Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 72

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1985, S. 72); Verantwortung im Friedenskampf durch die ideologische Arbeit bewußtmachen Genosse Erich Honecker sagte auf der 9. Tagung des ZK, daß die Feststellung der 7. Tagung, jetzt erst recht alles zu tun für die Stärkung des Sozialismus und für die Sicherung des Friedens, von den Werktätigen als richtiges Wort zur richtigen Zeit aufgenommen wurde. Das trifft auch voll auf die Werktätigen im Verantwortungsbereich unserer Grundorganisation, das Kaltwalzwerk im VEB Bandstahlkombinat „Hermann Matern“ Eisenhüttenstadt, zu. Es ist kaum mehr als ein Jahr vergangen, daß mit der Stationierung amerikanischer atomarer Erstschlagwaffen in Westeuropa, und mit besonderer Billigung durch die Koalitionsparteien im Bonner Bundestag auch auf dem Boden der BRD, begonnen wurde. Ja, auf der 7. Tagung wurde unserer Parteiorganisation mit dem „Jetzt erst recht“ eine grundlegende Orientierung gegeben. Sie bestand darin, ausgehend vom Parteikollektiv, allen Werktätigen bewußtzumachen, daß die Raketenstationierung ein Schritt in Verwirklichung der strategischen Ziele des Imperialismus ist, den Sozialismus zu zerschlagen, ihn, wie es Reagan gern möchte, auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zurückzulassen. Entscheidend ist ökonomische Stärke Die Genossen unserer Parteiorganisation haben offensiv diese imperialistische Strategie entlarvt und die Friedenspolitik der Sowjetunion und unseres sozialistischen Staates erläutert. Dabei mußte oft auf die Frage geantwortet werden: Was können wir denn machen, um den Imperialismus mit seinen zwei Hauer, die ihren Ehrendienst in der NVA leisten, mit erfüllt, und 1985 soll das ebenso sein. Das ist natürlich nur möglich durch eine steigende Produktivität und die Anwendung effektiverer Technologien. So sieht unsere Wettbewerbsverpflichtung 1985 die breite Anwendung des Spritzbeton-ausbaus im laufenden Vortrieb vor. Die Auswertung der 9. Tagung des ZK, insbesondere die Feststellung des Genossen Erich Honecker: „Auch unter schwierigen geologischen Bedingungen gilt es, das in der DDR Vorhandene zu gewinnen und zu verarbeiten, wozu teilweise völlig neue Technologien nötig sind ", bestärkt uns verbrecherischen Absichten in die Schranken zu weisen? Und hier wurde das „Jetzt erst recht“ konkret. Denn nun galt es, die Verantwortung jedes Betriebsangehörigen im Kampf um die Erhaltung des Friedens und die Zurückschlagung des Imperialismus deutlich zu machen. In der politischen Arbeit spielten dabei natürlich viele Probleme eine Rolle. Da ging es darum, immer und überall eine klare politische Haltung zum Sozialismus, zu unserem Staat der Arbeiter und Bauern, zur Sowjetunion und zur sozialistischen Friedenspolitik zu beziehen. Da den imperialistischen Machenschaften Paroli geboten werden muß, wurde auch über den Beitrag des einzelnen zur weiteren Stärkung der Landesverteidigung gesprochen, so zum Beispiel über den Eintritt in die Kampfgruppen der Arbeiterklasse, die Mitarbeit in der Zivilverteidigung und anderes. Aber ein unersetzbarer Beitrag jedes Betriebsangehörigen zur Sicherung des Friedens ist es, so wurde immer wieder betont, unseren sozialistischen Staat ökonomisch weiter zu stärken. Denn nur dadurch ist es möglich, die erforderlichen Maßnahmen zur Bewahrung des lebensnotwendigen militärstrategischen Gleichgewichts zwischen Sozialismus und Imperialismus zu treffen. Und außerdem, das spielte und spielt auch heute in der politischen Arbeit eine wichtige Rolle, ermöglicht es ökonomische Stärke, den Sozialismus weiter zu entfalten, ihm dadurch international noch mehr Ansehen und Autorität zu verschaffen. Das gibt dem antiimperialistischen Kampf der progressiven Kräfte in der Welt, insbesondere der weltweit j n d в P 8 rt п в г К 8 m p f g ѳ ? i о s s г-?, r i ten Oktober zur Zerschlagung des Faschismus und die hohe Gefechtsbereitschaft der Sowjetarmee für die Friedenssicherung werden wir nutzen, um die Jugendfreunde dafür zu motivieren. Hierbei können wir uns auf Veranstaltungen zum 40. Jahrestag der Befreiung mit Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges der Sowjetunion stützen. Das wird dazu beitragen, kontinuierlich junge Arbeiter für unsere Kampfpartei zu gewinnen. Roland Dienelt Hauerbrigadier im Bergbaubetrieb Aue der SDAG Wismut, Träger des Karl-Marx-Ordens fest in der Richtigkeit unseres Weges. Die Verwirklichung unserer Kampfziele verlangt von jedem Genossen der Parteigruppe und besonders von mir als Brigadier vorbildliche Produktionstätigkeit. Und täglich ist das politische Gespräch mit den parteilosen Jugendlichen über die Bedeutung unserer Arbeit zur Stärkung der Verteidigungskraft der sozialistischen Gemeinschaft im Ringen um die Verhinderung eines nuklearen Infernos zu führen. Im gleichen Maße geht es auch um die Erziehung der jungen Hauer zur sozialistischen Wehrbereitschaft und Wehrfähigkeit. Den heldenhaften Kampf der Söhne des Ro- 72 NW 2/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1985, S. 72) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1985, S. 72)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu informieren, damit sie in die Lage verse tzen, bei Einsätzen im Operationsgebiet die vorgetäuschte gesellschaftliche Stellung glaubwürdig darzustellen; die operative Aufgabenstellung im Vorgang in konkrete Maßnahmen zur Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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