Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 874

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1985, S. 874); gehörten, mit dem Nationalpreis für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. Unsere APO-Leitung hat mit dem von uns bestätigten Rechenschaftsbericht die wichtigsten Wege vorgezeichnet, auf denen sich solche Einsatzbereitschaft künftig zu bewähren hat. Sie orientiert darauf, verstärkt Erzeugnisse .und Technologien zu erneuern, den Einsatz von Schlüsseltechnologien zu beschleunigen und mit der Rechentechnik Voraussetzungen für höhere Effektivität im gesamten Reproduktionsprozeß, d. h. von der Forschung bis zum Absatz, zu schaffen. In unserer Parteigruppe haben wir im Zusammenhang damit festgelegt, zweierlei zugleich ins Auge zu fassen: Die Erfahrungen langjährig tätiger Entwickler mit dem frischen Fachwissen junger Hochschulkader auf dem Gebiet der Computertechnik zu verbinden, zugleich aber auch alle „alteingesessenen" Mitarbeiter auf die Meisterung der neuen Technik vorzubereiten. Wir können uns dabei ein Beispiel an unserem wiedergewählten APO-Sekre-tär Peter Krupa nehmen, von dem wir wissen, daß er, Jahrgang 34, autodidaktisch eine Programmiersprache erlernte. Auf Erfordernisse der Zukunft einstellen Nur mit einer solchen Einstellung auf die Erfordernisse der Zukunft ist es möglich, die zusätzlich zum Kampfprogramm übernommenen Aufgaben zur Leistungssteigerung zu erfüllen. So wollen wir dazu beitragen, daß der Stammbetrieb die Produktion neuer Erzeugnisse noch einmal um 5, die neuer Konsumgüter um 0,6 Millionen Mark erhöht. Das gilt auch für die weitere Einsparung von Walzstahl, die noch einmal um 14 auf 754 Tonnen erhöht wurde. Der Plan sah ursprünglich eine Einsparung von 540 Tonnen vor! Genosse Dr. Bendler aus der Parteigruppe Forschung verwies in der Berichtswahlversammlung auf die Notwendigkeit, im Interesse hohen Leistungszuwachses die Kooperation mit Wissenschaftspotentialen der Akademie und Hochschulen zu intensivieren. Die Genossen der APO identifizierten sich mit seinem Vorschlag, Diplomanden der TH Magdeburg unter anderem mit dem Ziel zu betreuen, gemeinsam mit ihnen bei gegenseitigem Geben und Nehmen für den Betrieb erforderliche Rechenprogramme, Software also, zu entwickeln. Dieses Einverständnis der APO galt auch dem Standpunkt des Genossen Dr. Hennig, Technischer Direktor des Kombinats, der in seinem Diskussionsbeitrag die Genossen auf den Kampf um Erzeugnisse orientierte, die sowohl technisch als auch ökonomisch Spitzenleistungen darstellen. Er bekräftigte den Standpunkt, daß dafür bereits in den Pflichtenheften hohe Anforderungen zu formulieren sind. Auf Dauer und in den erforderlichen Ausmaßen sind diese Anforderungen nur bei zunehmender Automatisierung geistiger Prozesse möglich. Die Arbeit mit der Rechentechnik soll auch helfen, unseren Anteil schöpferischer Tätigkeit zu erhöhen und die Erfindertätigkeit zu verbessern. Im Kombinat, so stellte der Rechenschaftsbericht unserer APO-Leitung fest, gelang es, in diesem Jahr bis Oktober gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres die Zahl der Patentanmeldungen spürbar zu erhöhen. Wie der Bericht kritisch vermerkt, gibt es dazu aber im Stammbetrieb, das WTZ eingeschlossen, Rückstände, die schnell aufzuholen sind. Es gilt, wie Generaldirektor Genosse Dr. Lehmann in der Diskussion unterstrich, die wissenschaftlich-technische Ausstrahlung unseres Zentrums auf Stammbetrieb und Kombinat zu erhöhen. Es komme darauf an, argumentierte er in Anlehnung an allgegenwärtige Begriffe des Fußballs, „nicht nur eifrig zu stürmen, sondern noch mehr Tore zu schießen", d. h. auf effektive Art Spitzenerzeugnisse und -technologien zu schaffen, die steigende ökonomische Ergebnisse sichern. Dem ersten Parteiauftrag treu geblieben sich für mich, wie wichtig für unsere gesamte politische Arbeit diese offenen und vertrauensvollen persönlichen Gespräche mit jedem Genossen sind. Ich bin überzeugt, daß meine Gedanken und Hinweise in die weitere politisch-ideologische, organisatorische und erzieherische Arbeit meiner APO einfließen werden. Das Gespräch ist aber auch für mich Anlaß, in Zukunft meine politische und berufliche Arbeit noch gewissenhafter, verantwortungsbewußter und effektiver zu erfüllen. Manfred Macht Propagandist - im Getriebewerke Leipzig Als ich mich im Dezember 1948 aus der Sowjetunion kommend beim 1. Sekretär der Kreisleitung Annaberg zurückmeldete, informierte er mich darüber, daß in Auswertung des II. Parteitages ein Beschluß über die Durchführung eines Systems der Schulung aller Parteimitglieder gefaßt worden ist, den es jetzt zu verwirklichen gilt. So erhielt ich meinen ersten Parteiauftrag. Er lautete, im damaligen Stadtteil Ost von Annaberg das Parteilehrjahr zu organisieren und durchzuführen. Ich fragte, was ich da zu machen habe. Geduldig wurde mir erklärt, daß die Geschichte der KPdSU das 1. Lehrthema sei, und daß es vor allem darauf ankam, Schlußfolgerungen daraus für die Lösung unserer damaligen politischen Aufgaben zu ziehen. Die Genossen gaben mir auch Ratschläge, wie ich das anfangen müßte, worauf es besonders ankam, wie die Argumente des Gegners damals lauteten, und wie ich ihnen am besten begegne. Ich begann meinen ersten Zirkel, an 874 NW 22/1985 {40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1985, S. 874) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1985, S. 874)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der Gesamtaufgabenstollung Staatssicherheit hat der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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