Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1985, S. 686); Überbetrieblicher Leistungsvergleich macht beide Partner leistungsstärker Seit über einundeinhalb Jahren führen die Kollektive gleichgelagerter Bereiche der Magdeburger Betriebe Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff" und Förderanlagen „7. Oktober" einen überbetrieblichen Leistungsvergleich. Grundlage ist ein gemeinsamer Beschluß der Parteileitungen beider Betriebe. Um den Leistungsvergleich gezielt auf Schwerpunkte zu lenken, orientierten die beiden Parteilei-' tungen die staatlichen Leiter darauf, zuerst wesentliche Teile des Reproduktionsprozesses in beiden Betrieben zu analysieren, so zum Beispiel das Niveau der Leitung und Organisation des Produktionsprozesses, die Auslastung der Grundfonds und die Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens. Grundlagen des gemeinsamen Vorgehens Diese Analyse erwies sich als Kern der Vorbereitung des Leistungsvergleichs. Zeigte sie doch, mit welchem Aufwand welches Ergebnis erreicht wurde, wo also die Ansatzpunkte für den Vergleich lagen. So verlief zum Beispiel in beiden Betrieben die Produktion noch zu unkontinuierlich, und die zeitliche Auslastung der Maschinen entsprach noch nicht den Anforderungen. Nach gründlicher Beratung der Analyse in den Parteileitungen legten die beiden Betriebsdirektoren fest, welche möglichst gleichgelagerten Bereiche beider Betriebe in den überbetrieblichen Leistungsvergleich treten, was sie vergleichen sollen und welche Ziele zu erreichen sind. Dazu gehörte,für die Bereiche der Fertigung, die Kontinuität der Produk- tion und die zeitliche Auslastung der Maschinen zu verbessern und die Initiative „Arbeitszeit ist Leistungszeit" in beiden Betrieben gleichermaßen durchzusetzen. Als Aufgaben für die Bereiche Technik waren unter anderem vorgesehen, daß die Abteilungen Schweißtechnik die besten Erfahrungen der Rationalisierung, insbesondere beim Einsatz von Schweißrobotern, austauschen sowie hochproduktive technologische Verfahren vom Partner übernehmen bzw. gemeinsam entwickeln. Wie wird nun der überbetriebliche Leistungsvergleich von den Parteiorganisationen politisch geführt? 1. Der Schwerpunkt liegt in einer wirkungsvollen politisch-ideologischen Arbeit der beiden Parteiorganisationen. Sie hat zum Ziel, bei allen Werktätigen, insbesondere bei den staatlichen Leitern, die ständige Bereitschaft zu wecken und zu vertiefen, im überbetrieblichen Leistungsvergleich die besten Erfahrungen und Leitungsmethoden des anderen unvoreingenommen, unbürokratisch und unverzüglich zu übernehmen. Beide Betriebe tragen eine große Verantwortung für das Kohle-Energie:Programm der DDR. Beide liefern Tagebaugroßgeräte, der eine Eimerkettenbagger und der andere Förderanlagen. Trotz unterschiedlichem Produktionsprofil arbeiten also beide für eine gemeinsame Sache. Dpvon gingen und gehen die Genossen aus, wenn sie in ihren Arbeitskollektiven begründen, warum es so wichtig ist, im Leistungsvergleich immer wieder neue Reserven aufzuspüren, die beiden Betrieben, vor allem aber der Volkswirtschaft, großen Nutzen bringen. ■*./- -.--i'~a-* № -ттиттяя svwmmztm ѵ твшаттатт * .ивк.ачь. v кям k/sœawew,' Leserbriefe Das Parteiaktiv vereint die Kräfte Vor Jahren erhielt ich den Parteiauftrag, Vorsitzender des Parteiaktivs im Wohnbezirk XIV in Reichenbach zu werden. Die Genossen der Kreisleitung der SED halfen mir, die Funktion des Parteiaktivs im Wohngebiet richtig zu bestimmen: Nicht Kontrolleur der WPO, nicht Besserwisser und Auf -tragerteiler, sondern Helfer und Berater im Aufträge der Kreisleitung unserer Partei; vor allem aber selbst aktiver Gestalter der politischen Massenarbeit muß in Parteiaktiv sein. Eine erste Bewährungsprobe, die ich zu bestehen hatte, hängt zugleich mit einer grundlegenden Erfahrung zusammen. Die Parteiorganisation des Wohngebiets kann um so besser die Bürger mobilisieren, je fester sie sich auf den Ausschuß der Nationalen Front stützen kann, der von jemandem geleitet wird, der kämpferisch auftritt, dem Leben im Territorium eng verbunden und möglichst erfahren im Führen massenpolitischer Prozesse ist. So richtete unser Parteiaktiv alle Kraft auf die Gewinnung eines solchen Kaders. Ich fand ihn im Be- reich der Volksbildung. Heute kann Genosse Werner Uhlig, unser WBA-Vorsitzender, auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Der Sekretär der WPO, der WBA-Vorsit-zende und der des Parteiaktivs arbeiten eng zusammen. Von der Abstimmung unserer Aufgaben, der rechtzeitigen Information und genauen Absprache organisatorischer Fragen hängt letztlich der Erfolg ab. Gemeinsam mit dem WBA der Nationalen Front orientieren die WPO und das Parteiaktiv die ideologische Arbeit auf die Vorbereitung des XI. Parteitages. Darüber werden intensive Gespräche in den Hausgemeinschaften 686 NW 17/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1985, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1985, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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