Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 591

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1985, S. 591); Persönliche Gespräche Quelle neuer Aktivität Mit Genossen im Stammbetrieb des Petrolchemischen Kombinats Schwedt, speziell der Grundorganisation Forschung, sprach „Neuer Weg" darüber, wie die von der 10. Tagung des ZK der SED angeregten vertrauensvollen individuellen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten der Partei vorbereitet werden. Ihre Vorstellungen dazu äußerten die Genossen - Siegfried Lademann; Parteiorganisator des ZK und Parteisekretär im Stammbetrieb des Kombinats, - Dieter Kost, Sekretär der Grundorganisation Forschung, - Dr. Joachim Wehner, APO-Sekretär im Bereich Erdölverarbeitung und Konsumgüterproduktion, - Reinhard Hirsch, APO-Sekretär in der Hauptabteilung Automatisierungstechnik, - Dr. Hartmut Tilgner, Parteigruppenorganisator beim Stab des Forschungsdirektors und - Helmut Ehrich, Parteigruppenorganisator im Bereich Versuchsanlagen der Mikrobiologie. ★ Was hat diese umfassende Aussprache zum Ziel? Es geht darum, so beantworten unsere Gesprächspartner diese gleich zu Beginn gestellte Frage, mit den Parteiwahlen die Parteiorganisation auf die Erfordernisse der Zukunft einzustellen und jedem Genossen auch mit den persönlichen Gesprächen das Rüstzeug für ihre aktive Mitarbeit zu geben. Alle Kommunisten werden in dieser Aussprache zu Wort kommen und darlegen, was sie selbst in die Parteitagsvorbereitung einbringen, was sie dabei bewegt und was sie sowohl von ihrem Parteikollektiv als auch von ihren staatlichen Leitern erwarten. Jedes dieser Gespräche, in der GO Forschung werden es 170 sein, ist darauf gerichtet, die Einheit und Geschlossenheit des Parteikollektivs weiter zu festigen und bei allen Mitarbeitern neue Initiativen für die umfassende Intensivierung der Produktion zu entwickeln. „Es kommt unserer Parteiorganisation darauf an", so Genosse Lademann, „daß mit gleichem oder geringerem Einsatz an materiellen Ressourcen ein dynamisches Wachstum der Produktion auf Dauer gewährleistet und die umfassende Intensivierung mit all ihren Konsequenzen praktiziert und ihr nicht nur in Worten zugestimmt wird." „Eine solche Konsequenz, auf die wir unsere Genossen auch mit den persönlichen Gesprächen noch besser einstellen wollen, besteht", wie GO-Sekretär Dieter Kost hinzufügt, „darin, daß Spitzenleistungen erst dann als solche gelten, wenn sie auch NW-Gespräch mit Genossen des PCK Schwedt -notiert von Therese Heyer und Jochen Schneider höchste ökonomische Ergebnisse abwerfen, Nettoproduktion und Nettogewinn des eigenen Betriebes sowie die der Anwender spürbar steigern und zum Beispiel dazu beitragen, daß die Produktivität schneller wächst als die Nettoproduktion. Dazu gilt es", zitiert Genosse Kost die jüngste ZK-Tagung, „vor allem die Ziele für die Steigerung der Arbeitsproduktivität hoch anzusetzen!" Parteigruppenorganisator Dr. Tilgner erhärtet das: „Wer bei uns in der Forschung den Erfordernissen umfassender Intensivierung entsprechen will, muß dazu angehalten werden, deren Elle Tag für Tag an jede seiner Leistungen anzulegen - sei es an die als Forscher oder an die als Leiter und Forscher in einer Person." In allen Gesprächen wird daher die ökonomische Ergiebigkeit wissenschaftlich-technischer Arbeit eine große Rolle spielen und darüber beraten werden, wie sie weiter erhöht werden kann. Da sind, bemerkt der APO-Sekretär aus der Erdölverarbeitung, Joachim Wehner, manche Genossen weit voraus; andere aber begnügen sich noch mit der Meinung, daß es ihnen als Forscher nicht liege, wie ein Ökonom zu denken. Deshalb wird die Grundorganisation auch die persönlichen Gespräche wieder nutzen, um in dieser Frage einen einheitlichen Standpunkt herauszubilden. Denn heute, begründet der APO-Sekretär aus der Automatisierungstechnik, Genosse Hirsch, kommt es bei der Modernisierung der Grundfonds und der Automatisierung ganzer Fertigungsabschnitte, Kernfragen umfassender Intensivierung, darauf an, mit jeder eingesetzten Mark an Investitionen ein Vielfaches an Gewinn zu erzielen. Dazu muß sich, unterstützt ihn Genosse Tilgner, jeder Mitarbeiter die nötigen Kenntnisse über ökonomische Größen aneignen und die Konsequenzen durchdenken, die sich aus den neuen Kennziffern der Leistungsbewertung, aus der Orientierung auf Nettoproduktion und -gewinn, überhaupt aus der wirtschaftlichen Rechnungsführung für seine Arbeit als Wissenschaftler und Techniker ergeben. Solche Initiativen werden darauf gerichtet, durch neue wissenschaftlich-technische Lösungen mehr und bessere Kraftstoffe sowie Chemikalien mit international gesehen niedrigem Erdöleinsatz zu produzieren, diesen Rohstoff noch tiefer zu spalten, aus ihm hochveredelte kleintonnagige Chemikalien herzustellen und hochwertige Konsumgüter für die Bevölkerung und den Export zu fertigen. In diesem Rahmen sind Aktivitäten der Genossen gefragt, die den Einsatz von Bürocomputern för- NW 15/1985 (40.) 591;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1985, S. 591) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1985, S. 591)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie Motive für gesellschaftsschädliche Handlungen Dugend-licher ausgearbeitet hat. Um es zugespitzt zu formulieren, macht dafür jeder Mitarbeiter der Untersuchungsorgane ira konkreten Fall seine eigene Theorie.

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