Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 596

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1985, S. 596); tive politische Wirken in Erfüllung seines Parteiauftrages lobte ihn die Mitgliederversammlung. Ein anderes Beispiel: Der Parteiauftrag, den Genosse Wolfgang Bittner erhielt, gilt nur kurze Zeit. Er betrifft seine Tätigkeit als Parteigruppenorganisator im Jugendmähdruschkomplex. Diese Aufgabe hatten die Genossen ihm, dem erfahrenen Mähdrescherfahrer, erstmalig im Vorjahr übertragen. Er hat sie gut erfüllt. Das wurde ihm in der Mitgliederversammlung und im persönlichen Gespräch bestätigt. Deshalb schlugen ihn die Genossen erneut dafür vor. Kein Auftrag ist wie der andere Selbst vorbildlich den Mähdrescher zu steuern ist sein bestes Argument, sagt er. Im Kampfprogramm der Grundorganisation sind 53,0 dt/ha Getreide festgeschrieben, das sind 4,3 dt/ha mehr, als der Plan vorgibt. Soviel wurde noch nie von den Feldern der Genossenschaft geerntet. Da müssen er und die anderen 7 Genossen der Parteigruppe konsequent darauf achten, daß kein Korn verlorengeht. Ein Prozent Verlust bedeuten für die LPG eine Einbuße von 80 000 Mark. Und es fehlt das Futter für 267 Schweine. Diese Rechnung haben die Genossen öffentlich aufgemacht. Noch etwas ist es, was den heutigen Parteiauftrag vom vorjährigen unterscheidet: Das erste Mal sind die Lehrlinge fest in den Mähdrusch einbezogem Daß sie guter Mechanisatorennachwuchs werden, darum kümmert sich Wolfgang Bittner ebenfalls. Zwei junge Genossen gehören der Parteigruppe an. Erst in der Juniversammlung wurden Ronny Mach und Thomas Mertsch als Kandidaten aufgenommen. Sie an die politische Arbeit heranzuführen, die Ernte zum Bewährungsfeld für sie zu machen, auch dafür trägt der Gruppenorganisator Verantwortung. Es ist deshalb für ihn gut zu wissen, daß er sich dabei auf erfahrene Genossen wie Holger Ziewitz, den Komplexschlosser, verlassen kann. Dieser erhielt erst unlängst ein Lob von der Mitgliederversammlung, weil er seinen Parteiauftrag, die Kreisschule für Marxismus-Leninismus mit guten Ergebnissen abzuschließen, erfüllt hat. Mit der Note „sehr gut" bestand er den Lehrgang. Ganz klar, daß er die Gestaltung der Feldwandzeitung am Werkstattwagen übernimmt. Für viele Genossen ist es bereits selbstverständlich, von sich aus regelmäßig vor dem Parteikollektiv ihren Parteiauftrag abzurechnen. Ihr Bericht vor der Mitgliederversammlung ist die wirksamste Kontrolle darüber, wie sie ihn erfüllen. Es zeigt sich: So straff, wie die Aufträge abgerechnet werden, so ernst werden sie von den Genossen genommen. Und auf Lob und Kritik sollte dabei auf keinen Fall verzichtet werden. Persönliche Gespräche in Verbindung mit Parteiaufträgen haben nicht zuletzt dazu geführt, daß die APO-Versammlung niveauvoller, interessanter und lebendiger geworden sind. Heute gibt es keine Mitgliederversammlung, auf der nicht mehrere Genossen über ihren Auftrag sprechen, den sie für die politische Tätigkeit zur Erfüllung des Kampfprogrammes im Arbeitskollektiv, für die ideologische Massenarbeit in den Leitungsorganen der LPG und der Kooperation oder für ihr Wirken in den Massenorganisationen und ihren Wohngebieten erhielten. Der Zuwachs an Kampfkraft in der Grundorganisation und das interessantere innerparteiliche Leben, die aus der individuellen Arbeit mit den Genossen entspringen, sind nicht zu übersehen. Die Genossen selbst bestätigen auch immer wieder: Der Parteiauftrag, den wir übertragen bekommen, der macht die politische Arbeit für jeden konkreter. Er spornt an zu Aktivität und Initiativen. Erich Müller Parteisekretär der LPG (P) Oppurg, Kreis Pößneck Klassenmäßige Stärkung wird gesichert Die Parteiwahlen 1985/86 fordern von den Grundorganisationen unserer Partei eine langfristige Vorbereitung. Das Sekretariat der Stadtleitung Halle der SED führte darum einen Erfahrungsaustausch zu Fragen der klassenmäßigen Stärkung der Stadtparteiorganisation Halle durch. An ihm nahmen Parteisekretäre ausgewählter Grund-orgnanisationen der Bereiche Industrie, Bauwesen, Handel, Dienstleistungen und Verkehrswesen teil. In der Beratung ging es um Aufgaben wie: die Schaffung eines aktiven Kerns von Kommunisten in allen Arbeitskollektiven; Methoden zur Auswahl und Aufnahme von jungen Produktionsarbeitern aus wichtigen Grundorganisationen z. B. im Bauwesen, Handel, Gesundheitswesen, in bezirksgeleiteten Kombinaten, in Reparatur- und Dienstleistungseinrichtungen sowie im VEB Gebäudewirtschaft; Orientierung auf bewährte Mitglieder des Jugendverbandes; Aufnahme von Angehörigen der Intelligenz - zielgerichtet aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Pro- jektierung und Technologie und Rationalisierungsmittelbau unter stärkerer Beachtung der Jugendforscherkollektive. Langjährige Praxis der Halleschen Grundorganisationen ist es, die Fragen der klassenmäßigen Stärkung zum ständigen Bestandteil der Führungstätigkeit der Parteileitungen zu machen. Dabei haben sich langfristige Konzeptionen bewährt, die einen fünfjährigen Zeitraum erfassen und ständig konkretisiert werden. Grundlage sind auch die Kampfprogramme der Parteiorganisationen, in denen die Ziele zur klassenmäßigen Stärkung exakt erfaßt sind. Voraussetzung für 596 NW 15/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1985, S. 596) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1985, S. 596)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit und die damit, im -Zusammenhang stehenden Anforderungen und Aufgaben, daß heißt dem Kandidaten muß klar und deutlich verlständlich gemacht werden, daß es sich bei der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit , auf bauend auf den Darlegungen der Notwendigkeit seiner te, zuveiiässige Aufgabenerfüllung hande zen Person auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu qualifizieren und ist gleichzeitig ein höherer Beitrag der Linie: bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit zu leisten.

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