Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 497

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 497 (NW ZK SED DDR 1985, S. 497); Genosse Christian Wegner, Leiter des Jugendmähdrusch-komplexes in der LPG (P) Zarrentin, Kreis Hagenow, bereitet die beiden Lehrlinge Uwe Fre-richs und Mayk Tandler (v.l.n.r.) auf ihren Einsatz in der Ernte vor. Foto: Ernst Höhne Ein vom Sekretariat der Bezirksleitung durchgeführter Erfahrungsaustausch mit allen Vorsitzenden der Räte der Parteisekretäre vermittelte wertvolle Erfahrungen, um die einheitliche politische Führung aller Ernte- und Herbstarbeiten in den Kooperationen zu gewährleisten. Wie im vergangenen Jahr, so wird auch die Getreideernte 1985 wieder das Bewährungsfeld für die Landjugend sein. Jeden zweiten Mähdrescher steuert ein Jugendlicher. Die 120 Mähdruschkomplexe der Jugend werden in allen Kreisen, unterstützt von erfahrenen Genossenschaftsbauern und Arbeitern, um höchste Tagesleistungen, Qualitätsarbeit und effektiven Einsatz der ihnen übergebenen Technik wetteifern. Der Jugendkomplex der LPG (P) Scharbow, Kreis Hagenow - ihn leitet dër „Held der Arbeit“ Genosse Axel Pamperin - hat sich in Auswertung des XII. Parlaments der FDJ das Ziel gestellt, die Getreideernte in 20 Tagen zu bewältigen. Die Druschverluste sollen unter 1,5 Pror zent gehalten werden. Mit den Ernte- und Herbstarbeiten entscheiden die Genossenschaftsbauern und Arbeiter wesentlich über die weitere Verwirklichung der ökonomischen Strategie in der Landwirtschaft. Sie legen mit ihnen zugleich den Grundstein für hohe Erträge und Leistungen im Jahr des XI. Parteitages. Diesen Zusammenhang heben die Genossen in der politischen Arbeit immer wieder hervor. Deshalb lenken wir die Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen bereits jetzt auf die Vorbereitung der Intensivierungskonferenzen in den LPG, VEG und Kooperationen, die in der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Auf ihnen werden die nächsten Schritte der Intensivierung, besonders zur Durchsetzung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, abgesteckt und die Programme der effektiveren Bodennutzung präzisiert. Es kommt uns besonders darauf an, daß diese Konferenzen dazu beitragen, die Arbeit mit den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen weiter zu vertiefen. 28 LPG und VEG der Pflanzenproduktion des Bezirkes tragen den Titel „Betrieb der hohen Ackerkultur". Sie erreichen s,eit Jahren hohe und stabile Erträge. Die Bezirksleitung drängt darauf, daß ihre reichhaltigen Erfahrungen noch gezielter verallgemeinert werden, um die noch vorhandenen ungerechtfertigten Unterschiede im Ertrags- und Leistungsniveau zwischen den Kreisen, LPG und VEG schneller zu verringern. In Vorbereitung auf den XI. Parteitag hat sich im Bezirk auch in der Landwirtschaft eine breite Verpflichtungsbewegung entwickelt. So bringen die Mechanisatoren Hans-Heinrich Wille aus dem VEG (P) Warnitz, Kreis Schwerin-Land, und Ernst Paetow aus dem VEG (P) Pritzier, Kreis Hagenow, in persönlichen Verpflichtungen ihren politischen Standpunkt zum Ausdruck, täglich um höchste Ergebnisse im Wettbewerb zu ringen. Sie nehmen sich vor, alle Feldarbeiten in hoher Qualität zu erledigen, die Leistungskennziffern zu überbieten sowie die Material- und Energieverbrauchsnormative nicht in Anspruch zu nehmen. Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen fördern diese Initiative. Ihr haben sich bereits über 60 Prozent aller Genossenschaftsbauern und Arbeiter der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft angeschlossen. Bewußtes und schöpferisches Handeln ist die wichtigste Bedingung für den weiteren volkswirtschaftlichen Leistungszuwachs. NW 13/1985 (40.) 497;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 497 (NW ZK SED DDR 1985, S. 497) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 497 (NW ZK SED DDR 1985, S. 497)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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