Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 614

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1985, S. 614); МЕТН О D і SСNс RATSGHLA G £ Rechenschaftsbericht im Kollektiverarbeiten (NW) Die auf der 10. Tagung des Zentralkomitees beschlossene Wahldirektive verpflichtet die Parteikollektive, Rechenschaft über die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages abzulegen, die dabei erreichten Ergebnisse und Erfahrungen zu analysieren und zu beraten, wie sie die neuen Anforderungen verwirklichen, die in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED gestellt wurden. Die Parteiwahlen 1985/86 sind ein Zeitabschnitt höchster Aktivität der Mitglieder und Kandidaten der Partei zur weiteren Verwirklichung des Programms der SED, der schöpferischen Initiativen aller Werktätigen für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens. Die Direktive lenkt die Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen darauf, in den Wahlversammlungen zu beraten, wie die Aktionsfähigkeit der Parteikollektive, ihre politische Ausstrahlungskraft, Massenverbundenheit und die Kampfbereitschaft jedes Kommunisten weiter zu erhöhen sind. Im Rechenschaftsbericht der Parteileitung wird konkret abgerechnet, wie das Parteikollektiv, wie jeder Genosse den vom X. Parteitag gestellten Anforderungen und den Aufgaben der Tagungen des Zentralkomitees gerecht wird. Ausgehend von der grundlegenden Orientierung, die Genosse Erich Honecker in seinen Reden auf der 10. Tagung des ZK der SED sowie vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen gegeben hat, legt die Parteileitung Rechenschaft darüber ab, wie in ihrem Verantwortungsbereich die Beschlüsse der Partei verwirklicht werden. Sie entwickelt gleichzeitig kon- I Leserbriefe kretë Vorschläge, wie die Ziele im Kampfprogramm und die zu Ehren des Parteitages abgegebenen Verpflichtungen erfüllt werden sollen. Dazu werden Arbeitsgruppen und einzelne Kommunisten unter Leitung von Parteileitungsmitgliedern in die Ausarbeitung des Berichtes einbezogen. Es hat sich bewährt, ihnen dazu Parteiaufträge zu erteilen. Die Arbeitsgruppen analysieren, welchen Beitrag die BPO zur Verwirklichung der Hauptaufgabe leistet, welche Erfahrungen sie dabei gesammelt hat. Der Rechenschaftsbericht soll eine aussagekräftige Bilanz enthalten über die Erfüllung des Planes und des Kampfprogramms der Grundorganisation. Die Parteileitung schätzt im Kollektiv die Aktivitäten der Kommunisten bei der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben Und der Anwendung der besten Erfahrungen sowie die Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb ein. Vor allem gibt die Parteileitung Rechenschaft über die Fortschritte in der politisch-ideologischen Arbeit und berichtet über die marxistisch-leninistische Weiterbildung der Genossen im Parteilehrjahr. Die Leitung schätzt ein, wie die führende Rolle der Partei verwirklicht, die Kampfkraft des Parteikoi-lektivs erhöht und ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens erreicht wird. Die Leitung analysiert gründlich die Erfahrungen, Hinweise, Vorschläge und Kritiken, die von den Kommunisten in den vertrauensvollen individuellen Gesprächen vorgetragen wurden. Sie zieht daraus Schlußfolgerungen für die weitere initiativreiche Vorbereitung des XI. Parteitages. Gleichzeitig nutzt die Parteileitung die Erfahrung aus den Wahlversammlungen in den Parteigruppen und APO sowie die Hinweise und Vorschläge aus den Arbeitskollektiven. Der Rechenschaftsbericht wird, nachdem er im Kollektiv erarbeitet wurde, von der Parteileitung kollektiv beraten und bestätigt. Freundschaft für eine sichere Zukunft Einen großen Widerhall finden in meiner Brigade, einem Kollektiv deutsch-sowjetische Freundschaft im Bergbaubetrieb Aue der SDAG Wismut, die vom Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genossen Michail Gorbatschow, zur Erhaltung des Friedens und zur Vermeidung eines weiteren Wettrüstens an die Adresse der USA gerichteten Vorschläge. Sie bilden einen Schwerpunkt in der Volksaussprache zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. Die Brigademitglieder werden damit auch im Rahmen der DSF-Arbeit dazu herausgefordert, hohe Leistungen als eigenständigen Beitrag im weltweiten Ringen um Frieden und Abrüstung, zur Stärkung der DDR und ihrer Ver-teidigungsbereitsöhaft zu erbringen. Das trägt dazu bei, die Initiativen der Sowjetunion zu unterstützen und die Freundschaft zwischen unseren Völkern weiter zu festigen. Diese Freundschaft und Zusammenarbeit gibt uns die Gewißheit für eine sichere Zukunft. Deshalb ringt unser „Kollektiv DSF" ständig darum, durch hohe Produktionsergebnisse an jedem Arbeitsplatz die deutsch-sowjetische Gemeinschaftsarbeit zu fördern. In meiner Arbeit als Kommunist und Mitglied des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft gehe ich deshalb stets davon aus, daß mein politisches Wirken immer dazu beitragen muß, jedem Kollektivmitglied bewußt zu machen, welche Verantwortung es mit seiner Tätigkeit trägt. Walter Heinig Parteileitungsmitglied einer Grundorganisation im Bergbaubetrieb Aue der SDAG Wismut 614 NW 15/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1985, S. 614) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1985, S. 614)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes und die rechtlichen Grundlagen ihrer Bekämpfung. Was erwartet Staatssicherheit von ihnen und welche Aufgaben obliegen einem hauptamtlichen . Wie müssen sich die verhalten, um die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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