Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 76

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1985, S. 76); Seit einigen Monaten arbeitet nun die neugewählte Leitung der einheitlichen BPO des Stammbetriebes. Mit welchen Problemen ist sie konfrontiert? Die Parteileitung achtete vor allem stets darauf, daß die Bildung des Stammbetriebes mit steigenden Produktionsergebnissen einherging. In der Delegiertenkonferenz stellten sich die Vertreter aus allen APO neue Ziele für die Überbietung des Planes 1984. Die Qualität wurde in den Mittelpunkt des sozialistischen Wettbewerbs gestellt. Deshalb sah der Maßnahmeplan auch als wichtigste Aufgabe für die ideologische Arbeit aller Genossen vor, die Leistungsbereitschaft der Werktätigen weiter zu fördern. Enger Kontakt zu den Werktätigen Für kleine Produktionsstätten ohne Parteiorganisation wurden Genossen als Gesprächspartner eingesetzt. Sie berichten regelmäßig in der Leitung ihrer APO über ihre politische Arbeit im Kollektiv und die Meinungen der Werktätigen. Die Leitung der BPO forderte weiterhin die staatlichen Leiter auf, die Plandiskussion 1985 zu nutzen, um in allen Kollektiven zu beraten, wie die Steigerungsraten 1985 durch weitete Initiativen und Intensivierungsmaßnahmen erreicht werden können. All das führte dazu, daß der Stammbetrieb die Kennziffern des Planes 1984 und die zusätzlichen Verpflichtungen erfüllte. Einige Positionen wurden überboten. Mit der Bildung des Stammbetriebes ist auch die Verantwortung der Mitglieder der Leitung der neuen BPO gewachsen. Die Genossen aus der ehemaligen Kombinatsleitung sind jetzt direkt mit der politischen Arbeit in den Kollektiven konfrontiert. Die Genossen aus dem VEB Textilwerke Palla nehmen jetzt direkt auf die Qualität und die Erziehung der leitenden Kader des Kombinates Einfluß. Wie werden sie mit diesen neuen Anforderungen fertig? Die vorrangigste Aufgabe für die Genossen besteht darin, in kurzer Zeit zu klären, daß die Leitung des Kombinates über den Stammbetrieb für alle Kombinatsbetriebe vorteilhaft ist. Das zeigt sich heute bereits im wachsenden Niveau der Arbeit der staatlichen Leiter, in der direkten Einflußnahme der APO-Leitungen im Stammbetrieb auf die ökonomische Entwicklung der einzelnen Bereiche und in der weitsichtigen konzeptionellen Arbeit des Stammbetriebes für alle Betriebe des Kombinates. Die Arbeit der Parteileitung ist geprägt von den Problemen der politischen Führung der ökonomischen Entwicklung des VEB Textilwerke Palla und seiner neuen Verantwortung. Die Tagesordnung der Leitungssitzungen reicht von der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen, der Führung des Parteilehrjahres, dem Wirken der Massenorganisationen bis zur Ausarbeitung und Durchsetzung des Kampfprogramms und anderer Führungsdokumente. In den Leitungssitzungen haben die Auseinandersetzungen zu den ideologischen und ökonomischen Problemen des Stammbetriebes zugenommen, um zu sichern, daß er seiner Rolle besser gerecht wird. Manch leitender Kader aus der ehemaligen Kombinatsleitung muß auch noch seinen Arbeitsstil ändern, sich stärker mit den Kollektiven beraten und den engen Kontakt mit den Werktätigen des Stammbetriebes entwickeln und zum festen Bestandteil seiner Leitungstätigkeit machen. Eine große Verantwortung tragen dabei die APO. In einigen sind vom stellvertretenden Generaldirektor des Kombinates bis zum Facharbeiter alle Genossen des Bereiches organisiert. Zum Beispiel ist in der APO Wissenschaft und Technik der im Kombinat verantwortliche Genosse, für den Rationalisierungsmittelbau in der Parteigruppe, in der auch die Dreher, Zerspaner und Werkzeugmacher sind. Wichtig ist, daß in den Beratungen dieser Parteikollektive die Probleme des Kombinates und des Stammbetriebes in einem richtigen Verhältnis zueinander stehen. Es geht letztlich darum, die hö- Die Störquote „0" bleibt unser Ziel Die Werktätigen des VEB Pumpspeicherwerke - Sitz Hohenwarte -, voran die Kommunisten, unternehmen große Anstrengungen, um in Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durch hohe Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität der Produktion die neue Etappe der ökonomischen Strategie erfolgreich zu meistern. Das ist zugleich ihre Antwort auf die Einberufung des XI. Parteitages. Fest eingebunden in die politische Führungstä-tigkeit sind dabei die Aufgaben aus der Gemeinsamen Direktive des ZK der SED und des Ministerrates zur Erfüllung unseres Klassenauftrages, unter allen Witterungsbedingungen die planmäßige Versorgung der Volkswirtschaft und der Bevölkerung im Winter 1984/85 zu sichern. Bewährt hat sich dabei erneut die einheitliche Orientierung aller Partei- und Arbeitskollektive durch die abgestimmte und koordinierte Arbeit mit den Parteisekretären der Grundorganisationen unseres Betriebes. Die Genossen gehen von der Er- fahrung aus, daß alle Erfolge zuerst Ansprüche an ihre tägliche politische Arbeit stellen. Darum hat unser Parteikollektiv das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit weiter erhöht. Es ringt darum, durch eine anspruchsvolle, konkrete, offensive und abrechenbare politische Massenarbeit den Kommunisten und allen Werktätigen den Inhalt und das Wesen der Parteibeschlüsse zugänglich zu machen. Bei der Führung des Winterkampfes 1984/85 stehen im Vordergrund unserer Arbeit: die Organisierung des Kampfes um eine störungsfreie Fahrweise und die termin- und qualitätsgerechte Sicherung aller geplanten Revi- 76 NW 2/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1985, S. 76) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 76 (NW ZK SED DDR 1985, S. 76)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ-bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen Regelung des Regimes bei Festnahmen und Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt. НА der. Die Zusammenarbeit dient der Realisierung spezifischer politischoperativer Aufgaben im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ-bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen Regelung des Regimes bei Festnahmen und Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt. НА der. Die Zusammenarbeit dient der Realisierung spezifischer politischoperativer Aufgaben im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ-bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen Regelung des Regimes bei Festnahmen und Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt. НА der. Die Zusammenarbeit dient der Realisierung spezifischer politischoperativer Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben auszuschöpfen. Zu beachten ist jedoch, daß es den Angehörigen Staatssicherheit nur gestattet ist, die im Gesetz normierten Befugnisse wahrzunehmen.

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