Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 716

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1985, S. 716); Regelmäßig legen die leitenden Kader Rechenschaft vor den Arbeitskollektiven Von Helmut Pannhausen, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Das politische Leben in der DDR wird maßgeblich von der konstruktiven Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED geprägt. Die Rede des Generalsekretärs des Zentralkomitees, Genossen Erich Honecker, vermittelt die Bilanz unserer erfolgreichen Entwicklung, und sie stellt die Aufgaben, von deren Bewältigung die politische Stabilität und ökonomische Dynamik der DDR in den kommenden Jahren abhängen. Auf diese Weise ideologisch gut gerüstet, gelingt es den Parteiorganisationen immer besser, die Qualität der politischen Massenarbeit auf das heute erforderliche Niveau zu heben. Die überzeugende Erläuterung der Innen- ünd Außenpolitik der SED, besonders der Wirtschaftsstrategie und der Erfordernisse der umfassenden Intensivierung, durch die leitenden Kader in den Partei- und Arbeitskollektiven spielt dabei eine ebenso wesentliche Rolle wie die Rechenschaftslegung über das Erreichte. So nimmt die lebendige Volksaussprache zum XI. Parteitag einen deutlichen Aufschwung. Die Parteiwahlen werden durch die persönlichen Gespräche der Leitungen mit allen Genossefo politisch gründlich vorberëitet. Damit wird die Kampfkraft der Grundorganisationen gefestigt. Überall in Stadt und Land entwickeln sich - von der 10. Tagung des ZK ausgehend - neue Wettbewerbsinitiativen zur allseitigen Stärkung der DDR. Förderlich für schöpferisches Klima Im Bezirk Leipzig haben unter dem Motto „Meine Tat für unseren Staat" bisher über 9800 Arbeitskollektive öffentlich bekundet, welchen zusätzlichen Beitrag sie zum XI. Parteitag der SED leisten wollen. Überzeugender Ausdruck sich ständig entwik-kelnder Leistungsbereitschaft und festen Friedenswillens waren auch die Höchstleistungsschichten anläßlich des Weltfriedenstages. Im Bezirk haben daran über 17 000 Produktionskollektive - das sind 238 000 Werktätige - teilgenommen. Sie bekundeten mit diesen Arbeitstaten' zugleich ihre volle Unterstützung für die Weiterführung des Kurses der Hauptaufgabe in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Überall bestätigt sich so in Vorbereitung des XI. Parteitages der Leninische Grundsatz, daß der lebendige schöpferische Sozialismus das Werk der Volksmassen ist. Diese Entwicklung wird durch die ständige Vertiefung der vertrauensvollen Beziehungen der Leitungskader und Leitungen zu den Bürgern aller Klassen und Schichten geprägt. Genosse Erich Honecker hat auf der 10. Tagung des ZK diesen Zusammenhang besonders deutlich gemacht, indem er betonte: Sich ständig mit den Arbeitskollektiven zu beraten und über das Erreichte regelmäßig Rechenschaft abzulegen, fördert die Entwicklung eines schöpferischen Klimas und das Gedeihen parteimäßiger Haltungen zu hohen Steigerungsraten der Arbeitsproduktivität und der Effektivität der Produktion. Die Erfahrungen besagen: Die größten Fortschritte in der Öffentlichkeitsarbeit gibt es dort, wo das regelmäßige Auftreten uncf die Rechenschaftslegung der leitenden Kader vor den Arbeitskollektiven fest in die Führungstätigkeit der Kreisleitungen und Leitungen der Grundorganisationen eingeordnet ist. In den Kreisen Eilenburg, Leipzig-Land und Grimma ist dieses politische Auftreten und die damit verbundene Rechenschaftslegung Bestandteil der Pläne der politischen Massenarbeit. Sie werden jeweils für den Zeitraum eines Monats bzw. eines Quartals vom Sekretariat der Kreisleitung beschlossen. Auch Auswertung und Kontrolle erfolgen im Sekretariat. Dieser Arbeitsstil ermöglicht es den Sekretariaten, monatlich die politische Lage, den Stand der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und der Wettbewerbsverpflichtungen gründlich einzuschätzen. Damit verbunden ist die Analyse der Ursachen für Fortschritte und Hemmnisse. So können konkretere Maßnahmen zur Unterstützung der Grundorganisationen festgelegt werden. Doch nicht nur das. Die planmäßige und unmittelbare Arbeit der Kreisleitungen mit den Werktätigen vor Ort strahlt auch auf die Arbeitsweise der Massenorganisationen, der örtlichen Staatsorgane, der Parteileitungen der Grundorganisationen aus. In den Plänen der politischen Massenarbeit vieler Grundorganisationen - so im Stammbetrieb des Chemieanlagenbaukombinates Grimma, im VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz oder im VEB Döbelner Beschläge- und Metallwarenwerk - haben das öffentliche Auftreten und die Rechenschaftslegung der staatlichen Leiter, angefangen vom Generaldirektor bis zum Meister, einen festen Platz. Die Leitungen dieser BPO nehmen ständig 716 NW 18/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1985, S. 716) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1985, S. 716)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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