Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1985, S. 501); Durch veränderten Parteiaufbau zu einer wirksameren politischen Arbeit im Handel Wir, die Kommunisten der HO-Kaufhalle „Mitte" in Burg, haben sehr aufmerksam die Erfahrungen der Genossin Helga Weißenborn, Parteisekretär im HO-Kreisbetrieb Nordhausen, im „Neuen Weg", Heft 7/1985, gelesen. Sie waren für uns sehr interessant und zugleich Anlaß zur Diskussion in der Parteileitung. Dieser Artikel regte uns an, auch unsere Erfahrungen darzulegen, wie wir unter Führung der Grundorganisation den XI. Parteitag der SED würdig vorbereiten. Uns geht es darum, ständig eine hohe Verkaufskultur zu gewährleisten und den Einkauf für die Kunden zu erleichtern. Das gehört, wie Genosse Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen ausführte, auch zur Lebensqualität des Sozialismus. Dabei lassen wir uns in der politisch-ideologischen Arbeit vor allem davon leiten, daß eine niveauvolle Handelstätigkeit sehr viel darüber entscheidet, wie die politische Stimmung unserer Kunden ist, wie sie sich letztlich im Sozialismus wohl fühlen. Wir meinen, daß der Sozialismus auf diesem Gebiet sehr viel zu bieten hat und kluge Handelstätigkeit wesentlich mit zum Wohlbefinden der Bürger beiträgt. Im Kampfprogramm unserer Grundorganisation der HO-Kaufhalle „Mitte" in Burg haben wir uns auf diese Schwerpunkte konzentriert. In den Mitgliederversammlungen erörtern wir das konsequente Herangehen an die Lösung unserer Kampfaufgaben. Und wir rechnen ständig ab, wie wir das Beschlossene mit der Kraft aller Genossen in die Tat Umsetzen. Hier werden unseren Genossen überzeugende Argumente zur Innen- und Außenpolitik unserer Partei vermittelt und sie so befähigt, das politische Gespräch zu führen. Diese politisch-ideologische Arbeit strahlt besonders auf die Qualität und den Inhalt der handelspolitischen Schulungen aus. Dadurch werden nicht nur wir Kommunisten, sondern alle Verkäuferinnen in die Lage versetzt, das politische Gespräch mit den Kunden zu führen. Eigene Grundorganisation bewährt sich Auch wir hatten im HO-Kreisbetrieb Burg vor Jahren eine einheitliche Grundorganisation und APO. Die Genossen waren dabei jedoch mit dem Parteileben nicht zufrieden; weil es in dieserrfgroßen Rahmen schlecht möglich war, die spezifischen Probleme der einzelnen Genossen aus den verschiedensten Versorgungseinrichtungen gründlich zu beraten. Die Mitgliederversammlungen blieben oft zu allgemein. Die Genossen beklagten sich außerdem über zu große Wegezeiten; denn sie mußten aus den unterschiedlichsten Verkaufseinrichtungen des gesamten Kreises anreisen. Mit Hilfe der Kreisleitung der SED wurde das geändert. Das käm unseren Genossen sehr entgegen. Mit der Eröffnung unserer Kaufhalle 1978 wurde hier eine selbständige Grundorganisation gebildet. Das hat sich bewährt. Jetzt bestehen im HO-Kreisbetrieb Burg 6 selbständige Grundorganisationen, und mit den Parteiwahlen 1985/86 sollen 5 weitere in Verkaufseinrichtungen und Objekten gegründet werden. Seit der Bildung selbständiger Grundorganisatio- Leserbriefe ' spräche. Er hatte aus den Argumenten, die Genosse Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen der SED darlegte, die Schlußfolgerung gezogen, Kandidat der Partei zu werden. Mit seiner Aufnahme übertrugen die Genossen ihm, seinem Wunsch Rechnung tragend, den ersten Parteiauftrag. Sie delegierten den zuverlässigen Kumpel in die Deutsche Volkspolizei. Dort versieht er heute seinen Dienst als Schutzpolizist. Damals konnte die Parteileitung bereits darlegen, wie sie die nächsten Aufnahmen in den Monaten April und Mai vorbereitet. Mit Hans-Jürgen Schulze, einem Jugendbrigadier im Bereich der Schaltwarte der Aufbereitung, hatte sich ein weiterer kampferprobter Facharbeiter entschieden, Genosse zu werden. Jens Geißler, zur Zeit noch Schlosserlehrling, bewies einmal mehr die gute ideologische Arbeit während der Lehrausbildung. Mit 18 Jahren stellte er den Antrag, Kandidat der Partei zu werden. Seine Perspektive ist ebenfalls klar. Er wird im Herbst eine Lehreinrichtung der NVA besuchen. Dort wird er sich die Voraussetzungen für die von ihm erwählte Fähnrichlaufbahn erwerben. Die Immatrikulationsurkunde hat er bereits. Ich möchte betonen, daß es sich in der Praxis als sehr vorteilhaft erweist, wenn wir Genossenlangfristig auf Höhepunkte, wie die im Spätherbst dieses Jahres stattfindenden Parteiwahlen, frühzeitig orientiert werden. Als Industriebetrieb obliegt uns eine besonders hohe Verantwortung für die qualitative Seite der Zusammensetzung der neu zu wählenden Parteileitung. Obgleich - in „Neuer Weg", Hefte 1/1981, 11/1982, 15/1983 und 17/1984 ist das nachzulesen - unsere Grundorganisation den Fragen der Qualifizierung junger Genossen schon immer viel Aufmerksamkeit geschenkt hat, muß man sich diesem Komplëx immer wieder den Bedingun- NW 13/1985 (40.) 501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1985, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1985, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung.

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