Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 748

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1985, S. 748); Sichtagitation mobilisiert Werktätige zu neuen Taten zum XI. Parteitag der SED Von Peter Seifert, Sektorenleiter des Zentralkomitees der SED Auf der 10. Tagung des Zentralkomitees der SED traf der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Erich Hö'necker, die Feststellung, daß die vielfältigen Initiativen zur Vorbereitung des XI. Parteitages darauf abzielen, auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens die breite Massenbewegung für die Stärkung des Sozialismus und für die Sicherung des Friedens zur Sache des ganzen Volkes zu machen. Dabei gilt es, das bestehende Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk weiter zu vertiefen. Das wird uns auch in Zukunft in die Lage versetzen, jede beliebige Aufgabe zu meistern, die wir auf politischem, ökonomischem und kulturellem Gebiet bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik zu lösen haben. Diese Orientierung bestimmt auch die Sichtagitation in Vorbereitung des XI. Parteitages. Die Leitungen der Grundorganisationen beachten dabei folgendes: Erstens veranschaulichen sie, wie die Arbeit auf dem bewährten Kurs der Partei mit neuen Initiativen fortgesetzt wird. Zweitens machen sie in der Sichtagitation die Massenverbundenheit als wichtiges Kriterium der Wirksamkeit der Parteiarbeit deutlich. Drittens stellen sie die für die Zukunft der Menschheit entscheidende Aufgabe der Gegenwart, die Sicherung des Friedens, in der Sichtagitation so dar, daß jeder Bürger unseres Landes daraus die persönliche Schlußfolgerung zieht, an seinem Arbeitsplatz und im Wohngebiet alles zu tun für die weitere Stärkung des Sozialismus und den zuverlässigen Schutz seiner Errungenschaften. Und viertens ist es ihr Anliegen, mit den Mitteln der Sichtagitation die breite Wettbewerbsbewegung unter der Losung „Hohe Leistungen zum Wohle des Volkes und für den Frieden - Vorwärts zum XI. Parteitag der SED!" zu fördern. Die Sichtagitation, davon gehen die Leitungen der Grundorganisationen aus, wird ihrer Rolle dann am besten gerecht, wenn sie solche Einstellungen und Haltungen weiter ausprägen hilft, die die Werktätigen zu hohen Leistungen für das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens mobilisieren. Es gehört zum festen Erfahrungsschatz der Grundorganisationen, daß die Politik der Hauptaufgabe die größte Triebfeder für den weiteren dynami- 748 NW 19/1985 (40.) sehen Leistungsanstieg ist. Aber hier herrscht kein Automatismus. Höhere soziale Errungenschaften bringen nicht automatisch sozialistisches Bewußt sein hervor. Sie müssen bewußtgemacht werden -durch die mündliche Agitation, durch die Sichtagitation und durch die anderen Formen der politischen Massenarbeit. Das erfordert Konkretheit, und das macht es notwendig, die Erfahrungen der Grundorganisationen verstärkt anzuwenden*, die die Sichtagitation planmäßig und nach meßbaren und abrechenbaren Kriterien führen. Dazu ein Beispiel: Um die Beziehungen zwischen steigender .Leistungskraft und wachsendem Nationaleinkommen, das wiederum jedem einzelnen zugute kommt, deutlich zu machen, haben die Genossen des VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz einen Konsulta tionsstützpunkt zur Leistungsbewertung eingerichtet. Auf Anschauungstafeln werden verschiedene Erfahrungen dargestellt, wie die Hauptkennziffern Nettoproduktion, Gewinn, Konsumgüter und Export erfüllt und gezielt überboten werden können. Viele Kollektive des Kombinates nutzen die Möglichkeit, um ihre Kenntnisse über die Bedeutung dieser Kennziffern zu vertiefen, neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zu diskutieren und ihre Gedanken darüber auszutauschen, wie jeder einzelne auf die Erhöhung des ökonomischen Effekts der Produktion und damit auch auf die Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie der Partei im Kombinat Einfluß nehmen kann. Hohen ideologischenAnspruch stellen Dieses Beispiel weist die Leitungen der Parteiorganisationen auf eine wichtige Forderung bei der Gestaltung der Sichtagitation in der Parteitagsvorbereitung hin. Sie besteht darin, einen hohen ideologischen Anspruch an die Sichtagitation zu stellen. Denn je klarer der Sinn der Arbeit und die Größe des eigenen Beitrages im Kampf für Sozialismus und Frieden ausgedrückt werden, desto aktiver werden das Ringen um neue technische Lösungen und Erfindungen und die Initiativen im sozialistischen Wettbewerb sein. Davon ausgehend, geben die Parteileitungen der Darstellung des Menschen in allen Sichtagitationsmitteln den Vorrang. Sie fördern die öffentliche Wortmeldung, das Bekenntnis zur Politik der Partei,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1985, S. 748) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1985, S. 748)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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