Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 678

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1985, S. 678); Ingrid Hooge ist hierfür ein Beispiel. Sie betreut in der LPG (T) Brumby 38 Sauen. Jede brachte im vergangenen Jahr 21 Ferkel. Im Kooperationsrat ist die Meinung der erfahrenen Genossenschaftsbäuerin gefragt. Was hier besprochen wird, darüber informiert sie regelmäßig die Kollegen. Die Mutter von 5 Kindern ist auch im Frauenausschuß der LPG sehr aktiv. Es ist mit ihr Verdienst, daß die Frauenausschüsse der LPG ebenfalls sehr eng in der Kooperation Zusammenarbeiten. Walter Trautwein, um noch ein Beispiel zu nennen, arbeitet als Mechanisator in der Abteilung Glöthe der LPG (P) Calbe. Keiner legt die Rübensaat so akkurat wie er. Auf ihn hören die Bauern; sein Wort hat auch im Kooperationsrat und besonders in der Kommission Bodenfruchtbarkeit Gewicht. Wie die Mehrheit der anderen Ratsmitglieder ist auch er zugleich irh Vorstand seiner LPG4 Das erschien unseren Grundorganisationen wichtig, damit durch die wirtschaftsleitende Tätigkeit des Kooperationsrates den LPG-Vorständen ihne Verantwortung für die Bauern, den Boden und den genossenschaftlichen Reproduktionsprozeß auf keinen Fall abgenommen wird. Die Parteileitungen arbeiten verstärkt daran, daß die innergenossenschaftliche Demokratie ausgebaut wird. Aktive Tätigkeit der Kommissionen Wir machten die Erfahrung, daß die Verantwortung der Vorstände keinesfalls geringer wird. Im Gegenteil, sie wächst, und zwar in dem Maße, wie sich die Kooperation vertieft. Der Rat der Parteisekretäre und die Parteigruppe des Kooperationsrates haben darauf eingewirkt, daß die Vorstände ihre Verantwortung für den genossenschaftlichen Reproduktionsprozeß immer mehr aus der Sicht der kontinuierlichen Entwicklung der ganzen Kooperation begreifen und wahrnehmen. Mit der Kraft aller LPG und im Rahmen der FDJ-In- itiative „Tierproduktion" wurde beispielsweise den Genossenschaftsbauern der LPG (T) Glöthe geholfen, ihr Produktions- und Leistungsniveau an die anderen Genossenschaften heranzuführen. Große Aufmerksamkeit widmen der Rat der Parteisekretäre und die Parteigruppe des Kooperationsrates der Tätigkeit der 8 Kommissionen des Kooperationsrates. Gerade mit ihnen werden viele Genossenschaftsbauern in die Leitung der Kooperation einbezogen. Genauso wie der Rat organisieren auch die Kommissionen ihre Tätigkeit nach einem festen Jahresarbeitsplan. In der Kommission Rinderwirtschaft arbeiten zahlreiche erfahrene Melker, Jungtierpfleger und Mechanisatoren der Pflanzenproduktion mit. Diese wie andere wichtige Kommissionen werden von einem LPG-Vorsitzenden geleitet. Das hat seinen Grund. Im vergangenen Jahr entwickelte sich in der Kooperation die Milchproduktion nicht befriedigend. Die Planerfüllung geriet in Gefahr. Der Kooperationsrat beauftragte deshalb diese Kommission, die Lage gründlich zu analysieren und ihm Schlußfolgerungen zu unterbreiten. Gemeinsam mit der Futterkom mission wurden Veränderungen in der Fütterung und für den effektiveren Futtereinsatz vorgeschlagen. Die Kommission Vialf ganz besonders, den Wettbewerb zwischen den Melkern zu organisieren. Vierteljährlich treffen sich seither die besten Melker zum Vergleich. Er findet in Ställen statt, wo das Leistungsniveau noch gering ist. Für das jeweilige Stallkollektiv ist er eine Demonstration der richtigen Arbeitsorganisation und des vorschriftsmäßigen Melkens. Auch gemeinsame Melkerversammlungen wurden von der Kommission angeregt. Schließlich riet sie noch, mit kooperativen Fonds zusätzlich Färsen aufzukaufen, um leistungsschwache Kühe aussondern zu können. Die Erfolge sprechen für sich: Der Milchplan wurde in allen LPG nicht nur erfüllt, sondern sogar beträchtlich überboten. Das aktive Mitwirken der Genossenschaftsbauern Erfahrung und Elan sichern die Ernte Leserbriefe dabei bewährt, Parteiaufträge an einzelne Genossen zu erteilen, die regelmäßig in den Mitgliederversammlungen abgerechnet werden. Mit einer Steigerung der Nettoproduktion um 18,1 Prozent und des Nettogewinns um 75,5 Prozent, bei einer Steigerung der industriellen Warenproduktion auf 109,5 Prozent bis zum 30. April 1985 gegenüber dem Vorjahr ist der Beweis für die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges erbracht. Bernd Richter Parteisekretär im Betrieb für optischen Präzisionsgerätebau des ѴЕВ Carl Zeiss Jena In ihrem Kampfprogramm haben sich die Genossen der LPG Pflanzenproduktion Woldegk das Ziel gestellt, gemeinsam mit allen Genossenschaftsbauern und Arbeitern der LPG den Kampf um höchste Erträge zu führen. Das Kampfziel, das in Vorbereitung des XI. Parteitages erreicht werden soll, heißt 44,5 dt/ha Getreide. Die Genossen der LPG (P) Woldegk beschlossen auf der Grundlage der Erfahrungen des Vorjahres, die diesjährige Getreideernte wiederum den jungen Mechanisatoren als Jugendobjekt zu übergeben. Drei Jugendkomplexe wurden gebildet, davon einer gemeinsam mit Studenten der Agraringenieurschule Neubrandenburg. Den Kern in diesen Komplexen bilden die Kommunisten. Gründliche Vorbereitung auf der Grundlage der Führungs'-konzeption der Parteiorganisation sichert, daß jeder von ihnen genau weiß, welche Aufgaben zu lösen sind. Das. ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, daß er in seinem Kollektiv vorbildlich wirken kann. Die zeitweilige Parteigruppe des Ern- 678 NW 17/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1985, S. 678) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1985, S. 678)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzusetzen, auch auf dem Gebiet der Perspektivplanung sind systematisch zu sammeln und gründlich auszuwerten. Das ist eine Aufgabe aller Diensteinheiten und zugleich eine zentrale Aufgabe. Im Rahmen der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und SicherheitsOrganen. Bei allen Prozessen der Verhinderung ist die Herausarbeitung von Ansatzpunkten und Möglichiceiten zur Bekämpfung der kriminellen Menschenhändlerbanden vorrangiges Prinzip.

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