Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 722

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1985, S. 722); Mit weniger mehr und besser produzieren Initiative für umfassende Intensivierung Persönliche Gespräche festigen Kampfposition zur Null-Fehler-Produktion In der Putzerei unseres VEB Gießerei und Maschinenbau „Max Matern" Torgelow haben sich die Genossen der APO in Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED die Aufgabe gestellt, in ihrem Bereich alle Werktätigen für die Null-Fehler-Produktion zu gewinnen. Das entspricht der von dieser Tagung beschlossenen Direktive für die Parteiwahlen. Sie verweist darauf, daß die Sicherung höchster Qualität in jeder Stufe des Produktionsprozesses und an jedem Arbeitsplatz die bewußte disziplinierte Arbeit aller Werktätigen und vor allem eine wesentliche Erhöhung des technologischen Niveaus der Produktion verlangt. Die APO der Putzerei sieht einen wichtigen Ansatzpunkt für weiteren Leistungsanstieg in ihrem Bereich, darin, alle Fehlerquellen im eigenen Bereich vorausschauend durch verbesserte Technologien auszuschalten und fondssparend zu arbeiten. So regte sie an, unverzüglich Putzer, Strahler, Warmschweißer, Gütekontrolleure, auch Gießer aus der Nachbarabteilung an einen Tisch zu bringen und gemeinsam mit den Technologen des Betriebes die erforderlichen Voraussetzungen für eine konsequente Null-Fehler-Prodyktion zu schaffen. Ein Beispiel, wie durch neue Technik und neue Technologien die Produktivität zu steigern ist und die Kosten für Ausschuß und Nacharbeit gesenkt werden können, bietet ejne neue aus der Sowjetunion stammende Putzanlage, die zur Zeit hier erprobt wird. Sie befreit in einem riesigen Wannen- bad auf elektrohydraulischem Wege große Gußstücke von Formstoffen, erleichtert so die Arbeit wesentlich und schaltet auch viele subjektive Fehler aus. Außerdem werden durch sie 10 Arbeitskräfte für andere produktive Tätigkeiten gewonnen. Vielseitige weitere Überlegungen führten in diesem Bereich noch während der diesjährigen Plandiskussion zu Maßnahmen, die es ermöglichen, im kommenden Jahr bei weiter steigender Produktion für 14 000 Mark Material einzusparen, darunter 7 Tonnen Strahlkies und 3 Tonnen Heizöl. Neue Stufe einer bewährten initiative Unsere Parteiorganisation wertet diese Schritte zur Null-Fehler-Produktion als eine neue Stufe der in unserem Betrieb geborenen Initiative „Mit weniger mehr und besser produzieren". Sie entstand in ihren Grundzügen mit der Orientierung auf die umfassende Intensivierung in den Gießereiabteilungen. Bereits in der ersten Phase der Arbeit nach diesem Prinzip lenkten die Genossen dieser Abteilungen die Aufmerksamkeit der Arbeitsköllektive darauf, durch diszipliniertes Einhalten bestehender Technologien den Ausschuß zu senken und das Beispiel dafür zu geben, daß es möglich ist, mit eingespartem Material mehr und besser zu produzieren. So wurde in der Gießerei II im ersten Jahr dieser Initiative eine, überplanmäßige Warenproduktion in Höhe von 641 000 Mark ohne Mehrverbrauch an Einsatzstoffen erwirtschaftet - das waren 18 Waggons Guß- kollektive und an jeden Kommunisten. Parteiwahlen sind für die Genossen unserer Grundorganisation immer eine Periode vielfältiger Aktivitäten in jeder Hinsicht. Alle Genossen ringen um bestmögliche Ergebnisse bei der Durchführung der Politik der Partei. Sie werten kritisch und selbstkritisch die erreichten Ergebnisse der politischen und beruflichen Tätigkeit und beziehen klassenmäßige Haltungen zu allen Fragen des Lebens. So erreichten sie, daß unsere Werktätigen verstanden: Die Erfüllung der täglichen Arbeitsaufgaben ist ihr konkreter Beitrag zur Stärkung unserer Republik und zur Sicherung des Friedens. Seit einer Reihe von Jahren bewährt sich in unserem Betrieb die Arbeit mit den persönlichen Planangeboten. Jeder Mitarbeiter, voran die Kommunisten, und in diesem Jahr erstmals auch jeder Leiter, haben ein Planangebot unterbreitet, das die zu fertigende Stückzahl Uhren und den geforderten Qualitätsfaktor beinhaltet. Damit wurden die besten Facharbeiterinnen angeregt, alle Reserven zur Normübererfüllung auszuschöpfen, und leistungsschwächere Kolleginnen wurden an eine Normerfüllung herangeführt. Eine wirksame Methode zur Erhöhung der Qualität unserer Konsumgüter sowie zur Steigerung des Q-Anteils an und bei der Überleitung neuer Erzeugnisse ist die Arbeit unserer fünf Qualitätszirkel. In ihre Tätigkeit sind Arbeiter und Ingenieure einbezogen. Sie gehen Ursachen für Mängel auf den Grund, sorgen für deren schnelle Beseitigung und sind damit ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung der Null-Fehler-Produktion, einem unserer wichtigsten Anliegen. Vom Mittelmaß kann unsere Republik nicht leben, hatte Genosse Erich Honecker auf der 10. Tagung noch einmal bekräftigt. Daraus zog unser Betriebskollektiv die Schlußfolgerung, den Leistungsvergleich weiter zu qualifizieren und die Leistungen der Besten noch mehr 722 NW 18/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1985, S. 722) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1985, S. 722)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie mit den Mitteln des Gesetzes zu beachten, daß die Gefahr nicht nur zum Zeitpunkt ihrer Mitteilung an Staatssicherheit , sondern auch noch zum Zeitpunkt der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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