Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 64

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1985, S. 64); 3. Feststellung: Bewährt hat sich in diesem Freiberger Kombinat die Formierung von zeitweiligen Parteigruppen in Jugendforscherkollektiven. Ihren positiven Einfluß heben alle Genossen hervor, so auch Genosse Andreas Wagner, Gruppenorganisator im Jugendforscherkollektiv „Verkettungseinheit". Sie fördern, wie er betonte, das schnellere Klären auftretender Probleme auf direktem Weg, in politischer wie auch fachlicher Hinsicht, vor allem, wo Genossen verschiedener Bereiche Zusammenarbeiten, wo es also gilt, mehrere Partner zusammenzuführen. In der Parteigruppe des Jugendforscherkollektivs „Katodenzink", die Genosse Dietmar Reitzig als Gruppenorganisator in unserem Gespräch vertritt, sitzen beispielsweise Genossen aus dem Rationalisierungsbetrieb und der Freiberger Hütte an einem Tisch, das heißt, Konstrukteure und spätere Nutzer eines Industrieroboters ziehen an einem Strang. Das fördert von vornherein den Zusammenhalt, das Verständnis für die Probleme des anderen, sichert einheitliches Herangehen an alle Aufgaben. Die Genossen kommen immer dann zusammen, wenn es die Aufgaben und bestimmte Kontrolltermine erfordern. Das erleichtert aus der Sicht der ZPL die straffe Führung der oft sehr komplexen Forschungsprozesse, unterstützt sinnvoll die fachliche Arbeit. In ihren regelmäßigen Zusammenkünften legen die Genossen Rechenschaft über die Erfüllung ihrer Parteiaufträge und den Stand der Dinge. Darüber sprechen sie auch auf Mitgliederversammlungen, wo die Parteikontrolle über ihre Arbeit in den Jugendforscherkollektiven ausgeübt wird, wie Genosse Lutz Wackwitz, Sekretär der Parteiorganisation im Rationalisierungsbetrieb, in unserem Gespräch erläutert. Vor allem, so hebt er hervor, rechnen die jungen Genossen dort auch ihren wichtigsten Parteiauftrag ab, der sie verpflichtet, im Jugendverband aktiv zu wirken, vielfach in Wahlfunktionen der FDJ. Durchreißer gehören an die Spitze! Die gesellschaftliche Arbeit macht schließlich keinen Bogen um die Jugendforscherkollektive, die natürlich vor allem an ihrer Themenerfüllung gemessen werden. Im Kollektiv der Genossin Rudolf erhielt eine junge Genossin den Parteiauftrag, das FDJ-Studienjahr zu leiten. Auch auf diese Weise nehmen die Genossen Einfluß auf ein aufgeschlossenes Klima im Kollektiv, sorgen für frischen politischen Wind, für die richtige Haltung und eine klare Einstellung zu den Arbeitsaufgaben und zu tagespolitischen Fragen. 4. Feststellung: Die politische Atmosphäre in den Jugendforscherkollektiven wird vom Auftreten, der Beispielwirkung der jungen Genossen bestimmt. Hohe wissenschaftlich-technische Leistungen setzen klare ideologische Positionen und eine entspre- chende politisch-ideologische Arbeit voraus. Wenn es politische Fragen gibt, so Genosse Reitzig, wird nicht immer gleich eine Versammlung einberufen, das klären die Genossen nach Möglichkeit sofort an Ort und Stelle. Die Jugendlichen in seinem Kollektiv kommen mit ihren Problemen zu den Genossen, das wertet er zu Recht als Vertrauensbeweis für ihre Arbeit. Andererseits ist es gut, daß die Genossen immer aufs neue für Anstöße zu politischen Gesprächen sorgen, Fragen aufwerfen, klärende Auseinandersetzungen fördern. Genosse Dr. Klöden verweist in diesem Zusammen- к. häng auf die schnelle Reaktion der Genossen und der Jugendfreunde des Jugendforscherkollektivs „Wirksubstanzen", die sich unmittelbar nach der 9. Tagung mit neuen Verpflichtungen öffentlich zu Wort meldeten. Ja, Jugendforscherkollektiv zu sein verpflichtet. Gerade von diesen Kollektiven werden in jeder Hinsicht Impulse erwartet. Sie sollen ausstrahlen auf andere Kollektive. Darauf verweist Genosse Lutz Wackwitz: „Es gibt auch Hemmnisse in der Arbeit, die zu überwinden sind, wo sich manchmal einige Zweifler und Nörgler finden, denen entgegengetreten werden muß. Hier zeigen besonders die Jugendforscherkollektive Flagge, sie leisten mit ihrem Auftreten und ihren Arbeitsergebnissen Überzeugungsarbeit." Auch darum gehören die drangvollsten jungen Genossen Absolventen in diese Kollektive, brauchen sie Durchreißer an ihrer Spitze; denn mit dem Leiter steht und fällt die ganze Truppe. Die hier mit am Tisch sitzen bestechen nicht nur durch ihr Fachwissen, sie haben auch mehrfach ihr Durchsetzungsvermögen unter Beweis gestellt. Womit zugleich gesagt werden soll, daß Jugendforscherkollektive nicht nur ökonomische, sondern auch erzieherische, persönlichkeitsbildende Potenzen haben, die es voll auszuschöpfen gilt. 5. Feststellung: In Freiberg hat sich gezeigt und erwiesen, daß die Jugendforscherkollektive Leistungsbereitschaft und Schöpferwillen erheblich fördern. Das läuft allerdings nirgendwo automatisch, setzt in jedem Falle eine wie eben beschriebene aufgeschlossene Atmosphäre voraus, in der sich höchste Leistungen entwickeln können, ja geradezu herausgefordert werden - nicht zuletzt von den Partei- und FDJ-Leitungen. „Gerade die FDJ muß mit dafür sorgen, daß jeder in diesen Kollektiven sein Bestes geben kann", so Genosse Uwe Kar-sunke, Sekretär der Zentralen FDJ-Leitung, der berichtet, daß bei den Rapporten der Leiter von Jugendforscherkollektiven die FDJ-Sekretäre der jeweiligen Bereiche mit dabei sind, auch wenn es keine speziellen FDJ-Gruppen in den Jugendforscherkollektiven gibt. Sie achten mit darauf, daß die den Kollektiven gestellten Termine - „Echte Kampftermine!" wirft Genosse Karsunke ein - nicht nur schlechthin gehalten und erfüllt, sondern sogar vorfristig abgerechnet werden. 64 NW 2/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1985, S. 64) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 64 (NW ZK SED DDR 1985, S. 64)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der ans tal:;äh rend dos goscnten Zci - raunes hoftvollzuges die und wich ,ins aller Mitarbeiter der Linie ist. is; die.

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