Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 46

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1985, S. 46); Der Sozialismus ist unser gemeinsames Ziel Von Wtodzimierz Kosinski, Chefredakteur der Zeitung „Trybuna Opolska", Organ des Wojewodschaftskomitees Opole der PVAP Die freundschaftlichen Beziehungen und die Zusammenarbeit der Wojewodschaft Opole und des Bezirkes Potsdam weisen eine über 20jährige Geschichte auf. Die ersten Kontakte knüpften die Sportorganisationen. Heute gibt es keinen Lebensbereich, in dem nicht Erfahrungen, Studien- und Arbeitsgruppen ausgetauscht werden. Es gibt gemeinsamen Urlaub, gemeinsame Kinderferien- und Jugendlager. Viele Betriebe und Einrichtungen arbeiten direkt zusammen und helfen sich gegenseitig. Erstrangige Bedeutung hat für uns der Erfahrungsaustausch in So weilte zum Beispiel im Oktober 1977 eine Delegation des Wojewodschaftskomitees der PVAP in Potsdam, die sich unter anderem mit dem Propagandistenaktiv in den Karl-Marx-Werken traf. Dort machte sie sich mit den guten Ergebnissen der ideologischen und erzieherischen Arbeit der Agitatoren vertraut. Die Delegation besuchte noch einige andere Betriebe, unter anderem ein Kombinat für die industriemäßige Produktion von Eiern und Geflügel (KIM) im Kreis Königs Wusterhausen. Besonders beeindruckt war sie von der politischen Erziehung der Belegschaften, die parallel zur Arbeit der Parteiorganisationen auch von den Betriebsleitungen durchgeführt wird, und von der starken Einbeziehung der Kunst in diese Arbeit. der Parteiarbeit. Der Nutzen, der sich daraus ergibt, läßt sich nicht nur auf die gegenseitigen Besuche offizieller Delegationen des Wojewodschaftskomitees der PVAP und der Bezirksleitung der SED beschränken. Jede nach Potsdam reisende Gruppe, gleich, wen sie repräsentiert, bringt neben vielen anderen Eindrücken wertvolle Erfahrungen mit, die wir in unserer ideologischen Arbeit sowohl mit den Mitgliedern der Partei und der Jugendorganisationen als auch mit den Parteilosen sowie in der Tätigkeit unserer Gewerkschaften nutzen können. Im Juni 1978 besuchte eine Delegation aus Opole unter anderem die Bezrrksparteischule „Julian Marchlewski" in Potsdam. Dort lernte sie das System der politischen Schulung in der SED kennen. Im Kreis Oranienburg war unsere Delegation besonders davon beeindruckt, wie systematisch die Kreisleitung der SED die Verbindung mit den Sekretären der Grundorganisationen der Partei, mit den Agitatoren und der Jugend hält. Die regelmäßigen Beratungen der Kreisleitung mit diesen Funktionären gewährleisten eine hohe Wirksamkeit und Qualität der ideologischen Arbeit. Wir haben festgestellt, daß in der DDR der politischen Arbeit mit der Jugend große Bedeutung beigemessen wird. Davon haben sich Delegationen aus Opole auch im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen überzeugt. Dort legen zum Beispiel die neu aufgenommenen Mitglieder der Jugendorganisation ihr Gelöbnis ab und erhalten ihre Mitgliedsbücher ausgehändigt. Das hat auf die Jugendlichen einen großen erzieherischen Einfluß und symbolisiert auf bewegende Weise die Friedenspolitik der DDR. Im Laufe der Jahre haben wir den Bezirk Potsdam bereits gut kennengelernt. Wir haben dort viele zuverlässige Freunde. Während einer Begegnung mit den Ratsmitgiiedern aller Ebenen im Stahlwerk „Wilhelm Florin" Hennigsdorf hat die Delegation aus Opole erfahren, welche gesellschaftliche Arbeit die Abgeordneten und Ratsmitglieder an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem Wohnort leisten. In Teltow haben wir gesehen, wie energisch und erfolgreich die Partei an der Herausbildung politischer Haltungen der Werktätigen im Produktionsprozeß arbeitet. Das verstehen auch wir jetzt besser als zuvor. Aus verständlichen Gründen waren die Kontakte zu Potsdam in den für uns schwierigen Jahren 1980/81 weniger zahlreich. Aber die Zusammenarbeit zwischen unserer Wojewodschaft und dem Bezirk Potsdam wurde nicht unterbrochen. Die Genossen aus der DDR zeigten für unsere Sorgen Verständnis, weil sie wußten, daß sie nur eine Übergangserscheinung sind und daß unsere Partei damit fertig werden würde. Weiterhin werden Stu- lm Vordergrund stehen Erfahrungen der Parteiarbeit 46 NW 1/1S85 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1985, S. 46) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1985, S. 46)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die Anforderungen an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen, an denen Dugendliche beteiligt ind, im Rahmen von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftaordnung und ihrer weltanschaulichen Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. Feindliche können zu Handlungen führen, die offen oder getarnt dem Ziel dienen, die Entwicklung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X