Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1985, S. 730); Hilfe zur Überwindung von Schwierigkeiten zu geben, gute Leitungsarbeit zu studieren und zu verallgemeinern. Aus diesem operativen Wirken vor Ort, den Berichterstattungen im Sekretariat und an die Kreisleitung, die gewissenhaft ausgewertet werden, gewinnt das Sekretariat seine Informationen für die aktuelle Lageeinschätzung, die auch für die qualifizierte Anleitung der Parteisekretäre wichtig ist. Ab Oktober 1985 wollen wir - einer vielfach geäußerten Bitte von Parteisekretären in den persönlichen Gesprächen folgend - einen neuen Rhythmus in der monatlichen Anleitung der Parteisekretäre einführen. Zu diesen langfristig geplanten Zusammenkünften werden die Parteisekretäre der Bereiche Industrie, Bauwesen, Handel, Dienstleistungen und Landwirtschaft jeweils mittwochs und die Parteisekretäre der anderen Bereiche donnerstags eingeladen. Von dieser Form der Anleitung erhoffen wir uns, den Bedürfnissen der Genossen noch differenzierter gerecht werden zu können. Denn neben der für alle bestimmten aktuellen Argumentation zu innen-und außenpolitischen Ereignissen und theoretischen Vorträgen, die von Mitgliedern des bezirklichen und zentralen Lektorenkollektivs gehalten werden, können wir nun spezifischer auf die Belange der Parteisekretäre eingehen, noch konkreter auf bestimmte Probleme reagieren. Diese veränderte Form der Anleitung ermöglicht auch einen konstruktiveren Erfahrungsaustausch, cfa die Parteiorganisationen der jeweilig zusammengefaßten Bereiche annähernd gleiche Bedingungen zur Umsetzung der Parteibeschlüsse haben. Die thematischen Seminare am Tag der Anleitung werden beibehalten. „Denn", so bestätigten Parteisekretäre in persönlichen Gesprächen, wie zum Beispiel Genosse Rudi Arndt aus dem Oranienburger Rußwerk, „diese Seminare geben mir sehr viel. Ermöglichen sie doch aus erster Hand zu erfahren, wie andere Parteisekretäre an die Umsetzung der Beschlüsse herangehen, welche Formen und Methoden der Parteiarbeit sich bewähren. Außerdem vertieft die Diskussion, der Gedankenaustausch zu den in der Information des Sekretariats und in den theoretischen Vorträgen aufgeworfenen Problemen die eigene Argumentationsfähigkeit und gibt Anregungen für den Dialog mit den Werktätigen." Hilfreiche Konsultationsstützpunkte Bei der Verwirklichung der Einheit von theoretischer Qualifizierung und Verallgemeinerung praktischer Erfahrungen der Parteiarbeit bewähren sich in unserem Kreis Konsultationsstützpunkte - so unter anderem im VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Hohen Neuendorf zur Arbeit mit den Pflichtenheften, im VEB Schleifkörper Union Böt zow zur Einrichtung vollautomatisierter Fertigungs linien, in der LPG (P) Neuholland zur Durchsetzung der Schichtarbeit in der Pflanzenproduktion. In Vor bereitung auf unsere Kreisdelegiertenkonferenz wird gegenwärtig in Zusammenarbeit zwischen dem VEB LEW und der Ingenieurschule Velten ein Könsultationsstützpunkt „CAD/CAM Arbeitsplatz" vorbereitet. Sorgsamer Umgang mit dem Zeitfonds der Ehren amtlichen heißt für uns auch, spezielle Anleitung weiterer Parteileitungsmitglieder, wie zum Beispiel für Agitation und Propaganda, durchzuführen. Da durch wird der Parteisekretär entlastet und die kol lektive Arbeit der Leitung gefördert. Auch die Durchführung differenzierter Parteiaktivtagungen hat sich bewährt. Alle Parteileitungsmitglieder une die zum jeweiligen Aktiv gehörenden Genossen dei einzelnen Bereiche, zum Beispiel des Bauwesens der Landwirtschaft, des Gesundheitswesens, neh men daran teil, erhalten die zur Verwirklichung vor Parteibeschlüssen notwendigen Informationen. Heinz Vietze 1. Sekretär der Kreisleitung Oranienburg der SEC Leserbriefe , die Verwirklichung der ökonomischen Aufgaben zu mobilisieren, gründlich die Politik des Imperialismus zu entlarven und die Auswirkungen bzw. daraus resultierende ökonomische Maßnahmen zu erläutern, sind weitere Schritte zum Erfolg. Die Parteileitung ist der Auffassung, daß zum Niveau der politischen Führungstätigkeit, zur Kampfkraft einer Grundorganisation mehr zählt, als die Qualität des innerparteilichen Lebens, die zahlenmäßige Stärke der Genossen in den Kollektiven sowie das fachliche und politische Bildungsniveau. Von entscheidender Bedeutung ist die Beantwortung der Fragen: Welche po- sitiven Veränderungen im Bewußtsein der Werktätigen es gibt, und wie sich das im sozialistischen Wettbewerb zeigt. Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Kräfte, Potenzen und Reserven sichtbar, über die ein Parteikollektiv verfügt. Mit der Analyse der Kampfkraft sollen Ursachen für Fortschritte, politische Haltungen der Genossen, ideologische Positionen der Werktätigen, aber auch Hemmnisse bei der Lösung von Aufgaben aufgedeckt werden So gingen unsere Parteileitung und jede APO daran, die Parteiwahlen langfristig vorzubereiten. In den Mitgliederversammlungen wurden die i n " ш іиаиі гтадтшпмтпгпл c w- ч:--. Kriterien für die Erhöhung der Kampf kraft, ein Grundanliegen der Partei wählen, beraten. Das diente gleichzei tig der gründlichen Vorbereitung de persönlichen Gespräche. So wurde er reicht, daß sich jeder Genosse auf di persönlichen Gespräche einstelle und auf die Parteiwahlen vorbereitei konnte. In einem Beschluß war u. a. festge legt worden, welcher Genosse der Lei tung mit wem spricht und daß im E gebnis der Gespräche konkrete Partei aufträge übergeben werden. Fredy Kührleii Parteisekretär im VEB Kombina Haushaltwaren Steinbach-Hallenber 730 NW 18/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1985, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1985, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit Herstellung der Ordnung erforderllohen Zusammenwirkens der Kräfte steht dabei im Mittelpunkt. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Aufklärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit der bedeutsamer Materialien. Die ständige Verknüpfung politisch-operativer Aufgaben mit politischen Grund- und Tagesfragen, über die sie auch mit ihren sprechen müssen.

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