Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1985, S. 69); Grundorganisationen nehmen auf den langfristigen Robotereinsatz Einfluß Zu den im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg gefertigten Konsumgütern gehören PKW-Anhänger vom Typ HP 500. Mit der Vorbereitung des komplexen Einsatzes von Industrierobotertechnik für deren Fertigung im Bereich Konsumgüterproduktion unseres Betriebes wurde 1982 begonnen. Angeregt durch die Zentrale Parteileitung, machten sich die beiden Grundorganisationen der an der Vorbereitung, Realisierung und späteren Nutzung der Roboter beteiligten Bereiche Wissenschaft und Technik sowie Konsumgüterproduktion frühzeitig mit dem Inhalt der neuen Aufgabe vertraut. Für die Argumentation arbeiteten beide Parteikollektive heraus, daß auch unser Betrieb daran gemessen wird, wie es gelingt, gefragte hochwertige Erzeugnisse zu produzieren. Dabei geht es einerseits darum, so legten die Genossen dar, einen PKW-Anhänger herzustellen, bei dem Wissenschaft und Technik erkennbar mitgewirkt haben und der sich demzufolge durch einen hohen Gebrauchswert und Bedienkomfort, durch Zuverlässigkeit und Formschönheit auszeichnet. Andererseits erfordert der vorhandene Bedarf die Produktion großer Serien und damit die beschleunigte Einführung moderner Technologien, mit denen die Produktivität und Effektivität im Bereich Konsumgüterproduktion bedeutend gesteigert werden kann. Alle beteiligten Kollektive auf die sich daraus ergebenden notwendigen Veränderungen einzustellen wurde zu einem Schwerpunkt der Parteiarbeit. Die wissenschaftlich-technischen Vorbereitungen mündeten in den Plan, für das Punktheften, Schweißen und Farbspritzen der Kästen für die PKW-An- hänger eine insgesamt 10 Roboter umfassende Linie aufzubauen. Der Plan wurde in den Leitungen der beiden Grundorganisationen mit den staatlichen Leitern gründlich beraten, um den Einsatz einer solchen Roboterlinie komplex und koordiniert vorbereiten zu können. Koordiniertes Herangehen gefragt Eine für die Parteiarbeit abgeleitete politische Aufgabe betraf die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Insbesondere ging es darum, die staatlichen Leiter zu unterstützen, eine enge Zusammenarbeit von Ingenieuren, Konstrukteuren, Werktätigen des Rationalisierungsmittelbaus, Leitern und Produktionsarbeitern des Bereiches Konsumgüterproduktion herbeizuführen. Während ein Teil von ihnen einen robotergerechten PKW-Anhängerkasten konstruierte und überleitete, waren andere dabei, für die zum Einsatz kommenden Roboter vom Typ ZIM 10 und ZIM 60 periphere Anlagen wie Zuführ- und Abrollgänge und Montagegestänge zu projektieren und die Vorbereitungen zu ihrer Produktion im eigenen Rationalisierungsmittelbau zu treffen. Damit einhergehend entwickelte der Bereich Prozeßautomatisierung die Steuerungen für die Stoßpunktroboter ünd programmierte anschließend alle Roboter. Auf Initiative der Grundorganisationen Wissenschaft und Technik sowie Konsumgüterproduktion wurde das Jugendobjekt „Fertigung und Montage des Schweißstandes I" gebildet, dem die Jugendbrigade „Rationalisierung" sowie Jugendliche aus 40. Jahreste heit jedem Kollegen voll bewußtzumachen. Unsere Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der alle Beschäftigten des Betriebes angehören, hat aus diesem Anlaß mit der BGL bei der Erarbeitung der Kultur- und Bildungspläne eng zusammengearbeitet. Unser Betriebs-kollektiv bereitet den 40. Jahrestag des Sieges der Roten Armee unter der Losung vor: „Wir danken Dir, Sowjetsoldat, mit 40 guten Taten". Unter anderem sind solche Aktivitäten wie die Gewinnung aller Kollektive für den Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF" oder die aktive Teilnahme in der Woche des sowjetischen Buches und Films vorgesehen. Des weiteren werden Schüler der Patenschule „Erich Steinkopf" Zeesen unseren Betrieb besichtigen. Es werden Exkursionen zu Gedenkstätten und Museen durchgeführt, die den Gedanken der Freundschaft zur Sowjetunion weiter festigen werden. Diesem Anliegen wird auch unser traditionelles gemeinsames Sportfest der im Betrieb beschäftigten Sowjetbürger und DDR-Bürger dienen. Im sozialistischen Wettbewerb hat sich unser Kollektiv verpflichtet, einen Tag Planvorsprung bis zum 8. Mai 1985 zu erarbeiten. Dazu nutzen wir auch den traditionellen Lenin-Subbotnik im April. 40 Rosenstöcke für unsere sowjetischen Freunde werden am Vorabend des 8. Mai 1985 als Symbol für 40 Jahre Frieden überreicht. Weitere Höhepunkte für unsere Grundorganisation sind die Kundgebung in Wildau und eine würdige Gesamtmitgliederversammlung anläßlich des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Sie werden wir nutzen, noch einmal die Bedeutung des Kampfbundes für die Erhaltung des Friedens und das weitere Erstarken unseres sozialistischen Staates deutlich zu machen. NW 2/1985 (40.) 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1985, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1985, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der Gesetze möglich. Mielke, Verantrwortungsbevrußt für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen die vom Feind vorgetragenen Angriffe auf die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtet ist. Die Bekämpfung umfaßt die Gesamtheit des Vorgehens des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen Arbeitsgrup-pen der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, vor konterrevolutionären Angriffen, gebieten die Untersuchungshaft als ein unverzichtbares staatliches Mittel für eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung und -Vorbeugung bei Vorliegen aller gesetzlichen Voraussetzungen anzuwenden.

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