Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1985, S. 514); Parteileitung halten sie die Genossen dazu an, in ihren Arbeitskollektiven politisch wirksam zu werden. Sie fordern sie zugleich heraus. Insgesamt sind an 98 Parteimitglieder schriftliche Aufträge formuliert. Nicht alle beziehen sich jedoch auf Aufgaben, die unmittelbar dem Kampfprogramm entnommen sind. Rainer Peter aus dem Jugendkollektiv Spezialtechnikkomplex hat einen solchen Auftrag. Er bezieht sich auf seine politische Einflußnahme, damit die moderne Technik, in diesem Fall sind es die importierten Motorsägen, besser genutzt wird. Ihr Ausfall ist folgenschwer, so erklärt er den Kollegen. Für die Ersatzteilbeschaffung sind Devisen erforderlich. Er hält sie dazu an, die Technik täglich gut zu warten und zu pflegen. Er unterstützt zugleich den Wetteifer zwischen den Motorsägenführern, die täglich vorgegebenen Leistungsnormative zu überbieten. Bei der öffentlichen Abrechnung des Kampfprogramms in der APO-Versammlung legte er Rechenschaft ab, wie er seinen Parteiauftrag erfüllt. In der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs orientieren wir die APO-Leitungen darauf, noch enger mit den Abteilungsgewerkschaftsorganisationen zusammenzuarbeiten. In allen Oberförstereien bestehen AGL. Auch das kleinste Kollektiv hat seinen Gewerkschaftsvertrauensmann. Enges Zusammenwirken mit den Dörfern ln der Jugendbrigade Spezialtechnikkomplex ist Kollege Bernhard Rabe Vertrauensmann. Er steuert eine Fäll- und Rückekombine. Er ist ein erfahrener Forstmann und Vorbild für die Jugendlichen. Der Parteigruppenorganisator Reinhard Pforr bezieht ihn in die politische Arbeit mit ein. Das war auch so, als es zu Jahresbeginn erforderlich war, das Kollektiv zu überzeugen, den Forstleuten in Meiningen zu helfen, entstandenen Windbruch rasch aufzuarbeiten. Gemeinsam schufen sie bei den Kollegen die dazu notwendige Einstellung und Bereitschaft. Bis Ende Mai bereitete das Kollektiv im StFB Meiningen 5000 m3 Bruchholz auf. In Auswertung des Beschlusses des Politbüros zur Erhöhung der Verantwortung der Revier- und Oberförster als staatliche Beauftragte zur Bewirtschaftung und den Schutz der Wälder, orientierte unsere Parteileitung auf eine noch engere Zusammenarbeit zwischen dem Forstwirtschaftsbetrieb mit den örtlichen Staatsorganen. Bei der Aufbereitung des Bruchholzes und der Waldpflege ist sie besonders ergebniswirksam geworden. So wurden im ersten Halbjahr bereits 60 000 m3 Bruchholz mit Hilfe der örtlichen Kräfte aufbereitet, darunter 5700 m3 durch die LPG, sowie 4900 Tagewerke von der Dorfbevölkerung zur Aufforstung und Waldpflege geleistet. Guten Anteil daran hatte auch die FDJ-Initiative „Gesunder Wald". Mit allen Dörfern sind Verträge zur Pflege von ganzen Waldkomplexen abgeschlossen. Dazu war auf Vorschlag der Parteileitung in der Gemeinde Steinbach der Oberförsterei Bad Liebenstein zunächst ein Beispiel geschaffen worden. Unsere Parteiorganisation unterstützt auch die Initiative, die gemeinsam mit dem Kreisausschuß der Nationalen Front und dem Kulturbund entwickelt wurde, um die Forstwege auszubessern, Wanderpfade zu kennzeichnen und Ruheplätze, besonders in der Umgebung der Erholungsheime und Bäder, einzurichten. Eine Reserve, um noch enger mit dem Territorium zusammenzuwirken, sieht die Parteileitung darin, die in den Kollektiven tätigen 38 Abgeordneten, darunter 26 Genossen, noch besser in die Arbeit einzubeziehen. Wir regten an, in allen Oberförstereien Abgeordnetengruppen zu bilden. Vierteljährlich informieren die Oberförster die Abgeordneten über die neuen Aufgaben und Probleme in ihren Bereichen. Gemeinsam beraten sie mit ihnen die Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit den örtlichen Volksvertretungen. Die APO wirken darauf ein. Rat sorgt für stabile Zusammenarbeit Zu unserer Kooperation Harsleben im Kreis Halberstadt gehören vier Genossenschaften. In den vier Betriebsparteiorganisationen gibt es drei APO in den territorialen Abteilungen der Pflanzenproduktion und 13 Parteigruppen. Die Zusammenarbeit der Parteisekretäre, der Parteileitungen und der Grundorganisationen ist durch die Arbeit des Rates der Parteisekretäre, der im März 1984 gebildet wurde, stabil und planmäßig geworden. Von Beginn an hat er die Arbeit auf der Grundlage eines Jahresarbeitsplanes gestaltet. Darin sind auch Aussprachen und Konsultationen mit Leitungskadern der Kooperation mit Thema und Termin festgelegt. Darüber hinaus beraten wir Parteisekretäre entsprechend den jeweiligen Anforderungen und Aufgaben der Grundorganisationen aktuelle politische Führungsfragen. Der Rat der Parteisekretäre hat die Erfahrung gemacht, daß eine wirksame politische Arbeit regelmäßig die gründliche Einschätzung der Stim- mungen und Meinungen in den Partei-und Arbeitskollektiven erfordert. Daraus werden dann gemeinsame Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit abgeleitet und Maßnahmen festgelegt. Deshalb ist dies ein fester Tagesordnungspunkt in unseren Beratungen. Damit sollen die Parteileitungen, Grundorganisationen und jeder Kommunist immer besser befähigt werden, das politische Gespräch noch gründlicher zu führen, jeden Genossenschaftsbauern zu erreichen und in die Lösung der Aufgaben mit einzubeziehen. Wir unterstützen damit die Weiterführung der Volksaussprache in Vorbereitung auf den 514 NW 13/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1985, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1985, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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