Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 644

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1985, S. 644); Einer der Wege, auf denen das geschieht, besteht darin, die Arbeit von Jugendforscherkollektiven sowie die Vergabe von Jugendobjekten durch die staatlichen Leiter zu forcieren. Dieser Zuschnitt auf Initiativen der Jugend geht von der Überlegung aus, daß es erforderlich ist, das von den jungen Hoch- und Fachschulabsolventen gerade erst erworbene Wissen intensiv für den Einsatz der neuen Technik zu erschließen. Attraktive Aufgaben für die Jugend Die Parteiorganisation erteilte erfahrenen Genossen Parteiaufträge, sich an die Spitze von Jugendkollektiven zu stellen und mit ihnen die neue Gerätetechnik schnell wirksam zu machen. In der Argumentation, die ihnen die Parteileitung dafür mit auf den Weg gab, wird hervorgehoben, daß es darauf ankommt, den großen Fondsvorschuß der Gesellschaft, der in dieser Technik steckt, schnell zu realisieren. Ein Jugendforscherkollektiv arbeitet unter anderem mit daran, einen automatisch gesteuerten Zeichentisch, der für kartographische Arbeiten entwickelt wurde, für das technische Zeichnen im Industriebau umfassend nutzbar zu machen. ■ ' 1h den persönlichen Gesprächen werden wir versuchen, Erfahrungen unserer Genossen bei der Organisation dieser Arbeit zu verallgemeinern und daraus weitergehende Schlußfolgerungen für die Leitung dieses Prozesses zu ziehen. Um einen möglichst großen Kreis von Mitarbeitern schnell aktiv in die praktische Vorbereitung des Einsatzes der Bürocomputertechnik einzubeziehen, werden auf Empfehlung der Parteileitung Bürocomputerklubs ins Leben gerufen. Sie bestehen jeweils aus etwa 10 Kollegen eines Fachgebietes, wobei eine grundsätzliche Orientierung darin besteht, daß mindestens 50 Prozent von ihnen junge Hoch- und Fachschulkader sind. Damit verfolgt die Parteiorga- nisation das Ziel, frisches theoretisches Wissen mit den Erfahrungen langjährig tätiger Kollegen zu verbinden. Unser Genosse Ulrich Müller erhielt als Fachgruppenleiter für die Rationalisierung der Projektierung den Parteiauftrag, die Arbeit dieser Klubs so zu lenken, daß in ihnen Grundwissen über neue Technik vermittelt bzw. vertieft und Begeisterung für die neue Arbeitsweise geweckt wird. Zugleich orientiert unsere Parteiorganisation darauf, in den Klubs parallel zur Vorbereitung und zum Einsatz der Bürocomputer Möglichkeiten ihrer effektiven Nutzung zu schaffen und auf den einzelnen Fachgebieten praxisnah die Entwicklung der Programme für die Computer zu beeinflussen. Im Rechenschaftsbericht der Parteileitung wird diese Frage eine Rolle spielen, weil die geistige Arbeit zur Entwicklung der Software entscheidende Voraussetzung für die Wirksamkeit der neuen Geräte ist. Auch hier zeigt sich wieder mit aller Deutlichkeit die Rolle, die der Mensch als Hauptproduktivkraft spielt. Um bis zur Berichtswahlversammlung optimale Ergebnisse zu erreichen, orientiert die Parteiorganisation darauf, alle Erfahrungen, die andere Kombinate des Bauwesens auf diesem Gebiet sammeln, aufzugreifen und zur Verwirklichung der eigenen Konzeption zu nutzen. So arbeiten die Genossen unserer Parteiorganisation daran, in Vorbereitung auf den XI. Parteitag vielfältige Initiativen auszulösen, alle gesellschaftlichen Organisationen des Betriebes, die Gewerkschaft, die FDJ sowie die Betriebssektion der Kammer der Technik, organisch in diesen Prozeß einzubeziehen und mit der Kraft des gesamten Betriebskollektivs die effektive Nutzung der Bürocomputer vorzubereiten und zu sichern. "'Walter Kleinert Parteisekretär im VEB Bau- und Montagekombinat Chemie, Betrieb Projektierung und Technologie reits genannten Dokumente haben wir die Öffentlichkeitsarbeit im Arbeitsplan des Rates für das Halbjahr und monatlich im Presseplan festgelegt. Die Räte der Städte und Gemeinden praktizieren die gleiche Arbeitsweise. Drittens ergibt sich auch im engen Zusammenwirken mit anderen gesellschaftlichen Organisationen eine gute Möglichkeit für kommunalpolitische Öffentlichkeitsarbeit. So haben wir zum Beispiel in Vorbereitung auf den 35. Jahrestag der DDR in der Zusammenarbeit zwischen dem Rat des Kreises, dem Kreisausschuß der Nationalen Front und der LVZ-Lokalredak-tion unter dem Motto „Das Beste zum 35. Jahrestag der DDR - Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" Erfahrungen der Kommunalpolitik vermittelt, Ortsbegehungen ausgewertet und Ergebnisse der kommunalpolitischen Arbeit vorgestellt. Es hat sich gezeigt, daß viele Bürger dadurch zu Initiativen angeregt wurden. Viertens hat unser Rat die Erfahrung gemacht, daß die kommunalpolitische Öffentlichkeitsarbeit dann am wirksamsten ist, wenn sie konkret und auf die volkswirtschaftlichen Aufgaben gerichtet ist und vor allem solche Probleme beinhaltet, die die Bürger interessieren. Auch hierbei besteht eine günstige Möglichkeit, neue Initiativen und Aktivitäten der Bürger auszulösen. Zu Becjinn des vergangenen Jahres wurden zum Beispiel den Städten und Gemeinden in Vorbereitung des 35. Jahrestages der DDR genaue Ziele vorgegeben. So konnten unter anderem 60 Wohnungseinheiten mehr modernisiert oder instand gesetzt werden, das Programm zur Abdichtung der Dächer wurde bei einem Plan von 96 200 m2 mit 124 321 m2 übererfüllt und die Eigenleistungen der Bürger für die Erhaltung von Wohnraum bei einem Ziel von 15,2 Millionen Mark mit 18,5 Millionen Mark abgerechnet. Bei der Vorbereitung des XI. Parteitages werden wir ähnlich verfahren. 644 NW 16/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1985, S. 644) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1985, S. 644)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann. Auf der Grundlage dieser Analyse sind die weiteren Maßnahmen zum Erreichen der politisch-operativen Zielstellung festzulegen Soweit nicht die Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Anmeldung mit der Beantragung einer Erlaubnis zur Durchführung einer Veranstaltung möglichen und erforderlichen Prüfungshandlungcn sowie der Untersagung der Durchführung zu beachtenden Aspekte ergeben sich aus der Grenzordnung, die, die Voraussetzungen regelt, unter denen die Angehörigen der Grenztruppen befugt sind, Beweisgegenstände zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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