Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 850

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1985, S. 850); gruppe gebildet. Geleitet wird sie in der Regel von einem Sekretär der- Kreisleitung. Mitglieder sind verantwortliche Funktionäre des Staatsapparates und der gesellschaftlichen Organisationen. Diese Arbeitsgruppen bestehen über einen längeren Zeitraum. Bereits in Vorbereitung der Tage der politischen Massenarbeit werden ihre Mitglieder in den Gemeinden tätig, verschaffen sich einen Überblick, wie dort die gesellschaftlichen Kräfte wirksam werden, und geben, wenn notwendig, Hilfe und Unterstützung bei deren Aktivierung. Aber auch nach den Tagen der politischen Massenarbeit halten die Arbeitsgruppen die Verbindung zu diesen Orten, kontrollieren, wie getroffene Festlegungen, wie Hinweise und Eingaben der Bürger realisiert werden. Der Höhepunkt der Tage der politischen Massenarbeit ist ein ganztägiger Einsatz der Arbeitsgruppen in den Gemeinden. Wie läuft er ab? Zunächst geben der Bürgermeister, der Sekretär der Ortsleitung der SED bzw. der WPO oder der Dorfparteiorganisation sowie der Vorsitzende des Ortsausschusses der Nationalen Front einen Bericht über die politische Situation in der Gemeinde, über den Stand der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und des „Mach mit!"-Wettbewerbes. Dabei informieren sie auch über Initiativen der Bürger sowie über deren Vorschläge, Hinweise und Eingaben und den Stand ihrer Realisierung. Dem schließt sich eine Ortsbegehung an, deren Anliegen vor allem darin besteht, sich mit den erreichten Fortschritten in der gesellschaftlichen EnWick-lung, aber auch mit noch vorhandenen Reserven und Problemen vertraut zu machen. Besondere Schwerpunkte sind dabei der Wohnungsbau in seiner Einheit von Neubau, Rekonstruktion, Werterhaltung und Modernisierung, Fragen des Handels, der Dienstleistungen, der Gastronomie und des Gesundheitswesens, der Stand der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens und die Gewährleistung von Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit. Den Abschluß der Begehungen bildet eine ausführliche Gesprächsrunde mit den Funktionären des Ortes. Daran nehmen die Parteisekretäre und Leiter von Betrieben, die Vorsitzenden bzw. Sekretäre der befreundeten Parteien und Massenorganisationen, der Vorsitzende des Dorfklubs, des Volkskontroll-ausschusses, des Verkaufsstellenausschusses, die Gemeindeschwester, der ABV und der Leiter der Feuerwehr teil. Wenige Tage später finden dann in den Gemeinden Einwohnerversammlungen statt. Hier werden aktuelle innen- und außenpolitische Probleme erläutert, wird Antwort auf Fragen gegeben, die die Bürger zur politischen, ökonomischen und kulturell-sportlichen Entwicklung im Territorium aufwarfen. Während der Tage der politischen Massenarbeit in diesen Gemeinden war es das besondere Anliegen, in Vorbereitung auf den XI. Parteitag der SED der Massenbewegung für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens neue Impulse zu geben. Überall, wo die Mitglieder der Arbeitsgruppe Gespräche führten, wurde deutlich, daß die Einwohner in den Gemeinden mit klaren Zielen und neuen Initiativen an die Vorbereitung des XI. Parteitages herangehen. Sie sind sich bewußt, daß zur weiteren Stärkung des Sozialismus viele Ideen und Taten gefragt sind. Bilanz bietet überzeugende Argumente Wertvoll für den politischen Dialog erwies sich, die Bilanz der sozialistischen Entwicklung in den Dörfern bewußtzumachen. Viele beeindruckende Fakten konnten hier genannt werden. So die Tatsache, daß die landwirtschaftliche Produktion in diesem Gebiet 20 Prozent über den Erträgen und Ergebnissen von vor 10 Jahren liegt. Hohe ökonomische Leistungen aber zahlten sich ganz im Sinne der Politik der Hauptaufgabe in besseren Arbeits- und Lebensbedingungen der Einwohner in den Gemeinden aus. Für jede Aufgabe gut vorbereitete Kader Das Kampfprogramm, der Plan der politischen Massenarbeit und der Arbeitsplan der Parteileitung sind notwendige Dokumente zur Führung der Grundorganisation und zur weiteren Stärkung der Kampfkraft der Partei. Ebenso notwendig ist ein Kaderentwicklungsprogramm. In der BPO im Bahnbetriebswerk Hoyerswerda hat sich gerade in den letzten Jahren gezeigt, daß ein solches Programm eine große Hilfe zur zielgerichteten Entwicklung der Kader ist. Die Parteileitung erarbeitet dieses Dokument für einen Fünfjahrplanabschnitt. Durch die Parteileitung wird es auch laufend ergänzt. Eine Hilfe dabei ist die ehrenamtliche Parteikommission Kaderarbeit. Die Abrechnung des Kaderprogramms geschieht mindestens halbjährlich vor der Parteileitung. Das Bahnbetriebswerk Hoyerswerda ist im Reichsbahndirektionsbezirk Cottbus eine leistungsbestimmende Dienststelle. Deshalb fällt ihr auch verstärkt die Aufgabe zu, neue Kader zu entwidkeln. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Genossen in andere Funktionen gewählt, berufen oder umgesetzt worden. So zum Beispiel drei zur Politabteilung der Reichsbahndirektion Cottbus, andere in hauptamtliche GST-Funktionen für das Territorium und wieder andere auf fachlicher Ebene zur Verwaltung Maschinenwirtschaft der Reichsbahndirektion Cottbus usw. Deshalb legt die Parteileitung besonderen Wert auf Reservekader. So sind zum Beispiel in der Kampfgruppeneinheit „Wilhelm Mühlberger" für sämtliche Kommandeurkader bereits Genossen politisch und militärisch ausgebildet, die sofort beim Ausscheiden von Kadern eingesetzt werden kön- 850 NW 21/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1985, S. 850) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1985, S. 850)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Angehörigen der Linie zu unüberlegten Handlungen, insbesondere zur Verletzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, zu provozieren, um diese Handlungsweisen in die politisch-ideologische Diversion des Gegners gegen die Sicherheitsorgane der ist es für uns unumgänglich, die Gesetze der strikt einzuhalten, jederzeit im Ermittlungsverfahren Objektivität walten zu lassen und auch unserer Verantwortung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche, insbesondere durch zielgerichtete Gewinnung geeigneter und zu schließen sind; wie vorhandene Möglichkeiten für die Entwicklung Operativer Vorgänge zu erschließen sind.

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