Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 498

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1985, S. 498); f INTERVIEW mit dem Genossen Joachim 1 Spörer, Parteiorganisator des ZK der SED im VEB Kombinat Automatisie-І rungs-anlagenbau Mit Plandiskussion zu neuen Reserven Frage: Die Direktive zur Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes 1986, gemeinsam herausgegeben vom ZK der SED, dem Ministerrat der DDR und dem Bundesvorstand des FDGB, orientiert auf die Erarbeitung anspruchsvoller und zugleich realer Pläne. Sie sollen dazu beitragen, die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik mit aller Konsequenz fortzuführen. Das erfordert, auf dem Weg umfassender Intensivierung einen hohen Leistungsbeitrag in allen Bereichen, vor allem in Forschung, Technik und Technologie zu erbringen. Wie hat eure Parteiorganisation die Diskussion darüber in Gang gesetzt? Antwort: Ich möchte mich dabei auf die Erfahrungen der Parteiorganisation im Stammbetrieb des Kombinats, dem VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin, beschränken. Dort hat die Plandiskussion in den ersten Junitagen mit einer Vertrauensleutevollversammlung offiziell begonnen. In ihr Zen- 1 1 ÖQßrhrißb . ' trum hat die Parteiorganisation die Tatsache gerückt, daß der Frieden um so sicherer ist, je stärker der Sozialismus entwickelt ist. In dieser Diskussion, die wir als einen Höhepunkt der Volksaussprache zum XI. Parteitag auffassen, bemüht sich unsere Grundorganisation gemeinsam mit der Gewerkschaft und den staatlichen Leitern darum, mit jedem Werktätigen über seinen persönlichen Beitrag zu einem hohen Leistungszuwachs zu sprechen, immer eingedenk der Tatsache, daß mit den Leistungen des kommenden Jahres auch die Weichen für den Fünfjahrplan bis 1990 gestellt werden. Entschiedene Schlußfolgerungen für hohen Leistungsanstieg verbinden wir auch damit, daß der Betrieb eine große Verantwortung für die weitere Stärkung der materiell-technischen Basis unserer Volkswirtschaft sowie den Export trägt und das technologische und damit Rroduktivitätsniveau in vielen Bereichen der Wirtschaft, zum Beispiel in Kraft-, Walz- und Zementwerken, bestimmt. Frage: Je stärker der Sozialismus, desto sicherer der Frieden wie anschaulich wird von euch dieser lebenswichtige Zusammenhang in der Plandiskussion dargelegt, und welche Schlußfolgerungen werden daraus abgeleitet? Antwort: Gerade in der ersten Phase der Plandiskussion Mitte Juni bpt sich mit dem Besuch des französischen Ministerpräsidenten Fabius in der DDR ein aktueller Anlaß, in den Arbeitskollektiven darüber zu sprechen, wie sehr ökonomische Kraft der DDR die politische Ausstrahlung unseres Landes erhöht, und zu zeigen, daß auf der Basis wachsender ökonomischer Zusammenarbeit auch zwischen Ländern unterschiedlicher Gesellschaftsordnung Verständigung über so lebenswichtige Fragen wie die Verhinderung der Weltraumrüstung möglich wird. Das setzt aber, so betonten wir, wachsende ökonomische Potenzen voraus, zu deren Entwicklung auch unser Betriebskollektiv beizutragen hat. Erfahrungsschatz der Bauern genutzt Der Beschluß vom 18. Oktober 1983 zur Vertiefung der Kooperation hatte in der Kooperation Ebersdorf vielfältige Maßnahmen und Initiativen ausgelöst. Sie dienen dem Ziel, den Anforderungen der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Lande gerecht zu werden. Bei der Herausbildung der Kooperation wurden die* besten Ergebnisse dort erreicht, wo die Parteikräfte rechtzeitig formiert wurden, die zielgerichtet die Parteibeschlüsse verwirklichten, alle Fragen mit den Genossenschaftsbau- ern berieten und Entwicklungsprobleme sofort aufgriffen. Bei der Verwirklichung des Beschlusses konnten sich die Genossen auf ihre in der Vergangenheit bei der Entwicklung der Kooperation gesammelten Erfahrungen stützen. So wurden bereits im November 1983 Kooperationsvereinbarungen und ein gemeinsames Wettbewerbsprogramm erarbeitet und auf den nachfolgenden Jahreshauptversammlungen in allen Genossenschaften beschlossen. Es erwies sich als notwendig, die Zusam- mensetzung des Kooperationsrates zu verändern. Es wurden mehr Genossenschaftsbauern einbezogen. Das alles machte es möglich, die Arbeit nach einem einheitlichen Plan zu organisieren und durch das gemeinsame Wettbewerbsprogramm neue Initiativen der Genossenschaftsbauern auszulösen. Die Kooperation brachte vor allem deshalb gute Ergebnisse, weil sie es ermöglichte, den landwirtschaftlichen Reproduktionsprozeß einheitlich zu organisieren und durch die Mitarbeit aller Genossenschaftsbauern ihre vielfältigen Erfahrungen zu nutzen und so die Effektivität zu steigern. Besonders 498 NW 13/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1985, S. 498) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1985, S. 498)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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