Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 834

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1985, S. 834); Als Melkerkollektiv viel erreicht, jetzt haben wir bessere Ergebnisse im Visier Die Wahlversammlung unserer Parteigruppe in der Milchproduktionsanlage der LPG (T) „Friedrich Ludwig Jahn" in Lanz liegt hinter uns. Der Rechenschaftsbericht und die Diskussion waren ein Spiegelbild der Parteiarbeit für den vergangenen Berichtszeitraum. In dem beschlossenen Arbeitsprogramm haben wir zwölf Genossen uns Aufgaben gestellt, die in der verbleibenden Zeit bis zum XI. Parteitag der SED zu lösen sind. Wir wollen, so wie es in der Wahldirektive des Zentralkomitees vorgegeben ist, die Kampfkraft unseres kleinen Parteikollektivs weiter festigen und seinen politischen Einfluß in den drei Schichtbrigaden in unserer Milchviehanlage ausweiten. Es geht uns darum, dem sozialistischen Wettbewerb in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED neue Impulse zu verleihen. 1m Rechenschaftsbericht konnten wir einschätzen: Durch die Vorbildwirkung der Genossen, durch ihr politisches Gespräch am Arbeitsplatz und durch ihre persönlichen guten Leistungen in der täglichen Arbeit haben sie den sozialistischen Wettbewerb zu einem ständigen Motor für die Stabilisierung der Leistungen in der Milchproduktionsanlage gemacht. Im Rechenschaftsbericht stand unter anderem diese Bilanz: In den vergangenen neun Monaten stieg die Leistung je Kuh um 430 kg Milch. Damit erreichten wir gegenüber 1984 einen hohen Zuwachs. 99,6 Prozent der produzierten Milch wurden in der Qualitätsstufe „Q" geliefert. Das brachte uns im Leistungsvergleich zwischen allen Milchviehanlagen des Bezirkes Schwerin einen vorderen Platz ein. Der schon erreichte Planvorsprung von 557 314 kg Milch läßt das Ziel real werden, die geplante Jahresproduktion mit 629 000 kg zu überbieten. Die Kuhleistung wird am Jahresende mit 3700 kg Milch ausgewiesen. Damit realisieren wir, was uns als Parteigruppe aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation vorgegeben worden war. Diese guten ökonomischen Ergebnisse, das ist im Rechenschaftsbericht und in der Diskussion unterstrichen worden, haben sich unsere Melker nicht aus dem Arm geschüttelt. Nichts davon wurde im Spaziergang erreicht. Im festen Vertrauen zur Politik unserer Partei, aus der Einsicht heraus, daß ein starker Sozialismus der sicherste Friedensgarant ist, vollbrachten sie diese Leistungen als ihren Beitrag zur Stärkung unseres Staateé. Täglich 1,5 kg Milch mehr produziert Als Arbeiter im Bezirk Schwerin die Losung formulierten „Kurs XI. Parteitag: Täglich in Form - das Beste als Norm!", da diskutierten die Genossen der À-Schicht, mit welchen Vorhaben wir Melker in diese Aktion mit eintreten könnten. Aus den Erfahrungen in der Arbeit mit der stallbezogenen Höchstleistungskonzeption und den Leistungsvergleichen mit den Milchproduktionsanlagen in Alt-Kaliß und Niendorf wußten wir: Unsere Reserven liegen in der Steigerung der Tierleistung. Von mir kam der Vorschlag, mit Beginn der Weideperiode täglich von jeder Kuh 1 kg Milch mehr zu produzieren. Dieses Vorhaben debattierten wir in einer Partei Versammlung. Denn klar war uns, eine solche Aufgabe zu Leserbriefe von einem Genossen erwartet wird. Interessant und aufschlußreich für unsere Parteiarbeit war, daß oft jene Genossen, die in den APO-Versammlun-gen nicht so aktiv auftreten, im Gespräch viele gute Gedanken und Vorschläge unterbreiteten und selbst bereit waren, ihren aktiven Beitrag zur all-seitigen Planerfüllung zu leisten. In den persönlichen Gesprächen und bei den neuen Initiativen zur Erfüllung und Überbietung der geplanten Ziele ging es insbesondere um die weitere Auslastung der hochproduktiven Maschinen und Anlagen. Bei jedem Genossen fanden wir zum Beispiel Bereitschaft, selbst bei der Durchset- zung von noch effektiveren Technologien bei der Herstellung von Hakenkollektoren für Luftduschen'mitzuhelfen. Dabei können nach deren erfolgreicher Überleitung in die Produktion 15 Arbeitskräfte für andere Arbeiten freigesetzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt war für uns, die schöpferische und konstruktive Mitarbeit aller Genossen bei der Rekonstruktion der Abteilung Galvanik zu erreichen. Hierbei könnten 8000 Stunden Arbeitszeit eingespart werden. Diese Schwerpunktaufgaben zur weiteren Leistungssteigerung wurden in den persönlichen Gesprächen durch konkrete Aufträge an die Genossen und mit eigenen Verpflichtungen und Initiativen abgesichert. Die persönlichen Gespräche haben das Vertrauensverhältnis der Kommunisten untereinander weiter gestärkt und Reserven bei den Genossen freigesetzt. Wir haben uns gründlicher als sonst über alle Probleme ausgesprochen und können damit unsere APO-Wahlversammlung konstruktiv vorbereiten und durchführen. Damit wollen wir unseren Beitrag zum XI. Parteitag leisten. Manfred Deyerling APO-Sekretär im VEB Elektrowärme Altenburg 834 NW 21/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1985, S. 834) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1985, S. 834)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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