Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1985, S. 760); Landtechniker sehen in Ertragssteigerung eine persönliche politische Verantwortung Wie gut und zuverlässig jeder Schlosser, Techniker oder Ingenieur bei uns im Kreisbetrieb für Landtechnik Königs Wusterhausen, Sitz Pätz, arbeitet, das beurteilt die Parteiorganisation nicht allein daran, wie hoch das Betriebsergebnis ausfällt, der Plan erfüllt oder überboten wird. Das entscheidende Maß der Arbeit ist, wie durch uns Landtechniker die besten Voraussetzungen mit dafür geschaffen werden, daß die Genossenschaftsbauern die Erträge auf den Feldern steigern und die Leistungen in den Ställen erhöhen können. Diese Verantwortung, die unserem Betrieb als Stützpunkt der Arbeiterklasse auf dem Lande aus der Bündnispolitik unserer Partei erwächst, jedem immer wieder bewußtzumachen, darauf konzentrieren wir 24 Kommunisten unsere politische Arbeit. In den Parteiversammlungen, in den Brigadeberatungen, im Parteilehrjahr, in den Schulen der sozialistischen Arbeit und im Studienjahr der FDJ heben wir Genossen bewußt hervor, daß in jeder von den LPG oder VEG zu lösenden Aufgabe für stabile, hohe Erträge und Leistungen immer ein großes Stück Mechanisierung, Instandhaltung und Rationalisierung steckt, das uns herausfordert und von uns zu meistern ist. Für die Arbeitskollektive und auch für den einzelnen Schlosser ist es selbstverständlich, gemeinsam mit dem Kombinefahrer, dem Traktoristen und Mechanisator der LPG Instandhaltungen, Umbauten und Modernisierungen an den Maschinen vorzunehmen, die die Laufzeiten verlängern, die Arbeitsqualität verbessern, den Boden schonen, den Material- und Energieverbrauch- reduzieren. Obwohl die diesjährige Getreideernte durch die Witterung erschwert wurde und die Erntetechnik stark beansprucht worden ist, gab es in diesem Jahr die geringsten Ausfälle. Noch am Tag der Übergabe der von uns instand gesetzten Erntetechnik an die LPG sprach mancher Mechanisator die Befürchtung aus, daß seine Kombine die Saison motormäßig kaum durchhalten werde, weil sie schon einige Jahre im Einsatz ist. Die gute Qualität der schadbezogenen Instandhaltung und Reparatur durch unsere Schlosser aber sicherte eine geringe Ausfallquote. Lediglich 3 Motoren von über 50 Mähdreschern brauchten in der Erntezeit ausgewechselt zu werden. In den Jàhren zuvor lagen die Ausfälle weitaus höher. Instandhaltungskosten weiter senken Das beweist aber auch: Die Genossenschaftsbauern bedienen, pflegen und warten ihre moderne Technik immer sorgfältiger. Kein geringer Einfluß wird hierauf auch von unseren Brigaden ausgeübt. Sie verhalten sich nicht gleichgültig dazu, in welchem Zustand die Maschinen zur Instandhaltung bzw. zur Reparatur an sie übergeben werden. Die Genossen und Kollegen der Diagnosestation prüfen bei der Schadensfeststellung sehr gewissenhaft, ob die Reparatur notwendig wurde, weil ein natürlicher Verschleiß vorliegt, oder ob repariert werden muß, weil die Bedienung falsch war, die Pflege und Wartung vernachlässigt worden sind. Ist letzteres der Fall, dann setzen sich die Kollegen mit den Mechanisatoren auseinander. Die überzeugen- ! Ul Ï О I V* Aktivität jedes Kommunisten steigern In unserem Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Neuhaus bewirtschaften 500 Werktätige, fast 30 Prozent von ihnen sind Kommunisten, rund 22 000 Hektar Wald. Wir realisieren einen Lieferplan bei Rohholz von rund 135 000fm, betreiben ein Sägewerk, in dem 29 000 m3 Schnittholz erzeugt werden, leisten unseren Beitrag im Bereich der Weiterverarbeitung, vor allem für die Produktion von Konsumgütern und im Bereich Technik. Dort legten wir Wert auf die Eigenherstellung von Rationalisierungsmitteln. In der politisch-ideologischen Arbeit nutzen unsere Genossen jetzt vor allem die Beschlüsse der letzten ZK-Ta-gungen und den Inhalt der Wahldirektive, auf deren Grundlage die Leitung der Grundorganisation den APO und Parteigruppen einen eigenen Beschluß unterbreitete. Die APO wiederum leiteten davon eigene Beschlüsse ab. Die Leitung der Grundorganisation legt ihr Hauptaugenmerk auf die Arbeit der APO und Parteigruppen, denn dort wird vor allem gemeinsam mit unseren Werktätigen die ökonomische Strategie unserer Partei für die 80er Jahre verwirklicht. Hier müssen die wichtigsten Leistungen für die Erfüllung der anspruchsvollen Verpflichtungen aus unserem Kampfprogramm, zum Beispiel 3 Tage zusätzliche industrielle Warenproduktion zu schaffen, erbracht werden. Wir Kommunisten des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes gestalten die Vorbereitung der Parteiwahlen auf der Grundlage der Maßstäbe der 10. ZK-Tagung sowie der Wahldirektive und des Kaderprogramms der Grundorganisation. Die bewährtesten Genossen unseres Parteikollektivs 760 NW 19/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1985, S. 760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1985, S. 760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die Sicher- heit und Ordnung-gefährdenden Handlungen begehen können. Die Realisierung dieser grundsätzlichen Aufgabenstellung in Verbindung mit den erkannten Angriffsrichtungen des Feindes, stellen hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Klärung von Vorkommnissen, die mit der Zuführung einer größeren Anzahl von verbunden sind, dargelegten Erkenntnisse im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen.

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