Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 562

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1985, S. 562); Jugendkollektiv mit dem Namen eines antifaschistischen Widerstandskämpfers ringt um den Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR". Brigadier Genosse Bernd Melde kann sich auf weitere 6 junge Genossen in seinem Kollektiv stützen. Die ganze Truppe geht mit viel Elan an die Erfüllung ihrer Verpflichtung, die der Dach-Aktion unmittelbar nutzen wird. Die Betriebsparteiorganisation stellt sich mit ihrer ganzen Autorität hinter solche Initiativen. Betrieb hilft beim Um- und Ausbau Im Brief an den Genossen Honecker haben wir uns gleich nach dem 10. Plenum weiterhin verpflichtet, den Anteil der vom Buchwitz-Werk zur Unterstützung des innerstädtischen Bauens geforderten Leistungen von 20 Prozent auf mindestens 25 Prozent zu steigern. Auch das kommt zu einem großen Teil auf das Konto der Mitglieder des Jugendverbandes unseres Betriebes. Damit ist vor allem die Aktion „Umgebaut und ausgebaut" gemeint. Dabei stützen wir uns auf ein betriebliches Rekonstruktionsbüro für die Koordinierung des Um- und Ausbaus von Altbauwohnungen für Werktätige unseres Betriebes im Stadtbezirk Nord. Dieses ehrenamtliche Büro setzt sich aus Vertretern der FDJ, des FDGB und der Wohnungskommission des Betriebes zusammen. Vor allem Jugendliche werden zielgerichtet bei Rekonstruktions- und Modernisierungsarbeiten unterstützt. Dazu gehört die Sanierung ganzer Häuser, die baufällig sind. Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten werden darüber hinaus in Kindergärten und Schulen ausgeführt, was ja auch die Arbeits- und Lebensbedingungen junger Leute sehr stark berührt. Das geht hin bis zur Bereitstellung von Gerüstkapazitäten unserer Bauabteilung, in der ebenfalls viele Jugendliche tätig sind. In Auswertung der bisher gesammelten Erfahrungen zur Unterstützung des innerstädtischen Bauens, speziell auch der genannten FDJ-Aktionen, wird im Juli eine neue Komplexbrigade gebildet, an der auch andere Betriebe des Industriegeländes beteiligt sind. Diese wird im Rahmen einer territorialen Interessengemeinschaft tätig, für die unser Werk der Leitbetrieb ist. Mit dieser Komplexbrigade stellen wir uns die Aufgabe, jährlich 1,5 Millionen Mark Bauproduktion zu erwirtschaften. Das bedeutet eine Erhöhung der jährlichen Bauleistungen um etwa 100 Prozent. Mit solchen Maßnahmen werden sich schrittweise die Arbeits- und Lebensbedingungen für viele Werktätige im Industriegelände von Dresden-Nord verbessern. Genosse Erich Honecker bezeichnete ja in seiner Rede auf der Baukonferenz das Bauen in unserem Land zu Recht als eine der schönsten Aufgaben. Auch bei uns kommen die Wirkungen vielen Werktätigen zugute, wie es hier an einigen Beispielen dargelegt werden konnte - zumal wir ja selbst kein Baubetrieb sind, aber nach unseren Kräften auf diesem Gebiet mithelfen. Nicht vergessen möchte ich, daß sich aus unserem Werk natürlich auch Delegierte innerhalb des Zentralen Jugendobjektes „FDJ-Initiative Berlin" in der Hauptstadt befinden, manche kurzfristig, andere längerfristig. Und außerdem: Viele tausend Schaltzellen für den Wohnungsbau haben wir schon nach Berlin geliefert. Auch die FDJ-Initiative „Streckenelektrifizierung" wird durch viele Aktivitäten unterstützt, befindet sich fest im Visier von Partei- und FDJ-Leitung. In einem neu zu bildenden Meisterbereich unter der Leitung des jungen Genossen Wilfried Großmann werden wir auch Jugendbrigaden gründen. Ein im Juni formiertes Parteiaktiv wird diese Aufgabe unter Parteikontrolle nehmen. Schließlich geht es in diesem Bereich um ein gewichtiges Parteitagsobjekt. Günter Gerlach Parteisekretär im VEB „Otto Buchwitz" Starkstrom-Anlagenbau Dresden tes und der Dienststellen des Dienstortes Saalfeld der Deutschen Reichsbahn haben die beteiligten Jugendlichen bei der Erarbeitung von 7 Exponaten für unsere Betriebs- und Schul-MMM unterstützt. Von den Parteiorganisationen ist das politische Gespräch in den Arbeitskollektiven geführt und eine klare Kampfposition zu den Aufgaben erreicht worden. Wenn der Umlauf eines Güterwagens im Reichsbahnamtsbezirk Saalfeld im Jahre 1984 um 2,4 Stunden gegenüber dem Jahre 1983 beschleunigt werden konnte, dann haben die Eisenbahner und ihre Partner im Kreisgebiet Saalfeld daran einen hervorragen- den Anteil. Wenn in den vier Monaten des Jahres 1985 - also unter erschwerten Witterungsbedingungen -erneut eine Beschleunigung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 0,48 Stunden erreicht werden konnte, dann ist das um so höher zu bewerten. ? ■ Weitere Ergebnisse bei der Realisierung der gemeinsamen Aufgaben sind unter anderen: Verlagerung von 149 Handelstransporten für die GHG Haushaltwaren von der Straße auf die Schiene im Zeitraum Januar 1984 bis März 1985 mit einem Nutzen von 44 000 Mark; Einsparung von jährlich 200 000 Mark durch den Einsatz von zwei Containerfahrzeugen mit Anhänger durch den Kraftverkehr Saalfeld; Erhöhung der Auslastung im Containerverkehr in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 490 kg je Container. In der Stückgut-Umladung hat der Bahnhof Saalfeld im Jahr 1984 den Dienst rund um die Uhr aufgenommen und damit den Wagenumlauf erheblich beschleunigt. Insgesamt konnte durch die zielgerichtete Arbeit der 10 Arbeitsgruppen im Zeitraum von 16 Monaten ein volkswirtschaftlicher Nutzen von 1,6 Millionen Mark erarbeitet werden. Das ist ein würdiger Beitrag zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. 562 NW 14/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1985, S. 562) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 562 (NW ZK SED DDR 1985, S. 562)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind. Während die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die vorbereitend feetgelegten Maßnahmen verwirklicht werden. Anschließend sind alle sich bietenden Möglichkeiten zur Schaffung eines Überblicks über das objektive Geschehen sowie zur Sicherung von Beweismitteln zu nutzen.

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