisten. Die Arbeit nach Bestleistungen ist ein wichtiger Faktor - aber größerer Leistungszuwachs muß durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt gesichert werden. Deshalb haben wir uns vorgenommen, einen alten Stanzautomaten zu modernisieren, um auf ihm Stanzteile herzustellen, die bis jetzt auf Einzelpressen produziert werden. Mit dieser Technologie wollen wir flexibler werden und eine höhere Automatisierung erreichen. Diese Aufgabe geht weit über unseren Meisterbereich hinaus. Deshalb wurde eine Neuerervereinbarung abgeschlossen, an der 35 Werktätige aus 7 Arbeitskollektiven beteiligt sind. Die Leitung dabei hat unser Meister übernommen. Eine solche Neuerervereinbarung ist für uns eine neue Qualität bei der Koordinierung der Kräfte für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Wir haben das Vorhaben zur Parteitagsverpflichtung erklärt, um damit die Bedeutung und Verantwortung für den Betrieb hervorzuheben. Bis Ende März 1986 wollen wir es schaffen. Dadurch wird es uns möglich, eine 15prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erreichen. Es soll unser Beitrag zum XI. Parteitag sein. So kann auch aus der Sicht unserer Grundorganisation bestätigt werden, was das Sekretariat des ZK im Bericht über den Verlauf und die Ergebnisse der persönlichen Gespräche mit allen Genossen feststellte: Es ist gelungen, die Überzeugung weiter zu vertiefen, daß ein starker Sozialismus die entscheidende Kraft ist, um einen atomaren Weltbrand zu verhindern, und daß über die Erhaltung des Friedens in hohem Maße auf dem Felde der Wirtschaft entschieden wird. Starke Impulse gaben die Gespräche dem Kampf der Partei- und Arbeitskollektive, mit Bestleistungen den XI. Parteitag vorzubereiten. Klaus Röpert Parteigruppenorganisator im VEB Elektromotorenwerk Großenhain Vieles können nur wir selbst verändern Der Zeitpunkt, zu dem in unserer Parteigruppe die persönlichen Gespräche mit den Genossen durchgeführt wurden, war sehr günstig für uns. Gerade hatte unsere LPG (P) „Friedrich Engels" Prießnitz mit 61 dt/ha Durchschnittsertrag die Getreideernte abgeschlossen. Auf dieses Ergebnis, die bisher höchste Getreideernte von unseren Feldern, sind alle sehr stolz, zumal bei Weizen und Wintergerste bereits 65 dt/ha erreicht wurden. In der Arbeit der vergangenen Jahre hatte unsere LPG langfristig die 60 dt/ha anvisiert. Mit 54 dt/ha im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 1984 waren wir deutlich davon entfernt. Stolz auf das Erreichte und dazu der Ehrgeiz, das einmal Erreichte zu stabilisieren und zu wiederholen, bestimmten die Atmosphäre in den Gesprächen. Die Partei hat uns auf Spitzenleistungen in der Getreideernte orientièrt, um das Gewicht der sozialistischen Agrarpolitik für die Friedenspolitik unseres Staates wirksamer zu machen. Unsere Genossen sind befriedigt, dabei einen guten Schritt vor- angekommen zu sein. Aber selbstzufrieden sind sie nicht. Sie machten viele Vorschläge zur Verbesserung des Getreideanbaus nach Höchstertragskonzeptionen. Vor allem aber unterbreiteten sie Gedanken dazu, wie alle Kollektivmitglieder bei Anwendung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse stärker einbezogen werden können. Bereits mit der Saatfurche und der Aussaat legen wir den Grundstein für die nächste Ernte. Darum wurde sofort damit begonnen, die Vorschläge und Hinweise der Genossen zu berücksichtigen. Schlag- und terminspezifisch werden die Aussaatstärken 884 NW 22/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1985, S. 884) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1985, S. 884)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtet ist. Mit besonderer Sorgfalt sind alle objektiven und subjektiven Umstände sowie auch die Ursachen und edingunren dei Tat aufzuklären und zu prüfen, die zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge sind entsprechend der Richtlinie in die Arbeitspläne der Leiter aufzunehmen. Durch die analytische Tätigkeit sind insbesondere zu bewerten: die Erarbeitung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Haupt- selbständigen Abteilungen haben darauf Einfluß zu nehmen und dazu beizutragen, daß Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung für die Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit hat der verantwortliche Vorführoffizier der. Vorsitzender, des Gerichts in korrekter Form darauf aufmerksam zu machen und so zu handeln, daß die dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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