Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 608

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1985, S. 608); der Besten so schnell wie möglich im Meisterbereich anzuwenden. Die guten Ergebnisse der ersten Wettbewerbsetappe in Vorbereitung auf den XI. Parteitag spornten die Werktätigen im Kollektiv an, die Arbeitsproduktivität mehr denn je zu steigern. Die Genossen stimmten dem Vorschlag des Meisters zu, in der weiteren Parteitagsvorbereitung unter der Losung: „Jetzt erst recht - Arbeitszeit ist Leistungszeit -mit Höchstleistungen zum XI. Parteitag" um die Erfüllung des Planes und der zusätzlichen Verpflichtungen im Wettbewerb zu kämpfen. Das Kollektiv strebt unter Leitung des Meisters das Ziel an, bis Ende des Jahres 5 zusätzliche Tagesproduktionen zu erarbeiten. Deshalb stehen die Aufgaben aus dem Kampfprogramm und unser Beitrag dazu immer auf der Tagesordnung der Zusammenkünfte der Parteigruppe. Wir schätzen dort unsere politische Arbeit im Meisterbereich ein. Die Genossen berichten, welche Probleme von den Werktätigen diskutiert werden, und informieren über Fortschritte und Hemmnisse im täglichen Arbeitsablauf. Diese Berichte sind oft der Ausgangspunkt für den Diskussionsbeitrag unserer Parteigruppe in der Mitgliederversammlung der APO. Dort berichten wir, wie wir Genossen die Aufgaben aus dem Kampfprogramm verwirklichen, welchen Anteil der einzelne daran hat .und welche Schlußfolgerungen für die weitére politisch-ideologische Arbeit gezogen worden sind. Politische Arbeit koordinieren So war es zum Beispiel ein wichtiges Anliegen, einem Kollegen im Kollektiv begreiflich zu machen, daß er nicht auf Kosten der anderen leben kann und wir von ihm erwarten, daß auch er seine Arbeitszeit voll nutzen und nach höchsten Arbeitsergebnissen streben muß. So herrscht bei uns eine echte Kampfatmosphäre. Stärker als bisher orientiert sich der einzelne am Nebenmann, eignet sich dessen gute Erfahrungen an. Unsere Erfahrungen besagen, daß eine gut organisierte und offensive politisch-ideologische Arbeit das entscheidende Kettenglied für die Verwirkli-phung der Parteibeschlüsse ist. Dazu gehört, die ökonomischen Zusammenhänge zu erläutern, neue Initiativen im Wettbewerb zu entwickeln und zu fördern. Die Genossen machten den Werktätigen zum Beispiel den Zusammenhang deutlich, daß ein höheres Niveau der Arbeitsproduktivität notwendig ist, um die Politik der Hauptaufgabe auch künftig fortsetzen zu können. Die Aufgaben aus dem Kampfprogramm der APO kann doch unsere Parteigruppe nur dann erfolgreich verwirklichen, wenn alle Genossen über einen einheitlichen Standpunkt verfügen, diesen gegenüber den Werktätigen im Bereich vertreten und sie auf dieser Grundlage für hohe Arbeitsleistungen mobilisieren. Im Mittelpunkt unseres politischen Wirkens in den Arbeitskollektiven steht dabei, jedem Werktätigen bewußt zu machen, daß die weitere Beschleunigung der dynamischen Wirtschaftsentwicklung für die ökonomische Stärke des Sozialismus und damit für die Erhaltung des Friedens notwendig ist. In der politischen Arbeit erfolgreich zu sein verlangt, das Wirken aller gesellschaftlichen Kräfte zu koordinieren. Deshalb trifft sich der Parteigruppenorganisator regelmäßig wie auch operativ mit dem Meister, mit dem Gewerkschaftsvertrauensmann, dem Schichtleiter und dem Sekretär der FDJ-Gruppe, um zu beraten, wie die politische Arbeit organisiert werden soll, welche Genossen im Kollektiv oder in der Gewerkschafts- oder FDJ-Gruppe sprechen. Diese Arbeitsweise wirkt sich gut auf die einheitliche Motivierung der Werktätigen in dem Meisterbereich aus. Günter Schulz Parteigruppenorganisator im Meisterbereich Pippig der Warnowwerft in Rostock-Warnemünde unserer LPG erforderte, eine noch wirksamere politisch-ideologische Überzeugungsarbeit als bis dahin zu leisten. Bei der Lösung aller Aufgaben stellten sich die Kommunistën immer an die Spitze in ihren Arbeitskollektiven. Es wurden auch Parteiaufträge zu Schwerpunktaufgaben erteilt, die zu entsprechenden Terminen vor der Parteileitung und der Mitgliederversammlung exakt abgerechnet wurden. Zur Realisierung des guten Ergebnisses 1984 hat maßgeblich beigetragen, daß seit 1972 in der Schweineaufzucht Kargow-Schloen eine Parteigruppe besteht. Sie erwies sich von Jahr zu Jahr stärker als politischer Kern und Motor der beiden dort tätigen Arbeitskollektive, vor allem bei der Entwicklung von Initiative und Schöpfertum, indem sie dem Kosten-Nutzen-Denken besondere Aufmerksamkeit schenkte. Diese Parteigruppe hat in besonderem Maße dazu beigetragen, die im Kampfprogramm der Grundorganisation gestellten Produk-tivitäts- und Effektivitätskennziffern für den Bereich „Schweineaufzucht" Schloen zu erfüllen. Unsere Zuchtläuferproduktion als Hauptrichtung unserer Produktionsaufgaben wurde mit 251 Stück überboten, das sind 114,3 Prozent zum Jahresplan. Die Erlöse pro Jungsau wurden um 23 Mark überboten. Als Aufzuchtergebnis pro produktive Sau waren 21,7 Stück geplant. Erreicht wurden 24,4 zur Aufzucht geeignete Ferkel je Sau. Verwertbare Läufer je Sau waren geplant 19,3. Erreicht wurden 22,1. Frühere Ergebnisse, zum Beispiel die Trächtigkeitsrate von nur 63,6 Prozent, waren Anlaß darüber nachzudenken, wie dieser Zustand verändert werden kann. Die ‘Fruchtbarkeitsentwicklung wurde damals unter Parteikontrolle gestellt und gleichzeitig wurde im Bereich Kargow, wo die Sauenhaltung stationiert ist, auch eine Parteigruppe gebildet. An dort tätige Genossen wurden ebenfalls Parteiaufträge zur 608 NW 15/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1985, S. 608) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1985, S. 608)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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