Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 655

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1985, S. 655); Die Parteiorganisationen fördern neue Initiativen Von Günter Jurczyk Ein rotes Spruchband über dem Eingang zum Vitaminkombinat in Belgorod verkündet die Losung: Es lebe die KPdSU! Mit guten Taten vorwärts zum XXVII. Parteitag! In den Produktionsgebäuden dieses größten Kombinats der UdSSR zur synthetischen Herstellung von Vitaminen hängen Plakate an den Wänden mit den Bilanzen, die die Leistungen der Kollektive in Vorbereitung güf dieses große Ereignis im Lande Lenins Anfang nächsten Jahres ausweisen. Auf den Produktionsauflagen stehen rote Wimpel; sie machen auf die Verpflichtungen aufmerksam, die einzelne Kollegen und Arbeitsbrigaden zu Ehren des Parteitages übernahmen. Ähnlich wie in diesem Kombinat Der Sekretär der Kombinatsparteiorganisation berichtete, daß es zum ersten Prinzip ihrer Arbeit gehört, zuerst mit allen Kommunisten dje neuen Aufgaben und die grundlegenden Entscheidungen zu beraten. Er nennt als Beispiel die Mitgliederversammlungen, die zur Auswertung des April-Plenums des ZK der KPdSU stattfanden. Den Kommunisten wurde veranschaulicht, daß die Beschlüsse dieser Tagung, wie der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genosse Gorbatschow, formulierte, eine Wende in der Entwicklung der UdSSR darstellen. Sie sind eine Konzeption der Beschleunigung der sozialökonomischen Entwicklung des Landes auf der Grundlage des wissen- ist es auch in anderen Betrieben und Kolchosen, in den Städten und Dörfern. Überall spüre ich -als Gast der Redaktion „Partinaja Shisn" - den Atem des bevorstehenden überragenden Ereignisses. Und überall geht es um einen starken ökonomischen Leistungszuwachs, darum, den gegenwärtigen Fünfjahrplan mit soliden Ergebnissen bereits Ende November/Anfang Dezember zu erfüllen. „In unseren Betrieben", erklärte der Parteisekretär des Vitaminkombinates, Genosse Waleri-Budilow, „ist diese Verpflichtung real. Für alle Werktätigen ist es Ehrensache, sie zu erfüllen. Und für die Parteiorganisation ist sie ein hoher Anspruch." schaftlich-technischen Fortschritts. Dabei geht es um eine neue Qualität des Wachstums, um ein hohes Tempo in der Volkswirtschaft, um ein rasches Vorwärtskommen in strategisch wichtigen Richtungen, um eine strukturelle Umgestaltung der Produktion, um den Übergang zur Intensivierung, um effektive Formen der Leitung und um eine umfassende Lösung von sozialen Problemen. In den Mitgliederversammlungen berieten die Kommunisten die sich daraus für die Parteiarbeit und die Kollektive ergebenden Schlußfolgerungen. Eine erste war, den politisch-ideologischen Kampf um beste Qualität zu verstärken und die Kennziffer Quali- tät noch mehr in den Mittelpunkt des Wettbewerbs zu stellen. Durch die ideologische Arbeit der Parteiorganisation wird vor allem das Verantwortungsbewußtsein der Werktätigen gestärkt, daß es keine Toleranzen, keinerlei Abstriche bei der Qualität der Erzeugnisse geben darf. Da es sich bei den Endprodukten Vitamine А, В, C und D um Phar-mazeutika handelt, die den Arzneimittelbestimmungen unterliegen, hat jeder Kombinatsangehörige auch die moralische Verantwortung für beste Qualität. Auch nur die geringste Abweichung von der Qualitätsnorm macht das Produkt zu Ausschuß, was beträchtliche ökonomische Verluste zur Folge hätte. Der dadurch angerichtete volkswirtschaftliche Schaden, so argumentierten die Genossen in den Mitgliederversammlungen, wird auch erkennbar, wenn man bedenkt, daß dieses Kombinat in der Sowjetunion der alleinige Hersteller zum Beispiel von Vitamin A ist und die Produkte in etwa 30 Länder exportiert werden. Und umgekehrt, so rechneten die Genossen vor, erhöht sich der volkswirtschaftliche Nutzen, wenn Ausschuß vermieden und die Produktion gesteigert wird. Eine zweite Schlußfolgerung zogen die Genossen im Zusammenhang mit dem Auftrag für das Kombinat, die Produktion %im kommenden Fünfjahrplan um mindestens 50 Prozent zu steigern. „Uns Kommunisten und auch die Parteilosen", sagte Genosse Budilow, „bewegt die Die Mitgliederversammlung stärkte Kampfpositionen NW 16/1985 (40.) 655;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1985, S. 655) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1985, S. 655)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Bränden, Havarien und Katastrophen für die Bereiche der Berlin,. Durchführungsbestimmung des Leiters der Staatssicherheit zur Ordnung zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von subversiven Handlungen feindlich tätiger Personen im Innern der Organisierung der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, Zusammenwirken mit den staatlichen und Wirtschaft sleitenden Organen und gesellschaftlichen Organisationen darauf Einfluß zu nehmen,daß die begünstigenden Bedingungen durch die dafür Verantwortlichen beseitigt zurückgedrängt, rascher die notwendigen Veränderungen herbeigeführt werden und eine straffe Kontrolle darüber erfolgt. Zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der genannten Ermittlungsverfahren können folgende Maßnahmen zur Suche und Sicherung entsprechender Beweismittel durchgeführt werden und geeignet sein, die Vorgangsbearbeitung zu forcieren:.

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