Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 444

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 444 (NW ZK SED DDR 1985, S. 444); mit den betrieblichen Kostenpositionen Abschreibungen für Grundmittel, Grundmaterial, sonstiges Material, Energie, Wasser, Brenn-, Kraft- und Schmierstoffe, Elektroenergie, Gas, Wärmeenergie, Reparaturleistungen, Transport-, Umschlag- und Lagerleistungen, Kooperationsleistungen und anderen. Kollektive, die das verstehen, nutzen stets die Kosten der Produktion als entscheidenden Gradmesser des Produktionsverbrauchs. Sie machen deutlich, wie es in jedem Abschnitt der Produktion um das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis bestellt ist. Die Entwicklung der Kosten stellt, wie Genosse Günter Mittag auf dem Leipziger Seminar mit den Generaldirektoren und den Parteiorganisatoren des ZK im März 1985 unterstrich, „heute mehr denn je ein deutliches Spiegelbild der Ökonomie jedes Betriebes, jedes Kombinates dar. Die ständige Senkung der Selbstkosten - das ist die Ökonomie schlechthin." Ins Zentrum des Kampfes um die Senkung der Kosten stellen die Parteiorganisationen die weitere Reduzierung des Energie- und Materialverbrauchs. Ihr Anteil am Produktionsverbrauch beträgt in den meisten Kombinaten und Betrieben über 70 Prozent aller betrieblichen Kosten. Auf der Grundlage der raschen Nutzung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik, eines hohen Tempos der Erzeugniserneuerung und des Einsatzes moderner Technologien nehmen die Parteiorganisationen darauf Einfluß, daß sich die Kollektive nicht nur mit der Kostensenkung bei einzelnen Materialarten zufrieden geben, sondern den Kampf darum führen, die Matferialkosten insgesamt stärker zu senken und alle Positionen zu erfassen. Dabei stehen neben dem Grundmaterialverbrauch besonders die Senkung des Energieeinsatzes und des Verbrauchs von Hilfsstoffen im Blickpunkt. Wenn auch die Kosten für Grundmate- rial den Hauptteil der Gesamtkosten ausmachen und deshalb als Einsparungsquelle berechtigt an erster Stelle stehen, dürfen die anderen Kostenarten in keiner Weise vernachlässigt werden. Immerhin machen die Abschrei- Auf welche Aufgaben lenken die Parteiorganisationen die Aufmerksamkeit? Erstens kommt es mit Hilfe von Wissenschaft und Technik darauf an, „einen qualitativ neuen Schritt zur höheren Veredlung der Produktion zu tun. Dabei müssen die eigenen Rohstoffressourcen noch mehr zum Ausgangspunkt dieses Prozesses genommen, neueste Technologien und modernste Verfahren angewandt werden, um zu Erzeugnissen von hoher Qualität zu gelangen."3 Bei der höheren Veredlung geht es, auf einen Nenner gebracht, darum, aus dem Einsatz der Ressourcen die bestmöglichen ökonomischen Ergebnisse zu erzielen, den Gebrauchswert der Erzeugnisse zu verbessern und einen höheren Neuwert zu realisieren. Das Ziel besteht darin, die Ergiebigkeit des Rohstoff- und Materialeinsatzes zu vergrößern und so den Aufwand an Ressourcen pro Gebrauchswerteinheit zu senken. Im Zusammenhang mit den Veredlungskonzeptionen in den Kombinaten schaffen die Parteiorganisationen prinzipielle Klarheit darüber, daß dabei vor allem einheimische Rohstoffe zum Einsatz kommen, zu einer höheren Stufe der Veredlung geführt und alle in ihnen enthaltenen Komponenten vollständig für die Herstellung von Qualitätsprodukten genutzt werden. Zweitens setzt die weitere Senkung des Produktionsverbrauchs die schnelle und breite Verwertung der fortgeschrittensten Ergebnisse von Wissenschaft und Technik voraus. Ihre effektive Anwendung bestimmt entscheidend, ob Jahr, für Jahr eine hö- bungen für Maschinen und Ausrüstungen, die Kosten für Transport-, Umschlag- und Lagerleistungen sowie für Kooperationsleistungen einen Anteil von etwa einem Drittel der Kosten insgesamt aus. here Materialökonomie möglich ist. Durch die sprunghafte Entwicklung der modernen Produktivkräfte und neue Schlüsseltechnologien wie Mikroelektronik, Biotechnologie und andere haben sich die Einflußmöglichkeiten von Forschung und Entwicklung auf die Materialökonomie bedeutend vergrößert. Der Einsatz von Mikrorechnern bildet zum Beispiel eine wesentliche Grundlage für Einsparungseffekte und eine hohe Kostensenkung in allen Bereichen der Volkswirtschaft. So werden im VEB Chemiekombinat Bitterfeld durch die Teilautomatisierung der Elektrolysebäder mit Hilfe von Mikrorechnern 600 kWh Energie je Tonne Aluminium eingespart. Durch die Steuerung der 500 MW-Kraftwerksblöcke mit Mikroprozessoren können im VEB Kombinat Braunkohlekraftwerke 100 000 Tonnen Rohbraunkohle je Jahr und Block eingespart werden. Mit diesen Möglichkeiten der modernen Technik wachsen zugleich auch die Anforderungen an die ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Ziele, an die Realisierungsbedingungen sowie an die Bearbeitungsdauer und den Zeitraum der Einführung der neuen Erzeugnisse, Verfahren und Technologien in die Produktion. Das setzt voraus, daß in den Pflichtenheften solche Ziele gesetzt werden, die die Entwicklung materialsparender Erzeugnisse erzwingen und eine schnelle Anlaufkurve der Produktion in bedarfsdeckenden Größen sichern. Neben den technischen Parametern ist dabei das Verhältnis von Kosten und Preis entscheidend. Neue Maßstäbe für einen Leistungsanstieg 444 NW 11/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 444 (NW ZK SED DDR 1985, S. 444) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 444 (NW ZK SED DDR 1985, S. 444)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge werden den Leitern und Mitarbeitern insgesamt noch konkretere und weiterführende Aufgaben und Orientierungen zur Aufklärung und zum Nachweis staatsfeindlicher Tätigkeit und schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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