Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 603

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1985, S. 603); Unser erklärtes Ziel ist fehlerfreie Arbeit BPO im VEB Robotron-Optima Erfurt orientiert auf Null-Fehler-Produktion Entsprechend dem Kampfprogramm unserer Betriebsparteiorganisation haben alle Kollektive des Betriebes die Aufgabe, die Null-Fehler-Produktion schrittweise einzuführen. Begonnen wurde damit im Bereich Mechanische Schreibmaschine, und zwar in der Vorfertigung. Sie ist im System der Qualitätssicherung mit lückenlosen Maßnahmen vom Wareneingang bis zur hundertprozentigen Endkontrolle ein wichtiger Abschnitt beim kompromißlosen Ausschalten von Fehlerquellen. Die bisherigen Erfahrungen unterstreichen, daß für Fortschritte bei der Durchsetzung der Null-Fehler-Produktion die Arbeit mit Qualitätsanalysen unerläßlich ist. Im Bèreich Mechanische Schreibmaschine erarbeiteten die staatlichen Leiter, unterstützt von den Genossen und vielen Kollegen, eine solche Analyse, die anschließend in der Parteileitung und in der Leitung der Grundorganisation Mechanische Schreibmaschine ausgewertet wurde. Die Analyse weist den Weg Diese Analyse machte deutlich, daß bisher der Schwerpunkt der Qualitätsarbeit nicht konsequent genug auf eine vorbeugende Vermeidung von Fehlern durch Ausschalten von Fehlerursachen gelenkt wurde. Erkannte Fehler wurden zumeist erst dann korrigiert, nachdem sie auftauchten. Selten wurde der Versuch unternommen, zum Kern der Fehlerursache vorzudringen. Diese Korrektur von Fehlern hatte immer nur einen zeitweiligen Erfolg, was die Kollektive wiederholt zu der sprichwörtlichen Äuße- rung veranlaßte: „Es hat ja doch alles keinen Zweck; denn wo gehobelt wird, da fallen Späne." Die gründliche Auswertung der Analyse und die damit verbundene Diskussion führte in der Zentralen Parteileitung zu Schlußfolgerungen. Als erstes empfahl die Parteileitung den staatlichen Leitern und den Leitungen der Massenorganisationen, die Null-Fehler-Produktion als Prinzip zur vorbeugenden und dauerhaften Vermeidung von Fehlerursachen im Bereich Mechanische Schreibmaschine wesentlich konsequenter als bisher durchzusetzen. Damit verbunden war eine zweite Schlußfolgerung: Die Zentrale Parteileitung beschloß als einen Schwerpunkt der politischen Massenarbeit, den einzelnen Kollektiven, angefangen von der Forschung und Entwicklung bis hin zum Absatz, ihre konkrete Verantwortung für die Qualität, das heißt für die Leistungsfähigkeit, Präzision und Zuverlässigkeit der Erzeugnisse und damit für den guten Ruf des Betriebes und der DDR, bewußtzumachen und sie für die Null-Fehler-Produktion zu gewinnen. Eine dritte Schlußfolgerung betraf die spezifischen Aufgaben der staatlichen Leiter. Die Zentrale Parteileitung schlug dem Betriebsdirektor vor, eine Konzeption zur Durchsetzung der Null-Fehler-Produktion im gesamten Betrieb zu erarbeiten, als eine Grundlage der organisatorischen und ideologischen Arbeit. Die Konzeption wurde vor der Zentralen Parteileitung verteidigt und steht unter Parteikontrolle. Sie enthält konkrete Festlegungen zur Ausschaltung von Fehlerquellen - beginnend in der Forschung qnd Entwicklung. Zu den weiteren Aufgaben gehört, die betrieblichen Standards zur Quali- Leserbriefe Als Kandidat werde ich mehr gefordert Der VEB Waggonbau Bautzen stellt Reisezugwagen für die Deutsche Reichsbahn und für den Export in die sozialistischen Staaten und m das NSW her. Neuestes Erzeugrtis ist ein Großraumwagen, der auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1985 das Prädikat für „Gutes Design" erhielt. Ab Januar 1986 werden insgesamt 10 Wagen dieses Spitzenerzeugnisses unter der Bezeichnung „Bellevue" zwischen Berlin und Dresden verkehren. Ich bin an seiner Herstellung durch die Belieferung der Montage mit Baugruppen betei- ligt. Als junger Genosse genieße ich damit großes Vertrauen. Stolz bin ich auch darauf, auch an der Fertigung anderér Erzeugnisse, wie dem Campinganhänger und an Zulieferungen, meinen Anteil zu leisten. Mir als jungem Genossen und Arbeiter sind also entscheidende Aufgaben übertragen worden. Seit ich vor einem knappen Jahr Kandidat der SED geworden bin, wurde ich ständig mehr gefordert. Auch vor meiner Aufnahme als Kandidat war ich von der Richtigkeit der Beschlüsse der SED überzeugt. Ich wollte auch selbst meinen Anteil an der Erfüllung leisten. Aber ich wartete, bis mich jemand ansprach, der mir sagte: Du gehörst zu unsl Du hast zwar noch Probleme, aber wir brauchen junge Arbeiter, die einmal das von uns Begonnene fortsetzen. Seit dieser ersten Aussprache spukte es in meinem Kopf. Vieles wurde durchdacht, bevor ich meinen Entschluß faßte. Vor allem meine Eltern halfen mir beim Reifen meines Standpunktes. Auch erfahrene Genossen des Betriebes. Kandidatenzeit ist Zeit der Bewährung und des Lernens. Auch in das APO-Kollektiv, zu dem ich ja nun gehöre, NW 15/1985 (40.) 603;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1985, S. 603) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 603 (NW ZK SED DDR 1985, S. 603)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Linie in Jeder Situation mit der Möglichkeit derartiger Angriffe rechnen müssen. Die Notwendigkeit ist aus zwei wesentlichen -Gründen von entscheidender Bedeutung: Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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