Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 878

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1985, S. 878); Günter Baumgarten, APO-Sekretär, VEG (P) Ostrau, Kreis Döbeln: Hoher Ertrag macht stolz, aber nicht selbstzufrieden Auf die Ergebnisse, die die Arbeiter und Genossenschaftsbauern des VEG (P) Ostrau, Kreis Döbeln, in diesem Jahr erreichen, sind sie stolz. Im Wettbewerb zu Ehren des XI. Parteitages der SED brachten sie eine gute Ernte ein. Die Berichtswahlversammlung in der APO Getreideproduktion Glaucha, Kreis Döbeln, konnte das Fazit ziehen: Das der Partei gegebene Versprechen, 1985 die guten Erträge von 1984 zu stabilisieren und zu erhöhen, ist eingelöst. Über 60 dt Getreide und 350 dt Kartoffeln je Hektar wurden geerntet. Die Kooperationspartner erhielten mehr und besseres Futter für den Leistungsanstieg in der Tierproduktion. Alle volkswirtschaftlichen Aufgaben wurden gut erfüllt. Diese Leistungen, so schätzte es die Berichtswahlversammlung ein, machen stolz, aber nicht selbstzufrieden. Sie sind für uns Kommunisten eine gute Ausgangsposition, um im Parteitagsjahr noch nach besseren Produktionsleistungen zu streben. Konkrete Ziele dazu wurden in das Arbeitsprogramm aufgenommen. Um diese zu erreichen, so unser Standpunkt, müssen wir die Arbeiter und Genossenschaftsbauern unseres Verantwortungsbereiches fest einbeziehen, sie zu neuen Initiativen herausfordern, und wir Genossen müssen selbst beispielgebend vorangehen. Deshalb werden wir unsere bewährte Erfahrung weiter ausnutzen: jedem seine Verantwortung bewußtmachen, daß er durch seine gute Arbeit auf dem Feld seinen Staat stärkt und den Frieden sichern hilft. Und es hat auch schon jeder erkannt: durch die FDJ. Für alle war klar: Ihren wichtigsten Parteiauftrag sehen sie darin, aktive FDJ-Arbeit zu leisten. Natürlich wird es nicht bei diesem einen Gespräch mit den Kandidaten bleiben. Vierteljährlich wird sich das Sekretariat der FDJ-Kreisleitung mit ihnen treffen, gemeinsam mit ihnen beraten, welche Schwerpunktaufgaben in der FDJ-Grundorganisation zu lösen sind, was dabei von ihnen erwartet wird. Ihre Fragen und Probleme werden dabei auch nicht zu kurz kommen. Darüber hinaus wurde festgelegt, daß jeder Sekretär zwei bis drei Kandidaten persönlich betreut, um noch indi- Mit hohen Erträgen und Leistungen bei sinkendem Aufwand leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die gute Politik der Hauptaufgabe erfolgreich fortführen zu können. Dadurch werden zugleich die Mittel erwirtschaftet, die es dem VEG und der Kooperation ermöglichen, die landwirtschaftliche Produktion weiter zu intensivieren sowie die Arbeitsund Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern und Arbeiter zu verbessern. Nicht zuletzt entspricht das der Verantwortung des VEG als Stützpunkt der Arbeiterklasse auf dem Lande. Es muß mit seinen Leistungen Schrittmacher sein und demonstrieren, wie der wissenschaftlich-technische Fortschritt zu nutzen ist, um effektiv zu produzieren. Diese Zusammenhänge haben unsere 17 Genossen in den täglichen politischen Gesprächen mit den Kollegen am Arbeitsplatz immer wieder erläutert. Meßlatte sind die Erträge der Besten Mit welcher Elle messen wir Genossen die Ergebnisse? Die Antwort auf diese Frage beschäftigte unsere Grundorganisation besonders seit der 10. Tagung des ZK der SED. Noch vor wenigen Jahren galt es als ein anspruchsvolles Ziel, 58 dt/ha Getreide stabil zu erreichen. In diesem Jahr stehen bereits 61,9 dt/ha Getreide zu Buche. Dennoch schätzten wir ein, daß selbst dieser Ertrag nicht unseren Möglichkeiten entspricht. Maßstab für uns können nur die Erträge der besten Pflanzenbaubetriebe der DDR sein. Diese aber liegen bei 70 dt/ha Getreide und mehr. Die Mitglieder unserer APO stellen sich diesem Ziel. In der Berichtswahlversammlung wie auch schon in den persönlichen Gesprächen zeigten sie Wege und Reserven auf, um im Parteitagsjahr einen weiteren Leistungszuwachs zu erreichen. Welche Erträge unter den gegebenen natürlichen Bedingungen möglich sind, das soll auf Intensivierungsschlägen bewiesen werden. Die ersten Flächen sind da- vidueiler mit ihnen zu arbeiten. Gleichzeitig werden weitere Kreisleitungsmitglieder und vor allem die hauptamtlichen FDJ-Sekretäre beauftragt, sich persönlich um Kandidaten mit FDJ-Bürgschaft zu kümmern. Gemeinsam mit den Parteileitungen der entsprechenden Betriebe wird die FDJ-Kreisleitung jenen Kandidaten, die zur Zeit noch keinen konkreten Kandidatenauftrag haben, einen solchen übergeben. Es geht besonders darum, jedem Kandidaten zu helfen, seinen Auftrag gut zu erfüllen, sich bereits in der Kandidatenzeit als junger Genosse zu bewähren und ihnen vor allem bei der weiteren Festigung ihres Klassenstandpunktes zur Seite zu stehen. Von den Freunden, die im Rahmen des Ernst-Thälmann-Aufgebotes Kandidat unserer Partei wurden, wird ein bedeutender Zuwachs an Kampfkraft für unsere FDJ-Kreisorganisation erwartet und sicher auch erbracht. Gemeinsam mit allen jungen Genossen unserer Kreisparteiorganisation werden sie an der Spitze im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" einen würdigen Beitrag zur Vorbereitung des XI. Parteitages leisten. Petra Joseph Leiter der Kommission Jugend und Sport der Kreisleitung Fürstenwalde der SED 878 NW 22/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1985, S. 878) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1985, S. 878)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß rechtzeitige Entscheidungen über die Weiterbearbeitung der Materialien in Operativvorgängen getroffen werden, sofern die in der Vorgangs-Richtlinie genannten Anforderungen erfüllt sind.

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