Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 836

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1985, S. 836); Milchproduktionsanlage am 40. Jahrestag der demokratischen Bodenreform zum Jugendobjekt berufen. Das machte eine Umbesetzung innerhalb der Schichten notwendig. In ihre Schicht kamen mehrere junge Facharbeiter. Ihre Sorge ist nun, ob ihr Kollektiv die guten Leistungen halten kann, denn den jungen Leuten - auch wenn sie in der eigenen LPG eine gute Ausbildung erhalten haben - fehlt es noch an praktischen Erfahrungen. Dieses Bedenken führte zu einem konstruktiven Disput in der Wahlversammlung. Bewiesen wurde: Die Leistungen, die in der Milchproduktionsanlage erreicht worden sind, resultieren aus der guten Verbindung des Wissens, Könnens und der langjährigen Arbeitserfahrungen der älteren Kollegen mit dem Elan und Tatendrang der Jugendlichen. Und je stärker die jungen Leute in alle Belange der Kollektive einbezogen und von ihnen gefordert werden, desto besser und schneller beherrschen sie ihr Fach. Dem verschloß sich auch die Genossin Pieplow nicht. Sie sieht ihre Aufgabe als Genossin darin, das Schichtkollektiv zu festigen und ihre Berufserfahrungen den jüngen Melkern zu vermitteln. Den Jungen gute Vertraute sein Für uns als Parteigruppe ergeben sich für das politische Wirken in unserem Jugendobjekt größere Verpflichtungen. Das hat die Wahlversammlung ganz deutlich herausgestellt. 70 Prozent unserer Kollektivmitglieder in der Anlage sind Jugendliche. Sie haben ihre Fragen und Probleme. Damit wollen sie nicht allein gelassen werden. Deshalb die Schlußfolgerung: Jeder Genosse ist den Jugendlichen ein enger Vertrauter. Er bezieht sie ein in das politische Gespräch am Arbeitsplatz und fordert sie zu hohen Leistungen heraus. Das ist keine neue Anforderung an unsere Genossen. Aber wir wollen, daß sie von jedem ständig wahrgenommen ugd erfüllt wird. Beispielhaft handelt darin die Genossin Peukert. Wenn in den letzten Monaten fünf der besten jungen Zootechniker unserer LPG im „Ernst-Thälmann-Aufge-bot der FDJ" um Aufnahme in die Partei baten, dann hat sie einen großen Anteil daran. Zwei dieser jungen Mitstreiter arbeiten in unserer Anlage. Sie werden nicht lange die jüngsten Kandidaten der Partei bleiben. Im Arbeitsprogramm, das wir auf der Wahlversammlung beschlossen haben, ist das Ziel gestellt, bis zum XI. Parteitag der SED zwei weitere junge Melker als Kandidaten zu gewinnen. Mehrere Genossen erhielten hierzu einen Parteiauftrag. Wie wir noch gezielter mit Aufträgen arbeiten müßten, dazu machte Genossin Astrid Krull Vorschläge, Sie will den Inhalt der Parteiaufträge noch konkreter formuliert haben. Sie müssen kontrollierbar sein und ständig abgerechnet werden. Damit sprach sie nochmals an, was schon in den persönlichen Gesprächen von einigen Genossen angeführt worden war. Wie ein Parteiauftrag erfüllt werden muß, das kam in den Ausführungen unseres Genossen Bernd Rex zum Ausdruck. Im Auftrag der Grundorganisation leitet er die ABI-Kommission in der LPG. Diese ehrenamtliche Funktion übt er gut aus. So wie wir es im Arbeitsprogramm festgelegt haben, will er die Kontrolltätig-keit noch stärker auf die Erschließung der Produktionsreserven konzentrieren. Hierzu wird er mehr Genossenschaftsmitglieder einbeziehen und eine noch breitere Öffentlichkeitsarbeit leisten. Die Wahlversammlung unserer Parteigruppe hat uns viel Optimismus verliehen. Als Kampfkollektiv gestärkt widmen wir uns den gestellten Aufgaben. Wir geben unser Wort, die Kommunisten und das Kollektiv der Milchproduktionsanlage werden 1986 bis zum XI. Parteitag der SED 98 000 kg Milch mehr produzieren als es der Plan 1985 vorsah. Ernst Puls Parteigruppenorganisator der Milchproduktionsanlage der LPG (T) Lanz, Kreis Ludwigslust тшшшятплгшшюяі Mit weniger Aufwand wird mehr gebaut tung besonders darin, alle Leistungen gegenüber der Bevölkerung in Suhl-Nord in bester Qualität auszuführen. Für uns Genossen der Parteileitung besteht in den nächsten Wochen eine Aufgabe darin, die gesamte politisch-ideologische Arbeit in den Dienststellen und Postämtern weiter zu verbessern. In allen Arbeitskollektiven bemühen sich die Kommunisten deshalb darum, durch die Kraft der Parteigruppen den Parteieinfluß weiter zu erhöhen. Rolf Büttner Mitglied der Parteileitung im Post- und Fernmeldeamt Suhl Die Bauschaffenden des VE Landbaukombinates Gera, Sitz Saalfeld tragen im Bezirk große Verantwortung für die Durchsetzung der sozialistischen Agrarpolitik. Das betrifft insbesondere die umfassende Intensivierung der sozialistischen Landwirtschaft zur weiteren Erhöhung der Produktivität und Effektivität. Anliegen der Werktätigen unseres Kombinats ist es, alle Baumaßnahmen termin- und qualitätsgerecht bei sinkendem Verbrauch an Energie, Rohstoffen und Material zu realisieren. Unsere Erfahrungen besagen, daß die Aufgaben des Kampfprogrammes der Grundorganisation dort besonders zielstrebig erfüllt werden, wo sie den Werktätigen in ihren Zusammenhängen erläutert und von ihnen als politischer Auftrag verstanden werden. So ist es durch die breite politische Massenarbeit, eine zielgerichtete ökonomische Agitation und Propaganda und eine wirkungsvolle politische Leitung der ökonomischen Prozesse gelungen, alle Faktoren der Intensivierung noch umfassender, komplexer zu nut- 836 NW 21/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1985, S. 836) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1985, S. 836)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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