Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 585

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1985, S. 585); Zum 40. Jahrestag der demokratischen Bodenreform Erste siegreiche gemeinsame Massenaktion der Arbeiter und Bauern nach der Befreiung Von Dr. sc. Günter Durak und Dr. sc. Günther Grimmer, Parteihochschule „Karl Marx" beim Zentralkomitee der SED In der Landwirtschaft unternehmen die Genossenschaftsbauern und Arbeiter in Vorbereitung auf den XI. Parteitag und im Bewußtsein ihrer Verantwortung für einen starken Sozialismus in der DDR im Kampf um den Frieden große Anstrengungen, die 84er Ergebnisse - die bisher höchsten in der Geschichte der DDR - zu wiederholen, zu stabilisieren und weiter auszubauen. Sie verstärken in Auswertung der 10. Tagung des ZK ihre Bemühungen, der Intensivierung der Agrarproduktion umfassenden Charakter zu verleihen. Dazu verbinden sie Wissenschaft und Bauernpraxis noch enger miteinander und nutzen das Vorhandene, besonders die Naturkräfte, immer besser. Dies bestimmt auch ihren revolutionären Geist, mit dem sie den 40. Jahrestag der demokratischen Bodenreform begehen. „Die demokratische Bodenreform stand am Anfang des Weges", erklärte Genosse Erich Honecker auf der 9. Tagung des ZK der SED, „auf dem wir die sozialistische Umgestaltung auf dem Lande vollzogen, dabei den Leninschen Genossenschaftsplan schöpferisch anwandten und erfolgreich die leistungsfähige soziaiistische Landwirtschaft der DDR entwik-kelten." Politisch, ökonomisch und sozial vollzogen sich in diesen 40 Jahren revolutionäre Veränderungen in den Dörfern wie vorher in Jahrhunderten nicht. „Junkerland in Bauernhand!" Die demokratische Bodenreform führte zu grundlegenden sozialökonomischen Veränderungen auf dem Lande. Sie ebnete den Weg zur Herausbildung sozialistischer Produktionsverhältnisse in der Landwirtschaft und zu ihrer ständigen Vervollkommnung. Sie schuf die Voraussetzungen, um die Rückständigkeit des Dorfes aufzuheben und den Gegensatz zwischen Stadt und Land allmählich zu überwinden. Mit dem Sieg der ruhmreichen Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus war die historische Chance gegeben, ein für allemal die Wurzeln des Krieges zu beseitigen, den werktätigen Massen eine Perspektive des Friedens und des sozialen Fortschritts zu geben. Die Kommunistische Partei Deutschlands hatte sich in jahrzehntelangem Kampf vorbereitet, war fähig, das Schicksal des Volkes in die Hände zu nehmen. Aus der Illegalität hervortretend, wandten sich die Kommunisten allerorts sofort den großen Aufgaben der gesellschaftlichen Erneuerung zu. Mit dem Aufruf vom 11. Juni 1945 wies sie den Weg, jene Kräfte zu entmachten, die zwei Mal in der deutschen Geschichte einen imperialistischen Weltkrieg vom Zaune gebrochen hatten. Gestützt auf ihre geschichtlichen Erfahrungen verband die KPD in ihrem Aktionsprogramm die jahrhundertealten Forderungen der Landarbeiter und Bauern, die sie schon in ihrem Bauernhilfsprogramm von 1931 verfocht, mit den entscheidenden Fragen des ganzen Volkes für Frieden und Demokratie. „Junkerland in Bauernhand!" - diese Aktionslosung wurde zur revolutionären Tat durch das gemeinsame Wirken von Arbeitern und Bauern. 7100 Großgrundbesitzer und 4500 aktive Nazis und Kriegsverbrecher wurden entschädigungslos enteignet. Mehr als 2 Millionen Hektar Boden wurden an 559 000 landarme und landlose Bauern, Landarbeiter und Umsiedler übergeben. Die werktätige Bauernschaft, deren Anteil am Boden sich im Ergebnis der demokratischen Bodenreform von 40 auf 70 Prozent erhöhte, entwickelte sich zur gesellschaftlich bedeutsamsten Kraft im Dorfe. Waren die materiellen Bedingungen auch schwierig, galt es in den Köpfen beharrlich den Kampf um den gesellschaftlichen Fortschritt voranzubringen, so waren die damit eingeleiteten revolutionären Veränderungen auf dem Dorfe von nachhaltigem Einfluß auf die Entwicklung der Bauern selbst und auf die Gestaltung der sozialen Beziehungen auf dem Lande. Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Volkes ist in der sozialistischen DDR Wirklichkeit geworden, daß die Bauern durch ihre Arbeit zum Wohle des Volkes einen geachteten Platz in der Gesellschaft einnehmen. Heute sind die historischen Dimensionen und die ganze revolutionäre Tragweitè der demokratischen Bodenreform deutlich zu ermessen. Neue gesellschaftliche Beziehungen der gegenseitigen Ach- NW 15/1985 (40.) 585;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1985, S. 585) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1985, S. 585)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der Gesamtaufgabenstollung Staatssicherheit hat der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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