Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 816

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1985, S. 816); richteten Tausende Kommunisten, Hunderte Parteiorganisationen und Kollektive dem ZK der MRVP über ihre Arbeitserfolge und entfalteten aus diesem Anlaß politische und Arbeitsaktivitäten. Dies war ein eindrucksvoller Ausdruck der engen Zusammengehörigkeit der Kommunisten und Werktätigen mit ihrer Partei sowie der hohen Wertschätzung und Unterstützung ihrer Innen-und Außenpolitik durch die Bevölkerung der MVR. In die Überprüfung waren 75,5 Prozent der untersten Parteikomitees, 55,9 Prozent der Parteizellen, 41,7 Prozent der Parteigrup- pen und somit über 30 Prozent der Kommunisten einbezogen. Das Politbüro stellte schlußfolgernd fest, daß „die ständige Verbesserung der Kampfkraft der Parteigrundorganisationen und der avantgardistischen Rolle der Kommunisten, die Vervollkommnung der Arbeitsmethoden und die stetige Erhöhung der Endergebnisse eine wichtige Grundlage für die Hebung der Leitungsund Führungsrolle der Partei in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und bei der erfolgreichen Lösung der Aufgaben des sozialistischen Aufbaus darstellen". Kommunisten entfalten schöpferische Initiativen Entsprechend den Beschlüssen des Politbüros und der Plenartagungen des ZK arbeitén die Kommunisten mit großer Initiative und Schöpferkraft, um die vom XVIII. Parteitag gefaßten Beschlüsse über die ökonomische und soziale Entwicklung in der MVR zu erfüllen. Die Grundorganisationen tragen die Verantwortung für eine effektive und vollständige Nutzung der vorhandenen Kapazitäten und für eine weitere Vervollkommnung der Leitungsmethoden in den einzelnen Wirtschaftseinheiten. Das wird als die Hauptfront der Parteiarbeit angesehen. Es geht um die Erhöhung der Effektivität sowie um die Gewährleistung einer kontinuierlichen Planerfüllung über das ganze Jahr hinweg. Die Parteiorganisationen wachen darüber, daß die ökonomischen Prozesse stets überall regelmäßig analysiert und die entsprechenden Schlußfolgerungen aus auftretenden Schwierigkeiten gezogen werden. Dabei stehen Fragen der Verbesserung der Arbeitsorganisation im Vordergrund. Die Parteiorganisationen sorgen sich um solche Arbeitsbedingungen, die der schöpferischen Entfaltung aller Fähigkeiten der Werktätigen dienen und so unmittelbar zu einer Erhöhung der Arbeitsproduktivität, zur Sen- kung der Selbstkosten und der Produktionsausgaben führen. Die Parteiorganisationen sind verpflichtet, das Prinzip der Sparsamkeit in allen Bereichen durchzusetzen. Wichtiges Mittel der ökonomischen Tätigkeit ist der sozialistische Wettbewerb, der auf die Ausschöpfung aller Reserven und die allseitige Erfüllung der Kennziffern gerichtet ist. Die Parteikollektive ringen darum, fortschrittliche Methoden der Produktion und entsprechende Erfahrungen zügig in den täglichen Arbeitsprozeß einzuführen. Eine besondere Verantwortung tragen die Leitungen der Parteiorganisationen für eine gute Arbeit mit den Kadern, deren zielgerichtete und weitsichtige Auswahl, ihre ständige weitere Qualifizierung und für die Erhöhung ihrer Eigenverantwortlichkeit. Wichtig für die MVR ist es, dem in der Vergangenheit sehr häufigen Wechsel der Leiter und anderer Funktionäre entgegenzuwirken und langfristige Stabilität in der Kaderarbeit zu erreichen. Herausragende Bedeutung kommt der Verbreitung des Wissens über Grundfragen der Ökonomie unter allen Werktätigen zu. Die Partei stellt sich die Auf gäbe, das ökonomische Wissen den höheren Anforderungen der gegenwärtigen Entwicklungsetappe in der MVR und den kommenden Aufgaben anzupassen. Dabei spielt das Parteilehrjahr eine besonderes wichtige Rolle. Ziel der ökonomischen Bildung ist es, den direkten Zusammenhang zwischen hoher persönlicher Arbeitsleistung und Verbesserung des Lebensniveaus allen Menschen deutlich zu machen. Von diesen Aufgaben ausgehend, soll sich die Tätigkeit der Parteiorganisationen voll auf die Realisierung der sozialökonomischen Politik der Partei und auf die Organisierung der Erfüllung der Planaufgaben des wirtschaftlichen und des kulturellen Aufbaus konzentrieren. Die Kommunisten gehen bei der Entfaltung des politischen und des Arbeitsengagements der Massen mit gutem Beispiel voran und kämpfen beharrlich um die Durchsetzung einer festen sozialistischen Disziplin in allen gesellschaftlichen Bereichen. Immer mehr werden die Parteiversammlungen zu echten Foren des Meinungsstreits über die besten Methoden und Formen zur Erreichung von Höchstleistungen. Die Kommunisten gehen an die kompliziertesten Arbeitsplätze, erhalten spezielle Parteiaufträge und entfalten so eine Vorbildrolle, die die anderen Werktätigen stimuliert und mitreißt. Das verlangt von den Leitungen der Parteiorganisationen ein hohes Maß an Aktivität, vor allem in der erzieherischen Arbeit. Konkret und allseitig hat die MRVP die Stärke ihrer Reihen geprüft und die Kommunisten in allen Teilen des Landes mobilisiert. Ständig ringt sie um die weitere Ausprägung ihrer führenden RoMe. Die mongolische Bruderpartei bereitet gegenwärtig den XIX. Parteitag, der für Ende Mai 1986 nach Ulan Bator einberufen wurde, allseitig vor und hat eine breite Masseninitiative zur Erzielung hoher Leistungen zu Ehren dieses bedeutenden Ereignisses entfacht. 816 NW 20/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1985, S. 816) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1985, S. 816)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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