Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 717

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1985, S. 717); ?darauf Einfluss, dass alle Leiter ihre Verantwortung bei der politisch-ideologischen Erziehung der ihnen anvertrauten Arbeitskollektive in vollem Masse wahrnehmen, die fachliche Anleitung und Kontrolle mit hoher Qualitaet ausueben sowie bei aktuellen Ereignissen das politische Gespraech unmittelbar mit den Werktaetigen fuehren. Wie die Praxis beweist, haengt die Qualitaet der Rechenschaftslegung wesentlich vom Niveau der Parteiarbeit in den Grundorganisationen ab. Gut vorbereitete Mitgliederversammlungen, regelmaessige Berichte der Parteileitungen sowie zielstrebige Verwirklichung des Rechts der Parteikontrolle beeinflussen nicht unwesentlich die Taetigkeit der Leiter. So wird ihnen geholfen, ihrer politischen Verantwortung gerecht zu werden. In den Grundorganisationen kristallisieren sich die Mitgliederversammlungen immer mehr als Hauptform der Rechenschaftslegung heraus. Deutlich wird, dass die Rechenschaftslegung der Parteileitungen und von staatlichen Leitern in den Mitgliederversammlungen eine wichtige Quelle aktueller Informationen und Argumentationen fuer die Genossen aus den Arbeitskollektiven ist. Sie foerdert ihr offensives Auftreten in den Brigaden und ihre politische Aktivitaet. Die Leitungen der BPO gehen davon aus, mit der Rechenschaftslegung das einheitliche und geschlossene Handeln sowie die Vorbildwirkung der Kommunisten zu verstaerken, ihre Massenverbundenheit zu vertiefen. Wo in den Grundorganisationen regelmaessig die Verwirklichung der Beschluesse des ZK und die Realisierung der Kampfprogramme beraten und kontrolliert werden, dort stellen die Parteisekretaere uebereinstimmend fest, dass konkrete Rechenschaftslegungen das Niveau des innerparteilichen Lebens erhoehen. Die Mitgliederversammlungen werden lebendiger, wirken erzieherischer, mobilisieren die Genossen als Schrittmacher im Arbeitskollektiv. Diese BPO-Leitungen wissen jedoch auch, dass rechtzeitig dafuer gesorgt werden muss, dass Fuer klare politische Haltung im Arbeitskollektiv sorgt Genosse Josef Stoy (Bildmitte), Leiterder Mechanischen Fertigung im VEB MAB Schkeuditz. Der Bereich, in dem auch Meister Juergen Gut-sche und Fraeserin Monika Kaiser arbeiten, hat wesentlich zum Einsatz von 20 Industries botern im Betrieb beigetragen. Foto: Martin Naumann jede Parteiveranstaltung zu einer kaempferischen Rechenschaftslegung ueber die Erfuellung aller eigenen Aufgaben wird. Das gilt auch fuer den Erfahrungsaustausch in den Parteigruppen und APO ueber die Realisierung der von den Genossen uebernommenen Parteiauftraege. Die praktischen Erfahrungen belegen: Die Rechenschaftslegungen der Leitungen der Partei und der Massenorganisationen sowie d?r Wirtschaftskader sind dann am wirkungsvollsten, wenn dabei von den Beschluessen ausgegangen wird, wenn im Mittelpunkt die oekonomische Strategie der Partei steht, die Verwirklichung und gezielte Ueberbietung des Volkswirtschaftsplanes. Die Realisierung der Kampfprogramme der Grundorganisationen und der Massnahmeplaene der Bezirks.: und Kreisleitungen zur Vorbereitung des XI. Parteitages sind dabei kontrollierbare Grundlage. Die regelmaessige Rechenschaftslegung vor den Werktaetigen und die Information der Arbeitskollektive sind Ausdruckder weiteren Entfaltung und Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie in unserem Land. Der Arbeitsstil vieler leitender Kader in den Kombinaten und Betrieben wird immer mehr von der Lehre Lenins gepraegt, dass der Sozialismus ohne die Weisheit des Volkes, ohne dessen Tatkraft und Schoepfertum nicht siegen kann. Diese Erkenntnis beherzigen im Stammbetrieb des Chemieanlagenbaukombinates Grimma das Werk hat bei der umfassenden Intensivierung gute Ergebnisse aufzuweisen - solche Leiterpersoenlichkeiten wie Genosse Gerd Wohllebe, Generaldirektor, und Genosse Dr. Robert Kunze, Direktor fuer Forschung. Sie verbuenden sich eng mit den Kollektiven und sorgen dafuer, dass die Werktaetigen stets gut informiert sind. Das wirkt stimulierend auf die schoepferische Atmosphaere in den Brigaden. So hat sich zum Beispiel das Jugendforscherkollektiv ?Georg Schwarz" vorgenommen, zu Ehren des XL Parteitages den Industrieroboter ZIS 995 einen Monat vorfristig fertigzustellen. NW 18/1985 (40.) 717;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1985, S. 717) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 717 (NW ZK SED DDR 1985, S. 717)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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