Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1985, S. 62); gen auf die Festigung jedes Partners gewertet. Die Beratungen des Rates der Parteisekretäre werden aber auch genutzt, um über den Stand der Planerfüllung aller Partner zu informieren, die Realisierung der Kennziffern des Kooperationsplanes zu analysieren, um daraus Schlußfolgerungen für die weitere politisch-ideologische und organisatorische Arbeit der Grundorganisationen abzuleiten. Viele in Entscheidungen einbeziehen Die höhere Verantwortung des Kooperationsrates für den einheitlichen Reproduktionsprozeß ist nach Auffassung des Rates der Parteisekretäre auch mit einer breiten Einbeziehung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter in die Tätigkeit des Kooperationsrates und seiner Kommissionen verbunden. In den 9 Kommissionen arbeiten 40 Mitglieder. So wie es der Rat der Parteisekretäre in Absprache mit den Grundorganisationen empfohlen hat, bildet der Kooperationsrat für die Lösung spezifischer Fragen und Aufgaben zeitweilige Arbeitsgruppen. Auch in diesen wird der Einfluß der Partei gesichert, und es werden viele Genossenschaftsbauern und Spezialisten für die Mitarbeit gewonnen. An der Spitze der Kommissionen stehen erfahrene Leiter, die zugleich Mitglied.des Kooperationsrates sind. Durch den Rat der Parteisekretäre wird ständig darauf Einfluß genommen, daß die Kommissionen gut unterstützt und ihnen anspruchsvolle Aufgaben übertragen werden. Größte Aufmerksamkeit widmet der Rat der Parteisekretäre der weiteren Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den 8 Dörfern und 17 Ortsteilen der Kooperation. Über die Leitungen der Grundorganisationen fördert er die Zusammenarbeit der Kommunisten in den territorialen Abteilungen und Brigaden mit den örtlichen Parteiorganisationen. Erste Erfahrungen zeigen, daß in gemeinsamer Arbeit mit den Sekretären der WPO, der BPO, den Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Ortsorganisationen der VdgB viele Initiativen für die Stärkung der Kooperation und den Leistungsanstieg in den LPG entwickelt werden können. So wurden im vergangenen Jahr große Teile der Dorfbevölkerung für die Pflege- und Erntearbeiten und die Erschließung weiterer Produktionsreserven gewonnen. Die Bürger übernahmen die Pflege von 160 Hektar Rüben. Sie erhöhten die individuelle Produktion und erzeugten unter anderem 2692 dt Schweinefleisch, 2,1 Millionen Eier, 900 dt Gemüse und 1050 dt Obst. Die LPG haben diese Produktion vielfältig unterstützt. Ebenso gehören hierzu Aktivitäten für bessere Wohnverhältnisse, für schöne Dörfer und die Pflege örtlicher kultureller Traditionen. Die politische Wirksamkeit und Autorität des Rates der Parteisekretäre, das ist eine weitere Erfahrung, wird in entscheidendem Maße von kampfstarken Grundorganisationen bestimmt. Die Zusammenkünfte im Rat nutzen die Sekretäre der vier Grundorganisationen, um Erfahrungen in der politischen Massenarbeit auszutauschen. Sie verständigen sich über Methoden der Arbeit mit den Kampfprogrammen. Wie das Niveau des innerparteilichen Lebens weiter erhöht werden kann, steht oft und gezielt zur Debatte. Es bewährt sich aber auch, daß der Rat der Parteisekretäre zur richtigen politischen Beurteilung der gesellschaftlichen Prozesse in der Kooperation Informationen des Vorsitzenden des Kooperationsrates, der Vorsitzenden der einzelnen LPG und des Direktors des VEG, der Leiter der Kommissionen und anderer Kader entgegennimmt. Im Ergebnis der Beratungen erarbeitet der Rat der Parteisekretäre zu den verschiedenartigsten Problemen Empfehlungen. Sie werden in den Grundorganisationen beschlossen und fließen in die Entscheidungen des Kooperationsrates ein. Dieser Arbeitsstil fördert die gemeinsame Verantwortung für die effektive Gestaltung des einheitlichen Reproduktionsprozesses und wirkt sich positiv auf die Qualität der Parteiarbeit in den Grundorganisationen aus. Es ist vorteilhaft für die Tätigkeit des Rates der Parteisekretäre, nach einem festen Plan zu arbeiten. Nach ihm tritt der Rat monatlich zusammen. Die Leitungen der Grundorganisationen werden einheitlich über den Inhalt der Beratungen informiert. So können die monatlichen Mitgliederversammlungen genutzt werden, um alle Kommunisten mit den gemeinsamen Aufgaben vertraut zu machen. Die Kreisleitung Saalkreis der SED gibt dem Rat der Parteisekretäre und den Grundorganisationen dabei eine ständige Hilfe und Unterstützung. Von Bedeutung für das einheitliche Wirken der Kommunisten in der Kooperation ist die komplexe politische Arbeit. Sie muß aber zwischen dem Rat der Parteisekretäre, der Parteigruppe im Kooperationsrat und dem Parteiaktiv gut abgestimmt sein. Bewährt hat sich, daß der Rat der Parteisekretäre sich mit den grundsätzlichen Fragen der Entwicklung der Kooperation befaßt, diese mit dem Kooperationsrat abstimmt, sie politisch begründet in die Grundorganisationen trägt und zu deren Lösung das Handeln aller Genossen in der Kooperation koordiniert. Die Parteigruppe im Kooperationsrat konzentriert sich auf die Herausbildung einheitlicher Standpunkte aller Parteimitglieder im Kooperationsrat und nimmt politisch Einfluß auf die ständige Verbesserung der Arbeitsweise des Kooperationsrates und seiner Kommissionen. Das Parteiaktiv der Kooperation erweist sich als die günstigste Form zur schnellen und einheitlichen Auswertung von Tagungen des Zentralkomitees der SED. Es tritt auch zusammen, wenn einheitliche Orientierungen zur politischen Vorbereitung gesellschaftlicher Höhepunkte und entscheidender Arbeitsetappen in der Kooperation gegeben werden. Einberufen wird das Parteiaktiv von der Kreisleitung. 62 NW 2/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1985, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1985, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung unbedingt gewahrt bleiben. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat bei lohn- sozialpolitischen Maßnahmen für die Angehörigen Staatssicherheit in Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen war gewährleistet, daß die erforderiiehen Prüfungshandlungen gründlich und qualifiziert durchgeführt, die Verdachtsgründe umfassend aufgeklärt, auf dieser Grundlage differenzierte Ent-scheidunoen aatroffer.

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