Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 549

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1985, S. 549); NW 14/1985 (40.) Parteieinflusses in den entscheidenden Bereichen, die Gestaltung eines lebendigen innerparteilichen Lebens, die politische Stählung aller Mitglieder und Kandidaten sowie die Qualifizierung der Kader aufzunehmen. Die Bezirks- und Kreisdelegiertenkonferenzen stellen in ihren Beschlüssen vorwiegend jene Aufgaben, die bis zum XL Parteitag der SED zu lösen sind. Dabei geht es vor allem um Maßnahmen, die das Schöpfertum und die Tatbereitschaft jedes Kommunisten und aller Werktätigen herausfordern und mit denen die hohen Zielstellungen für den kommenden Fünfjahrplanzeitraum anvisiert werden. In die neuzuwählenden Leitungen der Grundorganisationen, der Kreis- und Bezirksparteiorganisationen sollten parteierfahrene und junge Genossinnen und Genossen, insbesondere aus der Arbeiterklasse, gewählt werden, die auf Grund ihrer klassenmäßigen Haltung und politischen Aktivität, ihrer hohen Einsatz-und Leistungsbereitschaft, ihres massenverbundenen Arbeitsstils, kämpferischen Elans und Ideenreichtums große Achtung und Autorität im Arbeitskollektiv und bei allen Werktätigen genießen. Es sollen Kommunisten sein, die über hohe politische und fachliche Kenntnisse verfügen, ein enges Vertrauensverhältnis zu den werktätigen Menschen haben, die sich bereits an Brennpunkten unserer kampferfüllten Zeit und in der ideologischen Auseinandersetzung mit dem Gegner bewährt haben. Entsprechend dem hohen Anteil der Frauen an den Mitgliedern und Kandidaten der Partei sowie ihrer politischen und beruflichen Qualifikation bestehen alle Voraussetzungen, mehr Genossinnen auf die Übernahme von Leitungsfunktionen in der Partei vorzubereiten und sie sowohl in die Leitungen der Grundorganisationen wie auch in andere leitende Parteiorgane zu wählen. Die Genossinnen und Genossen der neugewählten Leitungen treten unmittelbar nach den Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen in ihren Arbeitskollektiven und in den Wohngebieten auf, erläutern die in den Beschlüssen festgelegten Maßnahmen zur weiteren Vorbereitung des XI. Parteitages der SED und stellen sich an die Spitze des Kampfes bei ihrer Realisierung. Die Bezirksleitungen, Kreisleitungen und Grundorganisationen sichern eine umfassende Information über Inhalt und Verlauf der Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen. Konkret berichten sie darüber, wie sich mit den Parteiwahlen Kampfkraft und Massenverbundenheit der Parteiorganisationen CJI -Рь CO 26 tern, wie sie die neuen Anforderungen verwirklichen, die in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED gestellt wurden. Dabei können sie von der gewachsenen Reife und Aktivität der Kommunisten, vom unerschütterlichen Vertrauen der Werktätigen in die Politik der Partei, von starken Grundlagen der Entwicklung der Produktivkräfte und der gesellschaftlichen Beziehungen, von einer guten Bilanz der volksverbundenen Politik unserer Partei ausgehen. Bei allen Werktätigen soll aus dem Stolz auf die Errungenschaften der erfolgreichen Entwicklung der DDR, aus der tiefen Heimatliebe und Heimatverbundenheit die Verantwortung für die Meisterung der neuen Aufgaben und Anforderungen erwachsen, die in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED zu lösen sind. Entscheidend für künftige Fortschritte und Erfolge ist, den reichen Erfahrungsschatz bei der Führung der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen und bei der initiativreichen Massenbewegung zur allseitigen politischen, ökonomischen und militärischen Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes auf höherem Niveau kräftig auszubauen. Dabei wird sich auch weiterhin die vertrauensvolle, konstruktive Beratung und Zusammenarbeit mit unseren Bündnispartnern, den befreundeten Parteien und allen weiteren in der Nationalen Front der DDR vereinten gesellschaftlichen Kräften bewähren. Alle Parteiorganisationen beraten und beschließen, wie der weltanschauliche Gehalt und die Massenwirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit weiter erhöht wird, um das Vertrauen der Bürger unseres Landes in die Politik der Partei zu vertiefen und täglich aufs neue ihr bewußtes Handeln für die Sache des Sozialismus und des Friedens, für die Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees herauszufordern. Im Verlaufe der Parteiwahlen führen die Parteikollektive einen breiten Gedankenaustausch darüber, wie die Genossen noch besser gerüstet werden, die Strategie und Taktik der Partei den Werktätigen anhand des aktuellen politischen Geschehens überzeugend zu erläutern, die Ursachen für die heutige Kriegsgefahr deutlich zu machen, den Weg für die Sicherung des Friedens zu zeigen und alle Bürger für den Friedenskampf zu mobilisieren. Vor allem sind die Fähigkeiten der Genossen weiterzuentwickeln, auf alle die Menschen bewegenden Fragen zur Innen- und Außenpolitik unseres sozialistischen Staates klassenmäßig zu reagieren und ihnen bewußt zu machen, daß wir in der gegenwärtigen Phase der historischen Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Kapitalismus durch unsere wirtschaftlichen Erfolge den Verlauf der Weltgeschichte am meisten beeinflussen. 3;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1985, S. 549) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1985, S. 549)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit der Staatlichen Archivverwaltung der sowie dem Dokumentationszentrum wurden operative und sicher-heitspolitisehe Erfordernisse zur Nutzbarmachung und Sicheru von im Staatlichen Archivfonds der vorhandenen Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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