Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1985, S. 492); Zum 50. Jahrestag des VII. Kongresses der Kommunistischen Internationale Die Kommunisten stehen jederzeit in der vordersten Front des Friedenskampfes Von Prof. Dr. Gisela Jähn, stellvertretender Abteilungsleiter im Institut für MarxismusrLeninismus beim Zentralkomitee der SED L „In der Tat erwartet man von uns, den Kommunisten, nicht nur die Mahnung zum Frieden. Von uns wird vielmehr die Antwort auf die Frage nach den Ursachen der verschärften Kriegsgefahr erwartet und nach dem Weg zur Sicherung des Friedens, zur Wende der Weltlage zum Besseren. Berechtigte Sorge um den Frieden wird immer dann zur bewegenden Kraft, wenn sie in den Entschluß mündet, selbst etwas zu tun, um die Gefahr abzuwenden und die Potenzen des Friedens zu stärken." (Aus dem Bericht des Politbüros an die 9. Tagung des ZK der SED, Dietz Verlag Berlin 1984, S. 21) Dieser, vom Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, geäußerte Standpunkt unserer Partei und unseres sozialistischen Staates zur Friedenspolitik fußt auf bedeutsamen historischen Traditionen und Erfahrungen des Friedenskampfes der revolutionären Arbeiterbewegung. Zu diesen Traditionen zählt der VII. Kongreß der Kommunistischen Internationale (Kl), der vor 50 Jahren, vom 25. Juli bis 20. August 1935 tagte und sich vor allem mit der Frage befaßte, die auch heute Millionen und aber Millionen Menschen bewegt, ob und wie die drohende Gefahr eines imperialistischen Krieges abzuwenden sei. Damals, vor 50 Jahren, bereiteten die faschistischen Staaten, insbesondere das faschistische Deutschland, fieberhaft einen Krieg gegen den ersten sozialistischen Staat der wW, die UdSSR, vor und bedrohten mit ihren Weltherrschaftsplänen auch die nationale Unabhängigkeit kapitalistischer Länder. Heute beschwören die aggressivsten imperialistischen Kräfte, insbesondere die der USA, eine noch viel größere Gefahr herauf. Den Sozialismus stärken und festigen Natürlich unterscheidet sich die gegenwärtige Weltsituation grundsätzlich von der im Jahre 1935. Die Lehren aber, die der VII. Kongreß der Kommunistischen Internationale gerade zum Kampf um die Friedenserhaltung vermittelt sind und bleiben auch für die Gegenwart hochaktuell. In der allen seinen Orientierungen zugrunde liegenden Analyse des internationalen Kräfteverhältnisses ging der VII. Kongreß konsequent vom Charakter und den Entwicklungstendenzen der durch die Große Sozialistischen Oktoberrevolution eingeleiteten Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus aus. Trotz Offensive des Faschismus und der Kräfte des Krieges sah er in dem Sieg des Sozialismus in der UdSSR und damit in der Stärkung des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates den in der Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Friedens und den Kräften des Krieges entscheidenden Faktor. „Mit dem Sieg des Sozialismus ist die Sowjetunion zu einer mächtigen staatlich-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen, auf die Weltpolitik einwirkenden Kraft und zum Anziehungs- und Sammelpunkt aller Völker, Länder und sogar Staaten geworden, die an der Erhaltung des internationalen Friedens interessiert sind. Sie ist zum Bollwerk der Werktätigen aller Länder gegen die Kriegsgefahr, zum mächtigen Intrument des Zusammenschlusses der Werktätigen der ganzen Welt gegen die Weltreaktion geworden." (VII. Kongreß der Kl. Referate und Resolutionen. Berlin 1975, S. 339) Aus der politischen und wirtschaftlichen Stärkung der Sowjetunion wie auch aus der Erhöhung ihrer Verteidigungskraft durch die Stärkung der Roten Armee leitete der Kongreß „eine neue, gewaltige Verschiebung des Kräfteverhältnisses der Klassen im Weltmaßstab zugunsten des Sozialismus, zuungunsten des Kapitalismus" (Ebenda, S. 339/340) ab. Die Sowjetunion als unerschütterliches Bollwerk des Friedens'und des sozialen Forschritts gegen alle feindlichen Anschläge zu schützen und ihre auf kollektive Sicherheit gegen den faschistischen Aggressor gerichtete Friedenspolitik zu unterstützen, erklärte der Kongreß daher zu einer der wichtigsten Aufgaben im Kampf gegen Krieg und Faschismus. Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Erarbeitung einer realistischen zukunftweisenden Politik gegen den Faschismus und Krieg bestand darin, daß sich die kommunistischen Parteien den Marxismus-Leninismus konsequent angeeignet hatten. Ob 1935 oder 1985: der Marxismus-Leninismus ermöglichte und ermöglicht die Beantwortung aller Grundfragen des Klassenkampfes, er schuf und er schafft 492 NW 13/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1985, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1985, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X