Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 783

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1985, S. 783); Unter der Losung „Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft" hatte sich die Jugend des Landes sehr intensiv auf die XII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Moskau vorbereitet, und sie leistete einen wertvollen Beitrag zum guten Erfolg des Welttreffens der fortschrittlichen Jugend. Fester Bestandteil der ideologischen Tätigkeit der Partei der Arbeit Koreas ist die Erziehung der Jugend zum sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus. Sie beginnt im Kindergarten und wird in der Pionierorganisation und im sozialistischen Jugendverband fortgesetzt. Mit größter Sorgfalt und Intensität wird die Jugend im Geiste des revolutionären Kampfes gegen den japanischen Faschismus, gegen die USA-Aggression von 1950 bis 1953, gegen das südkoreanische Regime sowie in Liebe zum sozialistischen Vaterland erzogen. Unter der Losung „Folgt den Helden" nimmt sich die Jugend jene Kämpfer zum Vorbild, die ihr Leben für das so zialistische Korea geopfert haben. Erziehung zu sozialistischem Patriotismus heißt vor allem: Erziehung zur Liebe zur Arbeit und zu hohen Leistungen, Erziehung zu kommunistischer Moral und zu einer gesunden Lebensführung. Nach den Beschlüssen des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas soll die Jugend in der sozialistischen Revolution vorangehen und revolutionär handeln. Erziehung zu sozialistischem Patriotismus schließt die Wehrerziehung ein. Ausgehend von der konkreten Situation des geteilten Landes und den Erfahrungen mit dem Imperialismus, sollen alle Jugendlichen jederzeit bereit und in der Lage sein, das Land mit der Waffe in der Hand zu verteidigen, wenn Gefahr droht. Die Jugend wird im Geiste der Wiedervereinigung des geteilten Landes erzogen, denn das Endziel der Partei der Arbeit Koreas ist es, die gan?e Gesellschaft so- zialistisch umzugestalten und im ganzen Lande den Kommunismus aufzubauen. Die Anwesenheit der US-amerikanischen Besatzungsmacht in Südkorea und die volksfeindliche Politik des Marionettenregimes erschweren die friedliche Wiedervereinigung Beim sozialistischen Aufbau des Landes überträgt die Partei der Arbeit Koreas der Jugend bedeutende volkswirtschaftliche Aufgaben. Die Jugend steht an der Spitze bei der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne und trägt die Hauptverantwortung für die Lösung wichtiger Aufgaben in der Industrie und im Bauwesen. In den Betrieben wirken Jugendbrigaden und Jugendabteilungen, die nach dem technologischen Prinzip organisiert sind. Auf Initiative des Zentralkomitees der Partei wurden viele Stoßbrigaden der Jugend geschaffen, die an den Schwerpunktobjekten der Volkswirtschaft tätig sind. Die Stoßbrigaden der Jugend umfassen gegenwärtig 50 000 Mitglieder. Sie leisten an den ihnen übertragenen Objekten eine vorbildliche Arbeit. Anläßlich des 10. Jahrestages des Bestehens der Stoßbrigaden der Jugend am 16. Mai 1985 konnte mitgeteilt werden, daß in den vergangenen 10 Jahren durch die Stoßbrigaden 1600 km Eisenbahnstrecke gebaut bzw. elektrifiziert, 11 revolutionäre Gedenkstätten, 22 Industrieobjekte und 30 .Monumentalbauten errichtet wurden/ Stoßbrigaden schufen die Ausstellungshalle der Völkerfreundschaft, den Bildungspalast, die Changgwang-Straße in der Hauptstadt, das Erzaufbereitungswerk Nr. 3, den Changgwang-Gesundheitskom-plex und weitere 120 bedeutende Gebäude. Dafür wurden 40 Stoß-brigadisten mit dem „Kim-Il-Sung-Jugendpreis", 3 mit dem Titel „Held der Arbeit" und mehr als 190 000 mit anderen staatlichen Auszeichnungen geehrt. des Landes Die PdÄK geht davon aus, daß die südkoreanische Bevölkerung erst nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte ihrem Willen nach friedlicher Wiedervereinigung der beiden Landesteile voll Geltung verschaffen kann Der Jugendverband rückt auf Anregung des ZK der Partei der Arbeit Koreas zunehmend die Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben in den Mittelpunkt der Tätigkeit der Jugend. Dazu werden in den Betrieben Stoßbrigaden der technischen Erneuerung bzw. Stoßbrigaden der Wissenschaftler und Techniker gebildet, die vor allem außerhalb der Arbeitszeit wirksam werden. 1983 erbrachten sie 44 800 Neuerervorschläge mit einer Einsparung von 385 Mio kWh Elektroenergie, 267 kt Stahl, 1,364 Mio Tonnen Kohle, 0,9 kt Nichteisenmetalle und fast 100 kt Zement. Mindestens einmal im Jahr werden auf allen Ebenen die Ergebnisse der Arbeit dieser Stoßbrigaden ausgestellt. Diese Ausstellungen könnte man mit den Messen der Meister von morgen in der DDR vergleichen. Bei der Erfüllung der anspruchsvollen Aufgaben zur Erziehung der Jugend und ihrer Mobilisie rung für den sozialistischen Aufbau kann sich der Verband der Sozialistischen Jugend der Arbeit Koreas auf seine revolutionären Traditionen aus der Zeit des Befreiungskrieges gegen die ja panischen Okkupanten und des Heldentums seiner Mitglieder bei der Abwehr der USA-Aggression stützen. So leistet der Verband eine umfangreiche Arbeit zur Verwirklichung der Beschlüsse der Partei der Arbeit Koreas. 1 2 1) Vgl. Siebeck, Horst, Koreanische Demo kratische Volksrepublik, 40 Jahre auf dem Wege der Demokratie und des Sozialismus, Einheit, Heft 8/1985, S. 741 2) Kim II Sung, Rechenschaftsbericht des ZK der Partei der Arbeit Koreas an den VI. Parteitag, Phjöngjang 1980, S. 60 Stoßbrigaden der Jugend lösen Schwerpunktaufgaben NW 19/1985 (40.) 783;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1985, S. 783) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1985, S. 783)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit bestimmte Personen zwingend zu solchen Reaktionen zu veranlassen, die die Lösung operativer Aufgaben ermöglichen oder dafür günstige Voraussetzungen schaffen.

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