Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1985, S. 671); Ï UNSER s INTERVIEW mit dem Genossen Horst Nicht, Parteisekretär der LPG (P) Reichenbach, Kreis Görlitz Auch in Hackfruchternte Qualität, zügiges Tempo Frage: Das Getreide ist vom Feld. Jetzt sind die Hackfruchternte und die Herbstarbeiten zu bewältigen. Wie hat sich die Parteiorganisation politisch auf diese umfangreichen Arbeiten vorbereitet? Antwort: Die Grundorganisation macht es seit Jahren schon so: Noch bevor die Getreideernte abgeschlossen ist, befassen sich die Parteileitung und die Mitgliederversammlung mit der politischen Vorbereitung dieser Arbeitsspitze. Die Parteileitung hat Mitte August den Kampagneplan des Vorstandes bestätigt, und er ist in der Mitgliederversammlung ausführlich beraten worden. Die politische Arbeit in den Rodekomplexen und in den Bestellkollektiven wollen wir darauf konzentrieren, daß jeder Mechanisator, Pflüger und Erntegutfahrer höchste Leistungen im sozialistischen Wettbewerb vollbringt. Zu Ehren des XI. Parteitages haben sich die Genossenschaftsbauern verpflichtet, mindestens 61 Dezitonnen Getreideeinheit je Hektar zu ernten. Das soll mit geringen Kosten, mit weniger Aufwand an flüssiger Energie und Material erreicht werden. Es ist ein hochgestecktes Ziel! Aber die Genossenschaftsbauern haben sich es im Wettbewerb vorgegeben, weil sie aus der Erfahrung wissen: Mit hohen Leistungen in der Produktion erbringen sie einen persönlichen Beitrag zur allseitigen Stärkung unseres Friedensstaates und schaffen Voraussetzungen dafür, daß die auf das Wohl des Volkes gerichtete Politik der Partei erfolgreich fortgeführt werden kann. Sie halten es für ihre Bündnispflicht, die Bevölkerung ausreichend mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen zu versorgen. Jetzt in der Volksaussprache zum XI. Parteitag heben unsere Genossenschaftsbauern immer wieder hervor, daß sich die Arbeiterklasse unter Führung der SED während der vergangenen Jahrzehnte stets für die Entwicklung in der Landwirtschaft mitverantwortlich gefühlt hat. Ohne ihre politische Hilfe und materielle Unterstützung hätten sich die gesellschaftlichen Wandlungen auf dem Lande, die mit der demokratischen Bodenreform begannen, nicht vollziehen können. Diese Standpunkte wollen wir Genossen weiter stärken. Deshalb werden wir in Gesprächen am Arbeitsplatz und in Brigadeberatungen hervorheben und überzeugend darstellen, von welchem politischen Gewicht es ist, wenn wir unsere Verpflichtung noch überbieten. Frage: Die Hackfrüchte in hoher Qualität und mit geringsten Verlusten zu ernten und die Bestellarbeiten zu den agrotechnisch günstigsten Terminen zu bewältigen erfordert, die Parteikräfte richtig zu formieren, damit sie Motor für hohe Leistungen sein können. Wie garantiert ihr das? Antwort: So wie es die Mitgliederversammlung beschlossen hat, berieten auch die 3 ständigen Parteigruppen ihre konkreten Aufgaben. Mit Unterstützung der Parteileitung wurden die Genossen der ständigen Parteigruppen so auf die ein- Leserbriefe sssrsssesuv л-лг Die Wahlen werden gründlich vorbereitet Zur kontinuierlichen und langfristigen Vorbereitung der Parteiwahlen 1985/86, die ihr besonderes politisches Gewicht durch die Vorbereitung des XI. Parteitages erhalten, gab uns Genossen im Werk für Technisches Glas Ilmenau die 10.Tagung des ZK Hilfe und Anleitung zum Handeln. Wir sind bemüht, eine qualitativ gute Vorbereitung und Führung der individuellen Gespräche zu sichern. Ausgangspunkt unserer Vorbereitung der Parteiwahlen war die Analyse der Arbeit der Genossen in den Leitungen der Grundorganisation. Auf ihrer Grundlage wurden schon erste Vorstellungen zur kadermäßigen Absicherung der neu zu wählenden Leitungen entwickelt. Dabei ging es darum zu gewährleisten, daß die wachsenden Aufgaben auch mit wachsender Qualität und ohne Abstriche erfüllt werden, die soziale Struktur unseres Parteikollektivs den Notwendigkeiten entspricht und das politische Niveau und die Wirksamkeit der Leitungen weiter steigen. Den Fragen und Problemen unserer Genossen widmet sich die Parteileitung so, daß bei ihnen zwischen Wort und Tat eine immer bessere Überélnstimmung besteht. Damit wird in der Grundorganisation das innerparteiliche Leben vervollkommnet, das Niveau in den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen erhöht und ein immer einheitlicheres und geschlosseneres Handeln aller Kommunisten gesichert. In Vorbereitung der Parteiwahlen befähigen wir die Genossen, die Beschlüsse der Partei noch massenwirksamer zu erläutern und das Grundanliegen unserer Politik immer wieder neu an konkreten Beispielen und aktuellen Erfahrungen nachzuweisen. NW 17/1985 (40.) 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1985, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1985, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische Hirkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie Staatssicherheit , insbesondere in Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, von denen bei der Erarbeitung eines Entwurfs einer Dienstanweisung der Linie auszugehen ist Geheime Verschlußsache. Die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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