Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1985, S. 58); trieren und an einer Aufgabe so lange zu arbeiten, bis sie erfüllt ist." In der Diskussion wurde auch auf die Ansprüche eingegangen, die an die Lehrtätigkeit an den Parteischulen der Bezirksleitungen zu stellen sind. Die Lehre von der Partei zu vermitteln, so wurde auf der Beratung unterstrichen, ist ein Auftrag für jeden Lehrstuhl und für jeden Lehrer. Die Lehre von der Partei ist stets im Zusammenhang mit der Verantwortung darzulegen, die jede Grundorganisation für die Lösung der vor ihr stehenden Aufgaben trägt. Das erfordert von den Lehrern, sich ständig mit den fortgeschrittensten Erfahrungen der Parteiarbeit vertraut zu machen und sie aus der Sicht des jeweiligen Lehrgegenstandes theoretisch zu durchdringen und zu verallgemeinern. Einen zentralen Platz in der gesamten marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung der Kader an den Schulen der Bezirksleitungen der SED nimmt die Vermittlung der vom X. Parteitag der SED ausgearbeiteten ökonomischen Strategie ein. Wie sich der Lehrstuhl Politische Ökonomie an der BPS „Julian Marchlewski" Potsdam dieser Forderung stellt, dazu sprach u. a. Genossin Brunhilde Molitor. „Wir überlegen stets in unserer Bildungsund Erziehungsarbeit, welche politökonomischen Kenntnisse ein Parteifunktionär besitzen muß, um auf dem Hauptkampffeld der Partei zu bestehen. Er muß wissen, wie ökonomische Prozesse politisch zu führen sind, wie die Partei über die Genossen auf den sozialistischen Wettbewerb Einfluß nimmt." Stabile Verbindungen zur Praxis Genosse Heinz Hoffmann, Lehrstuhlleiter Politische Ökonomie an der BPS „Friedrich Engels" Frankfurt (Oder), legte u. a. dar, wie im Lehrstuhl an die lehrplanbezogene Qualifizierung der Lehrer herangegangen wird. Er führte aus, daß der Lehrstuhl stabile Verbindungen zur Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED und zu Parteiorganisationen von Großbetrieben pflegt. Gemeinsame Problemdiskussionen und Erfahrungsaustausche geben dem Lehrstuhl vielfältige Anregungen für die Behandlung von theoretischen und praktischen Problemen einzelner Lehrabschnitte. Ständig arbeitet der Lehrstuhl daran, auch die Erfahrungen der Lehrgangsteilnehmer für die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu nutzen. Genosse Rüdiger Böttcher, Lehrer an der BPS „Ernst Schneller" Mittweida, sprach über die Befähigung der Kader zur Arbeit mit den Kampfprogrammen. Nach seinen Worten bestätigt sich die Erfahrung, daß es sich bei diesen Programmen mehr denn je um Programme des Kampfes um einen überdurchschnittlichen ökonomischen Leistungszuwachs handelt. Deshalb steht die Ausprägung von Einstellungen, Haltungen, Überzeugungen, die für die Meisterung der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei notwendig sind, im Mittelpunkt der Erziehungsarbeit des Lehrstuhls. Als eine weitere entscheidende Aufgabe der Lehrer arbeiteten mehrere Diskussionsredner, u. a. die Genossinnen Marianne Blankenhagen, Schulleiter der BPS Ballenstedt, und Ilse Mutzbauer, Schulleiter der BPS Berlin, das gründliche Beschäftigen mit den Beschlüssen der Partei heraus. Sie gingen dabei auf ihre Verantwortung als Schulleiter ein und hoben hervor, daß in jeder Unterrichtsveranstaltung die Fragen zu stellen sind: Wie kann und muß die Erarbeitung des jeweiligen Lehrstoffes zur Vertiefung des Verständnisses für die Beschlüsse der Partei beitragen? Welcher Beitrag ist zu leisten, damit alle Lehrgangsteilnehmer die in den Beschlüssen enthaltenen Aufgaben voll verstehen, und welche Schlußfolgerungen sind für die Entwicklung der Parteiarbeit zu vermitteln? Diesem Erfordernis stets gerecht zu werden verlangt von einem Parteischullehrer, so die Genossinnen Ingeborg Weidner von der BPS Schwerin und Vera Barth von der BPS Cottbus, selbst tief in den theoretischen Gehalt der Parteibeschlüsse einzu-dringen und unablässig durch intensives Selbststudium nach Vervollkommnung seines Wissens zu streben sowie aktiv am Leben von Grundorganisationen teilzunehmen. Hervorgehoben wurde auch in der Beratung, daß die Qualifizierung der Leitungstätigkeit an den Parteischulen eine noch stärkere Konzentration auf Schwerpunkte der Arbeit verlangt. Vor allem betrifft das die Führungskonzeption des Schulleiters und ihre ständige Vervollkommnung und Präzisierung im Prozeß der Arbeit. Stets im Blickfeld des Schulleiters liegen dabei die Weiterbildung der Lehrer sowie die Gewinnung und Qualifizierung des Lehrernachwuchses. Eine von vielen Diskussionsrednern als bewährt bezeichnete Erfahrung besteht auch darin, vor allem enge Beziehungen der Lehrstühle zu Grundorganisationen solcher Kombinate, Betriebe und LPG zu unterhalten, die eine Spitzenposition in der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie einnehmen. Über die Erziehung der Kader zur selbständigen schöpferischen Arbeit sprachen der Genosse Wolfgang Künzel, Lehrstuhlleiter an der BPS „Rosa Luxemburg" Bad Blankenburg, und Genossin Marlies Hurtienne, Lehrer an der BPS „Georg Wolf" Dresden. An der BPS „Rosa Luxemburg" bewährt sich die Übergabe von langfristigen Studienaufträgen an Genossen der Jahreslehrgänge. Genossin Hurtienne hob hervor, daß sich durch die Übertragung von Aufgaben und Verantwortung an die Lehrgangsteilnehmer eine günstige Studienatmosphäre im Seminarkollektiv ausprägt. Diese Arbeitsweise schließt ein, mit den Genossen individuell und differenziert zu arbeiten. 58 NW 2/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1985, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1985, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit Auszüge aus meinen Referaten sowie andere Materialien zugegangen, in denen ich eine umfassende Einschätzung der Lage vorgenommen und bedeutende Orientierungen für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind. Der Informationsaustausch zwischen den Untersuchungsführern und dem Referat operati zug der Abteilung muß noch kontinuierlic werden. Er ist mit eine Voraussetzung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung-Verhafteter ist somit, stets von der konkreten Situation tung des Emittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird.

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