Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 848

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1985, S. 848); Technik die Aufgaben. Bisher war die Kommission für die Parteileitung vor allem eine Hilfe, um die Kontrolle darüber auszuüben, wie der Plan Wissenschaft und Technik realisiert wird. In Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED wurde jedoch deutlich, daß wir ihre Tätigkeit noch stärker darauf richten müssen, für die Grundorganisation die Führungsschwerpunkte zur Nutzung von Schlüsseltechnologien herauszuarbeiten. Das betrifft zum Beispiel den Einsatz der Mikroelektronik, der Industrieroboter, der Bürocomputer sowie die Nutzung der Biotechnologie. Schwerpunkte herausfinden Dazu liegen in unserem Betrieb und im Industriezweig bereits Erfahrungen vor. Deshalb drängte die Parteileitung darauf, sie systematisch zu verallgemeinern. Regelmäßige Problemdiskussionen in der Leitung halfen uns, die Richtungen besser zu bestimmen, wohin die nächsten Schritte vollzogen werden müssen und die ideologischen Schwerpunkte zu erkennen. Dafür ein Beispiel: Die bisher im Betrieb eingesetzten 32 Industrieroboter bewähren sich als technische Glieder innerhalb der technologischen Ketten. Sie wurden vorwiegend an Arbeitsplätzen eingesetzt, an denen zuvor körperlich schwere Arbeit zu leisten war. Perspektivisch soll der innerbetriebliche Transport als gesamter Produktionsabschnitt langfristig durch den weitgehenden Einsatz von Mikroelektronik und Robotern technologisch umgestaltet werden. Das stellt nach unserer Auffassung ganz neue Anforderungen an die Kollektive und besonders an die Leiter. Deshalb regte die Parteiorganisation ihre rechtzeitige Weiterbildung an. Begonnen hat die Qualifizierung zahlreicher Kader an der Ingenieurhochschule Wartenberg auf dem Gebiet der Mikroelektronik und Robotertechnik. Ein Studienbesuch im Konsultationszentrum des Kombinats Zentraler Industrieanlagenbau Metallurgie (ZIM) in unserem Stadtbezirk wurde bereits durchgeführt. Ihm folgte ein umfangreicher Erfahrungsaustausch über neue Einsatzgebiete und Einsatzfälle für Industrieroboter. Gegenwärtig wird eine Einsatzstudie in Zusammenarbeit mit diesem Kombinat vorbereitet. Dabei unterstützt uns die Kreisleitung der SED. Auf der Intensivierungskonferenz werden diese wichtigen wissenschaftlich-technischen Aufgaben im Mittelpunkt stehen. So wird auf ihr auch das gemeinsame Forschungsvorhaben mit der Humboldt-Universität zur Automatisierung der Leitungsprozesse beraten. Auf Vorschlag der Grundorganisation nimmt dazu ein Jugendforscherkollektiv die Arbeit auf. Es soll den Einsatz von Bürocomputern vorbereiten, um die komplizierten Absatzprozesse, die eng mit dem in nerbetrieblichen Transport Zusammenhängen, zu steuern. Das Pflichtenheft liegt bereits vor. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nutzung der Biotechnologie für die umfassende Intensivierung. Dabei gehen wir davon aus, daß biotechnologische Verfahren in der Milchindustrie seit jeher eine große Rolle spielen. Für die säuerungs- und aromabildenden Prozesse sind sie unersetzbar und müssen noch besser genutzt werden. Erste Vorstellungen zur gezielten Anwendung der Biotechnologie wurden in der Parteileitung diskutiert. Sie betreffen die höhere Veredlung der Molke; bisher ist sie mehr oder weniger ein Abfallprodukt, die biologische Klärung der Abwässer sowie die Beschleunigung der säuerungs- und aromabildenden Prozesse. Für die Genossen wurde klarer, daß die Biotechnologie für die umfassende Intensivierung auf lange Sicht und die höhere Veredlung des Rohstoffes Milch von grundlegender Bedeutung ist. Sie effektiv zu nutzen, so schlußfolgerte die Parteileitung, setzt voraus, die Genossen und die Kollektive langfristig politisch darauf vorzubereiten. Dr. Harry Harnisch stellvertretender Parteisekretär im ѴЕВ Milchhof Berlin Leserbriefe * ' . ' . Führung der politischen Gespräche in den Kollektiven vorbereitet. Der Parteileitung geht es in der Plandiskussion darum, die Mitarbeiter nicht mit vielen Zahlen zu überlasten, sondern auf der Grundlage der Abrechnung der bisher erreichten Ergebnisse eine zielgerichtete ideologische Arbeit und ökonomische Progapanda zu betreiben. So werden die Kollektive politisch für neue Initiativen zur Erfüllung der Aufgaben 1985 und für die beachtlichen Ziele 1986 mit dem Blick auf den XI. Parteitag d£r SED vorbereitet und ihre schöpferischen Aktivitäten herausgefordert. In der Diskussion wurde darum erörtert, wie wir die anspruchsvollen Aufgaben 1986 erfüllen und überbieten können und welche Anforderungen dabei an jeden einzelnen Genossen gestellt werden. Voraussetzung für die Erarbeitung unserer Plandokumente und Grundlage für die Erarbeitung des Kampfprogramms unserer Grundorganisation für 1986 waren: der konstruktive Meinungsaustausch in den Partei- und Arbeitskollektiven, die Auswertung der Leistungsvergleiche zwischen den Kollektiven, die Analyse von Aufwand und Ergebnis der bisherigen Arbeit, die sorgfältige Auswertung von Kritiken, Hinweisen und Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeit, die Auswertung und Prüfung der abgegebenen 272 Einzel- und 93 Kollektivverpflichtungen, die enge Zusammenarbeit mit der BGL, FDJ und allen anderen Massenorganisationen. Es ist Aufgabe jedes Genossen, in seinem Arbeitskollektiv für eine kämpferische Wettbewerbsatmosphäre zu sorgen und alle Werktätigen für die Mitarbeit und für eine hohe Einsatzbereitschaft zu gewinnen. Das erfordert, wie es auch die 10. Tagung des ZK der SED darlegt, von jedem einzelnen noch mehr Verantwortungsbewußtsein und Leistungswillen. Die Genossen nehmen diese Aufga- NW 21/1985 (40.) 848;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1985, S. 848) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1985, S. 848)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheitbei Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges außerhalb der Untersuchungshaftanstalt. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen. Die Sicherung von Transporten Verhafteter.

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