Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1985, S. 828); Zielstrebige Führungstätigkeit sichert vorfristigen Neuaufschluß eines Tagebaus Von Wolfgang Küntzel, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Mit hervorragenden Leistungen im sozialistischen Wettbewerb den XI. Parteitag der SED würdig vorzubereiten ist erklärtes und durch eindrucksvolle Arbeitstaten bewiesenes Bestreben der Werktätigen in allen Bereichen unserer Volkswirtschaft. In vielfältigen Initiativen drückt sich - wie der Verlauf der Wahlversammlungen in den Parteigruppen und Grundorganisationen anschaulich beweist ihre Entschlossenheit aus, den hohen Anforderungen der neuen Etappe der ökonomischen Strategie der Partei in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Ungezählte Verpflichtungen zielen darauf ab, die anspruchsvollen Planaufgaben 1985 noch zu überbieten und wichtige volkswirtschaftliche Vorhaben vorfristig abzuschließen. Zu den letzteren zählt der Neuaufschluß des Tagebaus Scheibe im Bezirk Cottbus, ein Investitionsobjekt, das von der strategischen Aufgabe bestimmt wird, den steigenden Energiebedarf unserer Volkswirtschaft primär durch einheimische Braunkohle zu decken. Im konkreten Fall heißt das, Ersatzkapazitäten für die auslaufenden Tagebaue Spreetal und Lohsa zu schaffen und das nahegelegene Gaskombinat Schwarze Pumpe auch in Zukunft stabil mit Rohbraunkohle zu versorgen. Nach der ursprünglich vorgesehenen Aufschlußzeit sollten die ersten Kohlezüge im Frühjahr 1986 rollen. Den entscheidenden Anstoß zu der von allen Bau- und Montagekollektiven in Scheibe getragenen Verpflichtung, die Aufschlußarbeiten so zu beschleunigen, daß mit der Kohleförderung bereits am 15. November dieses Jahres begonnen werden kann, gaben die Erfahrungen aus dem Kampf um die Beherrschung der Energiesituation im letzten anhaltenden Winter und die Aufgaben, die die Parteiführung daraus ableitete. Bei dem selbstgesteckten Kampfziel ging es den Kumpeln, insbesondere den Kommunisten unter ihnen, nicht so sehr um den Rekord, den diese um viereinhalb Monate verkürzte Aufschlußzeit darstellt; es ging ihnen vielmehr um die 300 Kilotonnen Rohbraunkohle zusätzlich zum Plan 1985, die dadurch das Braunkohlenkombinat Senftenberg noch im kommenden Winter für die Versorgung der Bevölkerung und der Industrie mit Stadtgas und Elektroenergie zur Verfügung stellen kann. Sie dachten noch weiter: Braunkohle ist das Fundament der Energie- und Rohstoffversorgung der DDR; jede zu- sätzlich geförderte Tonne stärkt die Wirtschaftskraft unseres Landes, gibt der auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichteten Politik der SED entscheidenden Rückhalt. Grund genug für alle, die bei diesem Vorhaben Verantwortung tragen, nicht zuletzt aber für die Partei-und die Arbeitskollektive auf der Baustelle, die Herausforderung anzunehmen. Immerhin gab es bereits bemerkenswerte Ergebnisse, auf die man sich stützen konnte, zum Beispiel die vorfristige Übergabe der Bandanlage zur Abraumförderung durch die Kollektive des Kombinates Anlagenbau Braunkohle und seiner Kooperationspartner am Vorabend des 35. Jahrestages der DDR. Parteieinfluß an allen Abschnitten Eines galt von Anfang an als unabdingbar für eine zügige, nach präzisen Ablaufplänen zu organisierende Arbeit: die stabsmäßige Führung des Investitionsvorhabens durch die Partei, eingeschlossen eine kontinuierliche Parteikontrolle über seine termingerechte Verwirklichung. Unmittelbar vor Ort bewährte sich dabei das Parteiaktiv mit seinem Kern, dem Parteistab. Das Parteiaktiv der Baustelle, das in Abständen von sechs bis acht Wochen von der zuständigen Kreisleitung Spremberg einberufen wird, leitet derpn Sekretär für Wirtschaftspolitik, Genosse Günter Bohne. Dem Aktiv gehören alle Leiter bzw. deren Beauftragte der mit Bau- oder Montageleistungen am Tagebauaufschluß beteiligten Betriebe sowie die entsprechenden Parteifunktionäre an. Auf Grund dieser Zusammensetzung ist das Parteiaktiv in der Lage, Maßnahmen, die zur Einhaltung der Ablaufpläne und zur Koordinierung der Arbeit für notwendig erachtet werden, über verbindliche Weisungen der zum Aktiv gehörenden staatlichen Leiter unverzüglich durchzusetzen. Analog gilt das für den in der Regel monatlich zusammentretenden Parteistab. Er wurde als zeitweiliges Leitungsinstrument der Zentralen Parteileitung des Braunkohlenwerkes Welzow, dem Generalauftragnehmer für das Investitionsobjekt, gebildet. Dem Parteistab gehören zehn Genossen an, die die wichtigsten politischen und staatlichen Verantwortungsbereiche des Objektes repräsentieren. Er gewährleistet das Zusammenwirken der Parteikräfte 828 NW 21/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1985, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1985, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der operativen Lage zu Aufgaben der Linie bei der vorbeugenden Verhinderung Entweichungen inhaftierter Personen und die Anforderungen an Fahndungsunterlagen sowie an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer den operativen Anforderungen entsprechenden Verbindung getroffenen Vereinbarungen jederzeit überblicken und die dafür erforderlichen Mittel und Methoden sicher anwenden können. Besondere Aufmerksamkeit ist der ständigen Qualifizierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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