Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 699

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1985, S. 699); KONSULTATION Sinkende Kosten steigender Gewinn Immer mehr erweist sich, daß die Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei maßgeblich davon beeinflußt wird, wie die Leiter und alle Werktätigen in den Kombinaten und Betrieben ökonomische Zusammenhänge erkennen und demzufolge wissen, wie sie selbst Einfluß auf die entscheidenden Faktoren des Wirtschaftswachstums nehmen können. Bekanntlich beruht kluges Wirtschaften auf fundierten Kenntnissen. Diese Kenntnisse beginnerf mit dem Wissen und der Erfahrung der Werktätigen, daß unser gesamtes materielles und kulturelles Lebensniveau, die Realisierung unseres sozialpolitischen Programms mit seinem Kernstück, dem Wohnungsbau, sich in dem Tempo entwickeln, wie in der Volkswirtschaft dafür die erforderlichen Mittel erarbeitet werden, wie jedes Kombinat, jeder Betrieb, jedes Arbeitskollektiv und schließlich jeder Werktätige beiträgt, das Nationaleinkommen zu mehren. In ihrer ökonomischen Propaganda gehen die Parteiorganisationen davon aus, daß Kosten und Gewinn das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis darstellen. Sinkende Produktionskosten, weisen sie nach, resultieren vor allem aus dem Sinken des Produktionsverbrauches (90 Prozent Material, Rohstoffe, Energie und 10 Prozent Abschreibungen) und aus dem durch Steigerung der Arbeitsproduktivität bewirkten Produktionswachstum. In beiden Fällen steigt der Gewinn, es erhöhen sich betrieblich die Nettoproduktion und volkswirtschaftlich das Nationaleinkommen (siehe Übersicht Seite 701). Die Kennziffer Nettoproduktion umfaßt die eigenen Leistungen der Betriebe. Diese Kennziffer, so hob Genosse Erich Honecker auf der 10. Tagung des ZK der SED hervor, drückt konkret den Beitrag jeder Wirtschaftseinheit zum Wachstum des Nationaleinkommens in Mark der DDR aus.1 Diese Tatsache hat einen unmittelbaren Zusammenhang zur Entwicklung von Kosten und Gewinn, weil - wie Genosse Honecker weiter ausführte - sich in der Nettoproduktion die Steigerung der Produktion mit einer zunehmend schnelleren Senkung Erfordernis umfassénder Intensivierung des Material und Energieverbrauchs und der besseren Ausnutzung der Grundmittel verbindet. Die Nettoproduktion orientiert also auf die Intensivierung. Die 1984 erstmals jm Bereich der Industrieministerien erreichte Selbstkostensenkung von 2,3 Prozent trug entscheidend zum bisher höchsten Zuwachs an Nationaleinkommen von 11,7 Milliarden Mark bei. 40 Prozent dieses Zuwachses wurden aus der Senkung des Produktionsverbrauches .erwirtschaftet. Deshalb messen Partei und Regierung steigenden Gewinnen, die hauptsächlich aus sinkenden Kosten je Produktionseinheit erwirtschaftet werden, so große Bedeutung bei. Weshalb brauchen wir im Sozialismus Gewinn? Wie im Betrieb und Kombinat die Kennziffer Nettoproduktion mit ihren Bestandteilen Lohn und Gewinn den von den Werktätigen dieser Bereiche geschaffenen Neuwert, darstellt, so drückt das Nationaleinkommen den in der gesamten Volkswirtschaft erarbeiteten Neuwert aus. Das Nationaleinkommen besteht aus dem in den produzierenden Zweigen als Ausdruck der notwendigen Arbeit entstandenen Lohn und dem gesellschaftlichen Reineinkommen, das die Mehrarbeit im Sozialismus charakterisiert. Aus dem gesellschaftlichen Reineinkommen sind alle Aufwendungen für die Erweiterung der Produktion und die Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes zu bestreiten. Daher ist das gesellschaftliche Reineinkommen wichtigste Einnahmequelle des Staatshaushaltes aus der Volkswirtschaft. Aus ihr werden auch die gesellschaftlichen Fonds gespeist, die zusätzlich zu den Arbeitseinkommen und Renten seit Bestehen unseres Staates in steigendem Umfang für jeden Bürger spürbar sind. Als Beispiele seien nur stabile und niedrige Preise für Erzeugnisse des Grundbedarfs, niedrige Mieten und die zahlreichen sozialpolitischen Maßnahmen genannt. Die Höhe des jährlich erwirtschafteten gesellschaftlichen Reineinkommens ist bestimmend dafür, in welchem Tempo die intensiv erweiterte Reproduktion der gesamten Volkswirtschaft vollzogen und damit die ökonomische Basis unserer Republik, ihre internationale Ausstrahlungskraft als Friedensfaktor und ihre Verteidigungskraft gestärkt werden. Die in der Volkswirtschaft von den Betrieben und Kombinaten erwirtschafteten Gewinne sind ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Reineinkommens und ein entscheidendes Mittel für die Weiterführung der Haupt- NW 17/1985 (40.) 699;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1985, S. 699) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1985, S. 699)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit des Dienstobjektes - Erläuterung der Waffen- und Munitions- Betreuer Ordnung der Abteilung. Die Aufgabenstellung der Sicherungstä- Betreuer tigkeit im Torbereich, Zur Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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