Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 674

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1985, S. 674); Durch Veredlung effektiver produzieren Kreisleitung orientiert auf steigende Ergiebigkeit von Wissenschaft und Technik Die Kreisleitung Leuna orientiert in Vorbereitung der Parteiwahlen darauf, die politische Ausstrahlungskraft der Parteikollektive und die Kampfbereitschaft jedes Kommunisten weiter zu erhöhen. Geht es doch darum, Wissenschaft und Technik umfassender zu nutzen, um die Chemie generell als Veredlungschemie zu entwickeln. Vor allem in den Forscher- und Entwicklerkollektiven ist es notwendig, daß jeder Genosse und Kollege die eigene Arbeit noch konsequenter und kompromißloser am internationalen Höchststand mißt und daß die Ziele in den Pflichtenheften ausschließlich von diesem Maßstab bestimmt werden. Dabei hilft die Kreisleitung durch zielgerichtete Ratschläge und die Verallgemeinerung guter Erfahrungen Die gegenwärtig in Vorbereitung der Parteiwahlen geführten persönlichen Gespräche tragen dazu bei, alle Genossen zu befähigen, in ihren Kollektiven bei allen Kollegen die erforderlichen Kampfpositionen zur Lösung der Veredlungsaufgaben des Kombinats auszuprägen. Worauf lenkt die Kreisleitung die Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen in den Bereichen von Wissenschaft und Technik in Vorbereitung der Parteiwahlen? In zahlreichen Beratungen mit Sekretären von Parteileitungen, mit Genossen von Parteiaktivs, in den APO und Parteigruppen und mit staatlichen Leitern zur Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED ziehen die Mitglieder des Sekretariats und andere beauftragte Genossen Schlußfolgerungen für die politische Führung und regen die Verallgemeinerung guter Erfahrungen an. Es hat sich zum Beispiel bewährt, das verfügbare wissenschaftlich-technische Potential des Kombinates nicht zu zersplittern, sondern auf die Schwerpunkte der Veredlungsstrategie zu konzentrieren und dabei beschleunigt Schlüsseltechnologien anzuwenden. In diesem Jahr zum Beispiel sind 78 Prozent der Forscher themengebunden an den Schwerpunkten der Veredlung tätig. Dieses Potential wird noch um die Kader verstärkt, die im Rahmen der Kooperationsbeziehungen mit der Akademie der Wissenschaften, den Universitäten und Hochschulen, insbesondere der Technischen Hochschule „Carl Schoiemmer" Leuna-Merseburg, an diesen Vorhaben tätig sind. Nach der 10.Tagung des ZK der SED hat das Sekretariat der Kreisleitung weitere Festlegungen zur Zusammenarbeit angeregt, um in noch höherer Qualität, zum Beispiel durch Forschungsvereinbarungen, durch die Bildung gemeinsamer Objektkollektive und den gezielten Kaderaustausch, effektivere For-schungs- und Entwicklungsarbeit zu leisten. Kampfpositionen für neue Aufgaben Bei der Konzentration auf die Schwerpunkte der Veredlung haben, sich zeitweilige Parteiaktivs als sehr wirksam erwiesen. Im engen Zusammenwirken mit den staatlichen Leitern helfen sie, die übertragenen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben termingerecht mit höherer Effektivität zu erfüllen. Sie unterstützen die Zusammenarbeit mit anderen Kollektiven, machen auf Probleme aufmerksam und helfen den staatlichen Leitern, für die jeweilige* Auf- Leserbriefe So haben die Genossen und alle Abgeordneten der Gemeinde Crispendorf im Zusammenwirken mit der Nationalen Front erreicht, daß im „Mach mit!"-Wettbewerb die polytechnische Oberschule rekonstruiert, die Gemeindeschwesternstation erweitert, das Gelände um die Freilichtbühne neu gestaltet und der Ort teilweise an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen werden konnte.-Solche wertvollen Erfahrungen bürgernahen, ergebnisreichen Wirkens greift das Sekretariat der Kreisleitung Schleiz auf und übermittelt sie allen Genossen Abgeordneten. Die Befähigung und Qualifizierung der Genos- sen Abgeordneten und Staatsfunktionäre ist fest in die marxistisch-leninistische Aus- und Weiterbildung der Parteikader unseres Kreises eingeordnet. Darüber hinaus bewähre'n sich Wochenlehrgänge für Bürgermeister sowie Zweitagesschulungen mit Vorsitzenden der ständigen Kommissionen und jungen Abgeordneten, auf denen Sekretariatsmitglieder auftre-ten. In die umfassende Volksaussprache zum XI. Parteitag werden auch die Genossen Abgeordneten und alle Volksvertreter einbezogen. Auf Foren, Einwohnerversammlungen, in Familiengesprächen, regelmäßigen Sprech- stunden nehmen sie zu den Grundfragen der Innen- und Außenpolitik unserer Partei und den kommunalpoliti-schen Problemen Stellung. So tragen die Abgeordneten dazu bei, den Stolz der Bürger auf das Erreichte weiter auszuprägen, ihre Bereitschaft zu hohen Leistungen für den Sozialismus und die Festigung des Friedens zu fördern. Von besonderem Wert ist das gewissenhafte und sorgfältige Beachten aller an sie herangetragen Vorschläge, Hinweise und Kritiken. Die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe leiten aus besonderen Eingabenschwerpunkten komplexe Lösungen ab. Einer dieser Schwer- 674 NW 17/198ß (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1985, S. 674) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1985, S. 674)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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