Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 464

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1985, S. 464); Darin wird an Fakten aus dem Betrieb und der Volkswirtschaft nachgewiesen, wie sich die höhere Auslastung der Grundfonds und die volle Nutzung der produktiven Arbeitszeit auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität auswirkt. Einige Vergleiche dazu machen deutlich, was in der Republik, im Bezirk und im Betrieb in einer Stunde produziert wird, wieviel Stunden die kalendertägliche Auslastung der hochproduktiven Maschinen beträgt und was ein Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität an Produktionszuwachs bedeutet. Zum Beispiel werden in unserem Betrieb in einer Stunde Erzeugnisse für 63 525 Mark produziert, die hochproduktiven Maschinen kalendertäglich 16,5 Stunden ausgelastet. Ein Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität ermöglicht einen Produktionszuwachs von 1,425 Millionen Mark. Diese Argumentation und andere haben die Genossen in den Mitgliederversammlungen, Beratungen der Parteigruppen, Gewerkschaftsversammlungen und Zusammenkünften der Arbeitskollektive genutzt, um in Verbindung, mit dem Leistungsvergleich allen Werktätigen die politische Notwendigkeit unserer Aufgaben zu erläutern. Hohe Ziele als Bestwerte anstreben Zweitens orientiert die Leitung der BPO darauf, im Leistungsvergleich hohe Ziele anzustreben, die, gemessen an den Anforderungen in den Beschlüssen des Zentralkomitees und den Maßstäben des Industriezweiges, Bestwerte sind. Die Parteileitung beauftragte den Genossen Betriebsdirektor, systematisch die Bestwerte zu ermitteln und die Kollektive und Bereiche für den Leistungsvergleich festzulegen. Sie empfahl dem Genossen Betriebsdirektor, leitende Kader mit der Organisierung und Führung des Leistungsvergleiches zu beauftragen, sie als Verantwortliche für den Leistungsvergleich zwischen den Kollektiven, Bereichen und Abteilungen des Betriebes einzusetzen. Sie sichert dadurch, daß der Leistungsvergleich fester Bestandteil der täglichen Arbeit der Leiter wird. Dazu gehört auch, alle Teilnehmer rechtzeitig zu informieren, welche Kennziffern verglichen werden sollen, wann die Auswertuhg erfolgt und der Austausch der besten Erfahrungen zwischen den Werktätigen stattfindet. Diese Informationen fördern die Bereitschaft, sich an den Leistungen der Besten zu messen, ihnen in der täglichen Arbeit nachzueifern und ihre Erfahrungen anzuwenden. Es wächst ihr Interesse, am Arbeitsplatz nach Reserven zu suchen, ideenreich an neuen Lösungen zu knobeln, um Arbeitszeit, Material und Energie einzusparen und so die Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb zu verwirklichen. Die Erfahrungen der Besten, die im Leistungsvergleich vermittelt werden, stehen auch im Mittelpunkt der gegenwärtigen Plandiskussion. Drittens sorgt die Leitung der Grundorganisation dafür, daß der Erfahrungsaustausch im Betrieb und im Kombinat genutzt wird, an Ort und Stelle die besten Erfahrungen zu studieren und zu ergründen, worauf die Fortschritte in der Arbeit beruhen, was hemmt und welche politisch-ideologische Arbeit zu leisten war, um erfolgreich zu sein. Der Erfahrungsaustausch als Bestandteil des Leistungsvergleichs wird in unserem Betrieb in vielfältigen Formen angewandt. Die Werktätigen in der Dreherei, der Bohrerei und in der Plastfertigung, wo hochproduktive Maschinen und Anlagen stehen, arbeiten zum Beispiel nach den Initiativen „15 + 1" und „Laufzeit ist Leistungszeit", um die Auslastung der vorhandenen Grundfonds weiter zu verbessern. Gegenwärtig wird in der Dreherei eine kalendertägliche Auslastung der Grundfonds von 17,4 Stunden erreicht. Vor den Werktätigen in der Plastverarbeitung steht jetzt die Aufgabe, die Erfahrungen aus der Dreherei anzuwenden, um auch in diesem Be- Leserbriefe Zusammenarbeit erschloß Futterreserven , ten, der Produktionswirksamkeit aus-gewählter Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und zur Konsumgüterproduktion werden vorrangig durchgeführt. Um das zu erreichen, muß die Anleitung und Befähigung der Kontroll-kräfte kontinuierlicher vorgenommen werden. Zum anderen wird die Betriebskommission in regelmäßigen Abständen in der Anleitung der APO-Sekretäre die besten Erfahrungen in der Kontrolltätigkeit vermitteln. Roland Reichard Vorsitzender der Betriebskommission ABI, VEB Flachglaskombinat Torgau, Stammbetrieb Unser Ziel, je Tier und Tierplatz einen höheren Nutzeffekt zu erreichen, ist ein bestimmender Faktor bei der Führungstätigkeit unserer Parteiorganisation. Die Genossen lenken die Initiativen der Genossenschaftsbauern unserer LPG (T) Oberwellenborn auf die weitere Steigerung der Schlachtvieh-und Milchproduktion, auf die Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Ergebnis und auf die Erhöhung der Qualität der Arbeit. 1984 gelang es uns unter anderem, die Tierverluste auf 0,22 Prozent bei Kühen und 0,85 Prozent bei Kälbern bis 1 Monat zu senken. Für unsere Genossenschaft mit einem Bestand von 3150 Rindern, davon 1700 Kühen, können diese Ergebnisse keine Endstation der Leistungsentwicklung darstellen. Tierverluste haben vor allem etwas mit der politischen Haltung zum genossenschaftlichen Eigentum und der Einstellung der Viehpfleger zum Tier zu tun. Ausgehend von der Erfahrung in der politischen Massenarbeit, alles gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern zu beraten und durch- 464 NW 12/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1985, S. 464) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1985, S. 464)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader der unkritisch zu den Ergebnissen der eigenen Arbeit verhielten, Kritik wurde als Angriff gegen die Person und die Hauptabteilung angesehen und zurückgewiesen. Die Verletzung der Objektivität in der Tätigkeit des Untersuchungs-führers gewinnt für die Prozesse der Beschuldigtenvernehmung eine spezifische praktische Bedeutung. Diese resultiert daraus, daß das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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