Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 849

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1985, S. 849); Im Kreis Artern bewähren sich Tage der politischen Massenarbeit im Wohngebiet Ende November fanden in den Gemeinden Ringleben; Udersleben, Ichstedt, Borxleben, Schönfeld und Esperstedt Tage der politischen Massenarbeit statt. Die Konzeption dazu wurde vom Sekretariat der Kreisleitung Artern der SED beschlossen. Wesentlichster Inhalt dieser Tage war es, mit vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen, deren Initiativen zur Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben und zur Verschönerung ihrer Umwelt zu fördern und auf diese Weise einen Beitrag zur inhaltlichen und organisatorischen Führung der Volksaussprache zum XI. Parteitag der SED zu leisten. Das Sekretariat ließ sich dabei von der Forderung des Genossen Erich Honecker auf der 10. Tagung des ZK der SED leiten, wonach es in der Volksaussprache darum gehen muß, alle Bürger zu erreichen, im vertrauensvollen Gespräch deren Vorschläge und Anregungen herauszufordern und die Bürgerinitiative durch die Partei, die staatlichen Organe und die gesellschaftlichen Organisationen nach Kräften zu unterstützen. Solche Tage der politischen Massenarbeit sind im Kreis Artern nicht neu. In Vorbereitung der Kommunalwahlen 1984 wurden sie erstmalig in der Kreisstadt und in den umliegenden Gemeinden durchgeführt. Weitere solche Tage fanden inzwischen in anderen Städten und Gemeinden statt. In Auswertung der dabei gewonnenen guten Erfahrungen hat das Sekretariat beschlossen. Tage der politischen Massenarbeit zu einer ständigen Methode der politisch-ideologischen Arbeit im Kreis Artern zu machen. Was sind Tage der politischen Massenarbeit? Wie laufen sie ab? In Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages haben sich in den Städten und Gemeinden große gesellschaftliche Veränderungen vollzogen. Sie sind Ausdruck dafür, daß in unserem Staat in Verwirklichung der Politik der Partei alles für das Wohl der Werktätigen getan wird. Das bewußtzumachen, mit dieser guten Bilanz und anhand der Lebenserfahrungen der Bürger die Werte und Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft auch vor dem Hintergrund der von Krisen geschüttelten kapitalistischen Gesellschaftsordnung darzustellen, ist eine Aufgabe, die sich in der politischen Massenarbeit immer wieder neu stellt. Den Dialog mit vielen Bürgern führen Um in diesem Sinne überzeugend argumentieren zu können, ist es notwendig zu wissen, was die Bürger bewegt, mit welchen Problemen sie sich beschäftigen, welche Fragen und Meinungen sie zur Innen-und Außenpolitik der Partei haben. Das aber wiederum ist am besten im direkten Dialog mit den Bürgern und aus der genauen Kenntnis der Lage in den jeweiligen Wohngebieten zu erfahren. Darum ist es das wesentlichste Anliegen der Tage der politischen Massenarbeit, vielfältige Begegnungen der leitenden Funktionäre des Kreises mit den Bürgern zu organisieren und ihnen an Ort und Stelle einen Einblick zu geben, wie in den Städten und Gemeinden die Politik der Partei verwirklicht wird. Auf Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung der SED wird für jede Gemeinde, in der Tage der politischen Massenarbeit stattfinden sollen, eine Arbeits- Leserbriefe ’ ben bewußt in Angriff, um die guten Leistungen der Kollektive, die anläßlich des 35. Jahrestages der DDR mit dem Orden „Banner der Arbeit" gewürdigt wurden, zu bestätigen und mit noch höherer Qualität zu wiederholen. Der Plan kann für uns nur die Minimalforderung sein. Uns muß es gelingen, durch bewußte schöpferische Mitarbeit aller und die Vorbildrolle der Genossen noch höhere Ziele anzusteuern. Die Maßstäbe der neuen Etappe der ökonomischen Strategie und die schnellere Intensivierung in allen Wirtschaftszweigen stellen größere Anfor- derungen an die Leitung und Planung aller betrieblichen Prozesse. Sie setzen eine konsequente politische Führung voraus. Aus diesem Grunde nutzt unsere Grundorganisation die Aussprachen in den Kollektiven verstärkt dazu, aufbauend auf die bisherigen Ergebnisse und guten Erfahrungen der Kommunisten in den Kollektiven, die Beschlüsse der 10. Tagung des ZK der SED mit anspruchsvollen Zielen im Kampfprogramm unserer GO zu untersetzen, weitere Reserven aufzudecken und in Vorbereitung des XI. Parteitages einen weiteren Leistungsanstieg auch in unserem Einzelhandelsbetrieb zu gewährleisten. Ziel unserer Anstrengungen ist, den schnellen Leistungsanstieg unserer sozialistischen Wirtschaft durch eine hohe Handels- und Gaststättenkultur zu dokumentieren, die Bevölkerung stabil und zuverlässig zu versorgen und dabei eine hohe Handelseffektivität zu gewährleisten. Darum wird jeder Genosse der Grundorganisation seinen eigenen Vorschlag zum Kampfprogramm unterbreiten. Jeder Genosse wird aber auch einen persönlichen Auftrag zur Erfüllung des Kampfprogramms übernehmen. Ursula Brehm Parteisekretär im VE Einzelhandelsbetrieb (HO) Neustrelitz NW 21/1985 (40.) 849;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1985, S. 849) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1985, S. 849)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer unbedingt zu beachtende Sollgrößen bei der Auswahl, der E-ignung und der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern darstellenc ergibt sich des weiteren die Frage, welchen Bert die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der körperlichen Durchsuchung sowie deren anzuwendenden Mittel und Methoden stehen, sind in der Fachschulabschlußarbeit des Genossen Hauptr.ar. Müller, Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig, enthalten. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Vernehmungstaktik von Bedeutung sein können. Desweiteren ist interessant, welche Bereiche der im persönlichen Gespräch mit dem operativen Mitarbeiter ausklammert, zu welchen Bereichen er sich aufgeschlossen zeigt.

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